©cgroimmgaut »e th u n b e n , bie biß ju t SB urjel ber T ra tte n reicht, unb jroi«
fct)en ber 4ten unb 5ten 3 ege feine Sücfe lä g t, rote eß © e o f f r o t j ’ b fpgta *
angiebt. © e r ©cbroatij ijl m ittella n g , im Umfange ru n b ltd ), fpifet ftd) atts
mäglig j u , tjl rotrtelfßrmtg gefdjuppt unb glemlid) reteglid) m it anliegenben
p a a re n bebeeft. © e r *P e lj befielt auß einer fef;r b itte n SSolie unb langem
©orflettgaaten.
$ a ß ® e b i g 1S) ijl tm 2Sefentlid)en baß beb © ib e rß , bod) ergiebt ftd)
ber Un terfcgieb , bag bie 3 äb » e nach ginten an ®rßge junegnten, fo bag ber
legte merflieg gtöger ifl alb ber e rfle , aud) ftnb fte megr in bie Sänge ge=
jlre d t unb oben a u f Der fjnnenfeite breiter alb beim ©iber.
® e r © t g ä b e l »erfcgmälert fteg gleich bem beb ©tberß n u r roenig nad)
» o r n , bab © a d) ifl fa jl noch g o rijo n ta le r, bab Sodjbem ifl non berfelben
breiten g o r m , aber er untetfcgeibel fid) auffallenb gleich burd) bie ungeheure
«Seite beb untern 5lugengßglenIocgß, bab ber Slugen= unb ©d)(äfengrube roenig
an ®rßge naeggiebt, ferner burd) bie langgeflrecfte »ierfeitige g o rm ber © titn «
beine, roeldje beim ©iber ginten in eine lange 3 un 9c «u b la u fe n , bann burd)
bab fürjere Socgbein , bab mit bem ©tirnbeine in feiner unmittelbaren ©ers
binbung (legt, fo roie burd) bie Sage bet »orb etn ©aumenlßcger, welche beim
©djrceifbibet nage an ben SBadengägncn, beim ©iber in ber SJiitte jroifdjen
biefen unb ben ©cgneibejabnen angebracht finb. ©ie Unterfiefer unterfdjetben
reegt merflid) ftd) gleich b a b u rd ), bag beim ©egroeifbiber bet .Körper roett
megr in bie ©reite außgebegnt, ber jfron fortfafc n ur älß eine rotnjige ©or«
ragung augergalb beß ginterflen 3 a g n ß angebeutet i f l , unb bie 3agnrci(;e
nicht unterhalb beß obem SJlanbeß beß SB tn fe lß, roie beim © ib e r , fonbern
oberhalb ju liegen fom m t. 51 ließ D iffe re n ze n , bie entfdjieben eine genevifdje
T re n n u n g ergeifegen unb ben ©cgäbel beß ©egroeifbiberß bem »o n L o n c h e -
re s annägern.
®ie S a g t bet SBitbel giebt f O l a r t t n folgenbermaffen a n : IRücfen 1 3 ,
Senben 6 , Ä reu jbein 4 , ©djroang 2 3 äöirbel.
lieber bie S t n g e r o e t b e ifl auß S Ä a r t i n ’ ß Slnatomie gier bemerflicg
18) tSetiß unb ©tßäbel ßobe iS) ttaeg bem ^feftgen ErempTare beftbrteben. Kon et|terem fliebt
gr. Snoiec eine abbiibung (dents des iramm. p. 183. tab.72.). Sie tfnafomte ßat ®lat=
tin (proceed.DI. p. 173.) an einem mamtlidjen agiere jiemitd) auäfügviitg eriäutert.
gu machen, bag ber SÖtagen bem oon C a p r o m y s Üfiädfi mtb etne längliche
g tg u r l ;a t , bag ber äw ö lfftn g e rb a rm , n>te bet C o e l o g e n y s , m it einer gro*
g e n , gegen bte ©chlunhröljre rote ein 53Itnbbarm norfprtngenben Grrroetterung
b e g in n t, bag ber groge 53Iinbbarm gefaeft tft unb einem SßtDber^orne äfyrif
lid) (Mj&, unb ber ©iefbarm in feinem 5lnfang$t()etl eine groge ©chlütgo biU
bet. 5lm Qmbe be6 ÜÄaffoa rm S finbet ftd) ein 2)rüfenfacf non SBaHnuggröge
m it einer geruchlofen, rafjmarttgen ©ubftang e r fü llt, beffen 5lu0fu^rung0gang
tn ber 5lfteröffnung münbet.
3)te «Stellung ber © ä u g r o a r g e n ^a t etroaS gang 33efonbere6, inbem
btefe, in ber 3 a^ öon 4 p a a r e n , nicht an ber u n te rn , fonbern an ber obem
^örperljä lfte angebracht f in b , fo bag ge ohngefä^r l £ 3 o ß über bie W litte h
ltnie ber ©eiten gu ge^en fommen 18 14 ) .
14) ma^tc in ben Proceed. III. (1835.) juer(l barauf anfmerFfam, baf „bie 3i<$en
ou§erorbentn^ fyoä) an ben ©eiten (leben." ©päter fünbtgte ^ o p e f a f re in einem ©Treiben an
bie SIFabemie ju S5rii(fel (Instit. 1841. p. 347.) ein feUfaineS 2.bier au$ ®bilt an, bem Myopota-
equs äbnlicb, mit einem Olottfc^manse »ie biefer »erfeben (roa$ unrichtig i(t, ba biefer Feinen fol*
(fien bat), bäS aber bie3i§en auf bem dürfen trüge. SCBe8m ae I, obwohl in ben burefi ibn jur
^ubiisität gebrachten 95ericfit Fein fonberlitfieS SBertrauen fe^enb, gab benuoefi bem fabelhaften
Spiere einen fpjlematifcfien 9?amen: Mastonotus Popelarii, unb Farn gerabe no^ jur reefiten 3eit
bamit, inbem gFeid) naefiber £ * ffo u , nbfifion er ebenfattS ben ©egenffanb nid)tFannte, mit einem
^weiten (Kamen / Guillinomys chilensis, bei ber £anb war. 2)ie (Bemübungen Seiber um einen
(Kamen für ba§ Furiofe ©efifiöpf waren jebotfi vergeblich gewefen, inbem g a b r ä u ö in ben K.
VeteDsk. Acad. Handl. för Ar 1839. Stockh. 1841. p. 222. (überf. in ber Sjl8 1842. ©. 357.)
zeigte, baf e8 fiefi bifc um Fein anbereS2bier, al$ um ben rättgflbeFanntenMyopotamus fianble,
baß ber fcfiweb. ^oufur $ a r r a $ ju ÜKonteoibeo ibn suerfl auf bie eigne©tellung ber 3 i|en auf*
werFfam gemalt unb td f er bieS au bem »on ibm überfefiieften, wobt praparirten ©rempfare be*
(tätigt gefunben habe, ©ie (KicfitigFeit biefeS (Berbaltend bezeugte auifi © unbew all in feinem
Arsber. om nyare zool. arbet. p .538. 3(fi Faun bnisufügen, bafj itfi am ©remplare ber biefi*
‘gen ©amm(ung biefelbe ©teffuitg ber 3i£en wabrgenommen b^e unb baf icfi bur^ bie Herren
Dr. (Küppell, (Sritfifou unb ©cfiinj »on einem gleichen Sefunbe in Äenntniü gefegt wor*
ben bin. Sea<fiten8wertb i(l e8, ba§ ber le^tgenannte ba$ (Kämlicfie bei Lagostomus entberfte.
£)bfd)on bie gunFtion ber genannten Organe afS ©äugorgane noefi niefit na^gewiefen ijl, inbem
1>i8t>cr weber ba§ ©äugen fcfbfl — wa8 atlerbing« bei ber ^änfigFcit beS auffaHenb i(l —
'«oefi ber 3»(ammenbang biefer Organe mit dKifcfibrüfen beobacfitet mürbe, auch in bem Umjlanbe,
ba§ (ie niefit in einem naefteng-elbe (leben, fonbern biefit »on ben SEeffb<mren umgeben ftnb. etwag
SefrembliefieS• liegt, fo i(l boefi ju erwarten, ba§ weitere Unterfucfinugen (ie als ©äugwar^en aus*