
»lild ig ä g n e bridjt notg ber 4te unb 5te Sad e n g a g n g e ro o t, mit bem S fa «;
brucg b e« lebten faden fie aber a u «.
3 « ben wefentlicgen »tc rtm a te n ber S rb n u n g gegört ferner bie tgr ei;
gentgümlicge Gmricghing beg S e r b a t t u n g a l a n a l e « ‘ ) unb beé S e rb a u a n g «;
projeffea. ® a « Ju tt e r w irb belanntlicg groeimal gelaut unb gt'egu i j l , mie
bie§ bereit« © d j r e b e r auafügrlid) erörtert f>at, ein megrfacger » la g e n o o r ;
^anbcn. ®iefer ffi bisher fü r alle SffiieCerfäuer alg oierfacg angenommen
m o rb e n , allein wie neuetbing« K a p p ' ) unb S e u d a r t 8) gegeigt gaben,
fo fel)ft foroogl bem jaoamfcgett 5D?ofd>uät£;iere, als bem J?ameele unb Santa
ber Slätte rm ag e n b . g. ber britte » ta g e n bet übrigen S&ieberlauer. S ie
©cglunbrinne, welcge bei letteren »om G nbe ber Speiferögre Curd) bert »weiten
» ta g e n in ben britten ftd) e rflre d t, münbet bei ben ©cgwtelengängern unb
bem jaoanifdjen »tofcguStgier in ben legten ober S a bm a g e n , fo Cap alfo bei
biefen Sgieren n u r brei » t a g e n : ber ^ a n f e n , «Kegmagen unb Sabmagen,
»otganben ftnb.
® e r ® a rm la n a l geidjnet ftd) » o r bem ber meiften anbern ©äugtgiere
b u r * feine Sänge a u « , bie ftd) gut Jtörperlänge »ergä lt bei M o s c h u s j a -
v a n ic u s = 8 J : 1 , bei ben Ä am e e le n , .fjirfcgen unb Slntiiopen = 1 8 ober
1 5 : 1 , beim ©djfen = 22 : 1 , beim ©cgafe fogar = 2 8 : 1 . ®er S l in b ;
barm ifl anfegnlid) unb ogne g e lte n . ®ie #arnblafe ifl fel)r geräumig. ®te
©peidjelCrüfen jïnb grog.
S e i vielen 2Bieberfäuern (leiten ftcg auger bem allgemeinen ncd) befotts
b e re S lb f o n b e r u n g S o r g a n e ein. ®a gtn gegoren »ornämffcg bie ® g r a «
n e n g r u b e n , welcge ftd) bei ben Schafen unb oielen Slnttlopen unb öjirfcgen
ftubett. S e i biefen liegen in einer Sluagöglung beS SgränenbeinS eigne S e u te l,
beren SBänbe m it ©cgmierbälgen befegt ftn b , au « benen ftd) eine fcgmierige
Je u d jtig fe it ab fo nbe rt, ber man fälfdglid) ben K a n te n ber ffigränen gegeben
g a t , ba ge in ber K e g e l m it bem SEgränenfad in feiner Serb inbu ng gegen 8) . *7
*) SSat. SB! e cf e PS ausführliche Xiarfteffuita iit feinem Spfteme ber eerjl. ïtttrt. IV. ® .54l.
7) Srdj. »■ Stahrrgefct). 1843.1. ®. 43. 8)<K « I(e t’ 8 tut/, fit «natmt. 184». 8) 3 # c0»
(Edinb. new pbilosoph. journ. XX. (1886) p. 74) meint jebod), t a 6 in fo(cf)en gallen, »0 »on bei
Oberfläche beSäujeS eine gatte au ber (»genannten abritnengrube (richtiger (Suborbifatgrube) führe,
bet Uebebgtntg "iet Sbtänen (lattünben firm«, »efenbet« gtnf f«nb SSeunett bie 3 nfta»tbiiai.
Cütfe bei Antilope cervicapra (Proceed. IV. p. 34, ffiiegm . Ttreb- 1837. Ï . « . l a i ) .
®ie abgefonberte Je u g tig le it ergärtet fpater unb ifl beim £ irfd )e unter bem
K am e n fjirfegbe jo ar befann t. S e i megreren Slnttlopen geigen ftd) auf ben
SBangen ©rüfenfuregen; aueg fommen bet biefer (Sattung gäuftg in ben
SBeitgen © ä d e o o r , welcge eine rieegenbe fegmterige ©ubftang abfonbern.
S e i oielen Sßieberfäuern jlnb Ä l a u e n b r ü f e n oorgan ben , tnbem über ben
£ u fe n , unter ber £ a u t groge. g au tig e , m it S ä ig e n befegte S e u te l liegen,
welcge eine fe ttig e , fta rf riedjenbe Jeucgtigfeit fecerniren unb au f ber S o r ;
berfeite obergalb ber Älauenfpalte ftd) offnen.
S o n ben ® e feg le d ) t ê t g e i l e n ifl gu erwägnen, bag ber £>obenfad
g ä n g e n b , bie Siegel wenig aulgebilbet unb ein Kutgenfnocgen niegt »O rg a n ;
ben ifl. ®er gruegtgälter ifl gweigörnig, inbem ber .Körper in ein 'P a a p
gefrümmte £ ß rn e r a u llä u ft. ®te beren ein ober gwei *Paare »o r«
ganben f in b , liegen in ben SSeiegen. ®ie 'placenta gerfatlt in eine groge
Slngagt » o n eingelnen b id e n , n a p f; ober pilgförmigen Jrn c g tfu cg e n , bie fieg
über baS @i unb bie S ä rm u tte r auabreiten.
.© a « © e g i r n gat eine ooale g o rm ; bie fjenttfpgären geigen »iele S i n ;
bungen unb oerbeden bie S ie tg ü g e l, laffen aber b a « fleine ^ i r t t grögtentgeila
fre i; b a « oorbere 'P a a r ber S iergügel ifl gröger als b a « gintere.
®ie Sßieberfäuer tbeilen fteg itt 3 fegt natürlicge J a m i l i e n : 1 ) C e r -
v i n a , fiirfcgtgiere, 2 ) C a v i e o r u i a , öpoglgörner, unb 3 ) T y l o p o d a , S ig w ie ;
len gän ger, Äameele. g u t b a « menfdjlige Seben ftnb fie oon ber grögten
S e b e u tfam fe it, infofern ein groger ©geil oon ignen gu unfern wicgtigflen
Jja ua tgieren gegö rt, wägrenb bie übrigen wenigflen« ben f)auptgegenflanb
ber 3 a g b au«mad)en. 3 g re Senügungawetfe (legt bager mit bet Ä u ltu rg e ;
fé id )te unb Ä n ltu rflu fe ber S ö lle r im innigflen 3 itfammengange, unb tgre
S e rb re itu n g über bie (grboberflädje ifl gu bet beê »c e n fg e n in n ö g jle r S e ;
gtegung. 3 n allen SSelttgeilen, mit 3ltt«nagme Sluflraltena, unb unter allen
Kegtonen ftnben w ir »o n ignen wilbe S itte n , ü6erbieg ftne megrere »o n ben
gu .fjauatgieren geworbenen Slrten »o n einet ® a u e rg a ftig le it, bag fie gut G r ;
tragung fegt »erfdjiebenartiger liim a tifg e r G in ftü ffe befägigt ftnb.