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unt> alfo tiefen a n g e lt e n , © ie erinnern an ähnlich« Slpopgpfett bei ben © firi
teltgieren , finb jebod) bebeutenb fürger. S ie Siücten I unb öeitbcmmtbel ftnb
alte m it Sorn fortfäjsen nerfegen, bie nacf) hinten an © tärJe gunegnten, am
meinen au f ben Kteugtoirbeln. S ie Scgmangmirbel ftnb fef)r breit unb »er«
fdjtnälern (leb erft gegen b a « © n b e ; bie norbern 8 — 9 tragen feftr breite
O u e rfo rtfä g e . S t a t t unterer S o rn fo rtfä g e an ben ©cgmangtoirbeltt geigt
ftd) im 3 »*fd )e n ra u tn jmifdjen bem 3ten unb 4ten S B irb e l, unb fo fo rt an
ben brei folgenben, eine onale Knodjenfdieibe.
Slm © r u f t b e i n e gägte id) mit O m e n 4 gefonberte, rippentragenbe
K n o ch e n , bie fämmtfid) furg unb bicE ftn b. S ie .fjanbgabe ift etma« er;
reeitert, unb an tgr Ienft ftd) b a « Kmfenfcglüff elbein unb bie 2 norberften
Stippenpaare ein. h in te r biefen 4 Knodjenflücfcn finbet fid) noch ein fetjmerbt:
förmiger K n o rp e l unb n o t ber K)anbgabe ber fdjon ermähnte merfmiirbige
©ptjlernalfnocgen, ber bie g o rm eine« T gat unb ftd) mit feinen beiben
Oiu eräften au f bie 3nnenfeite ber ©abel auflegt.
S ie S t i p p e n finb fc g la n f, jta rt geroöibt unb bitben baburdt einen mit
ten unb bei igrer giemtiegen Slngagl aud) einen langen © ru jtfa fte n . @ed )«
'P a a re fcgliegen ftd) an b a « ©rufibein an unb nehmen an © tä rfe nadj Born
auffaöenb ab . 3 g re ©erbtnbunggmeife [;a t ebenfalls niel Sluggegeicgnete«.
SDiit ben SSirbeln (tegn fämmtlid)e Stippen n u r burd) b a « Köpfdjen ( c a p i -
t u iu m ) in ©inlenfung; ber K tö d e r (tu b e rc u lu m c o s ta e ) ift grnar ebenfall«
» o rfa n b e n , ba aber bie Öuerfortfäjse fehlen, fo ermangelt ber K)öcfer be«
fD Jitte l«, ftd) m it ben SBirbeln in Bereinigung gu fegen. SJtit bem © r u ft;
beine finb bie ätzten Stippen n u r baburd) in ©erbtnbung gebracht, bajj oon
jenem lange ©ternalrippen abgehen, bie fteg burcg K n o rp e l m it ben Stippen
Bereinigen. S ie fe 3mifd)enfnorpel erinnern an eine ägnlidje © tru ftu r bei ben
K ro fo b ile n . S ie 4 erjten p a a r e bet ©ternalrippen ftnb fd jm a l; bte beißen
legten ermeitern ftd). S ie falfdjcn Stippen enben in la n g e , flache langettars
tig e , mit Knocgenfernen oetfehene .K n o rp e l, »eiche fid) etroa« badjgiegelartig
über einanber legen.
S a ß © d ) u l t e r g e r ü f t e ift berjentge S getl be« © M e t « , ber am abmet«
cgenbjten nom © ä u g tg ie re S g p u « gebaut unb baffer fegt oerfegteben gebeutet
morben ift. Ü H e c te l’ « unb O m e n ’ « Slnftd)t fd e in t m it bie riegtigfie gu
fepn. S a ß ©cgulterblatt ift länglich, fd jm a l, hinten ftä rfe r , »o rn fd)»ä d)e r
auggefegnitten unb geigt a u f feiner Slufjenfeite feine © r ä tg e , bte gletcgmogl
nicht fe h lt, inbem fie , mie S i t t e n a n n im m t, burch bie votittt K a n te be«
©cgulterblatt« bargeftetlt m irb ; gieoon mirb ausführlicher beim ©cgnabeltgier
bte Stebe fepn. ©ei btefer S e u tu n g ift bet g o r t f a g , ber unten non btefet
oorbern K a n te ab g eg t, mirflich bie ©rätgenerfe (bag . t o m i o n ) , mofür . 1)1)
fegon S Jte c fe l erflärte. 2ll«ßann ift e« auch fein ßm e tfe l, baß bte © a b el,
melche m it biefen beiben ©rätgenecten a r tifu tir t, mirflich b a « eigentliche ©cglüf*
felbein bar (teilt. S ie beiben tiefte, biefer ©abel ftnb nicht n u r an tgren um
fern ©nben miteinanber B e r»a d )fe n , fonbern legen ftd) aud) fo unter bte bet.-
ben ©ettenäfte be« T förmigen © ru jtb e in jtü d e «, b a f fte mit biefem ebenfalls
gufammenfcgmelgen. S ie fe « oorbere ©cgtüffelbein entfpridjt ber ©abe{ ber
©ögel. Sluger biefem finbet fteg noch ein untere« ober £afenfcglüffelbetn,
melche«. gmifegen ber £ a n b g a b e be« ©ruftb ein« unb bem untern @nbe be«
S ch ulterblatt« a l« ein fu rg e t, aber (tarier Knocgen eingefegoben ift. 3 ™
jüngeren Sllter ift biefe« untere Scglüffelbein burd) eine ©elenffläcge mit bem
©cgulterblatte in ©erbin bun g; fpäter oermad)fen aber beiße Knocgen gu einem
eingigen © tü c f. Sin igrer Bereinigung liegt au f ber Slufjenfeite bie groge,@e«
lenfgrube fü r b a « O b erarmb ein . SBie bei ben S a u rie rn geftet fteg an ben
S n n e n ra n b be« K)afenfd)lüffelbein« ein befonberer Jtnodjen ( o s e p ic o r a c o i-
d e u m ) , ber m it bem gleichnamigen ber anbern ©eite in ber SJlittettinie be«
©tamtne« be« T förmigen ©pifternalfnodjen« gufammenftßgt, au f biefen fteg
auflegt unb mit feinem ©orberranbe a u f beffen ©eitenäften aufgemaegfen ijt.^
Sin ben n o r b e r n © l i e b m a f f e n ftnb bie langen Änocgen fämmtlicg
pla tt geßrücft. S a « Oberarmb ein ift nächjt bem ber SKaulmürfe non ber
fonberbarften g o rm unb S tiftu n g tn ber K la ffe ber ©äugtgiere. © « ijt in
feiner untern ^ ä lfte um fteg felbjt gemunben, an beiben © n b e n , gumal an
bem u n te rn , auffaltenß ermettert, am norbern Qrnbe gorigontal gerichtet, mit
Cent gintern in bie Ktßge jteigenb. S ie S e lta « unb © ru ftm u «fe l* Seifte finb
jta rf entmicfelt; ber innere S o n b p lu « uon einem engen £o<ge buregboget. S ie
©orßerarmfnocgen ftnb la n g , f t a r f , biegt aneinanber lieg enb, mit concanen
©elenfflächen am Oberarmfnocgen a rtifu lirt. ©efonber« auggegeiegnef ift b a «
©Henbogenbein, inbem beffen K n o rre n fid) über b a « untere ©nße be« O b e r *
armbein« ginmegbiegt unb babei fteg in bie O u e te augbreftet. — S ie $ a n b «
murgel ift breit unb bejtegt a u « 8 K n o c h e n , son ßenen 4 in jeber Steige lie«