biefem bie ©ewegungPwetfe unb Den Slufentßalt ja te ile n . SrHerfcmaö
rcetfl bet ganje © a u ber ßlagelßufer au f ben S p p u p bet SicFßäuter Mrf,
bat;er ©ejteßungen jum SJiaPßorn unb S a p ir »o rFom m e n , er iß aber batet
fo eigentf)ümlicf), baß ep nidjt naturgemäß i ß , tiefe Sßiere unter bie übri«
gen spacßt)bermen einjureißen, fonbern baß ep notßwenbig w ir b , fte alp
eigene gamilie ab ju fonb ern , welcße ben Uebergang tiefer S rb n u n g jit ten
ßiagern »ermittelt.
® e r ä u ß e r e $ a b i t u ß bep Älippfcß tieferd ßat jtemlicße SleßnltdjFeit mit
bem ÜJiurmeltfjiere, bod) iß er leister alP biefer gebaut. S ie ©cßnauge iß
f u r j , bie Sb e rltp p e gefpalten, bie S ß r e n Fu rj unb gerun bet, unb fta tt bep
©djwan je p ftn te t ßcß n ur ein im ‘Pelje »erßecFter JyöcFer. S ie güße ßaben
gleich benen tep S a p irP »o rn 4 , ßinten 3 3 e ß e n , bie n u r a u f ißrer SDberfeite
m it breiten gewölbten, »o rn abgeßugten ßiägeln »erfeßen ßnb unb alfo Fetneß«
wegp »oüßänbfge £ ra fe , fonbern n u r ^Mattnägel barßeßen. Slbweicßenb ift
ber Sflagel am innern gin ger bep .fjin terfuße p, inbem beffen Sliagel ß o ß l, ein;
g e ro llt, über feine 3 d )e »orragenb unb » o rn fd)ief abgeßugt ift. S e r £ in «
terfuß ift viel länger alp ber »o rb e re , aber fcßmäfer. S ie ©oßlen ftnb gan j
n a c ft, g la tt, fcßm a rj, nacfj ben 3 Slblßeilungen beP gußep (g u ß w u rje l, 2J l it,
telfttf unb 3 cßeti) ebenfaUP in 3 ßintereinanber Itegenbe 31btßei(ungen gefcßie«
b e n , »o n benen bie beiten fu'nterften burcß eine Sängpfurcße abermalP in jwe i
getrennt ftn b , wäßrenb bie »otberße nacß ben 3 3eßen ftd) ab tß eilt, außerbem
am ©orberfuß fü r bie 4 te , bie feßt weit jurücfgeßellt i f t , nocß eine eigne
P a t t e in ber IWittelreiße »orßanben i|i. S ie 3eßen ftnb bip jum legten
©liebe miteinanber »erb un ben; n u r bie innere beP £interfußep ift gan j ge«
tren nt. 2Bie © c ß r e b e r giebt aud) © ß r e n b e r g n u r 4 3 tgen a n , bie ßcß
in ben SEetcßen ftnben. S ie ^ o b e n liegen in ber ©aucßßößle.
S e r s p e lj ift ungemein bicßt, meid), mittellang unb bebectt aucß bie
M S Slußer ben ©artfcßnurren ßnben ficE) nod) längere ©orßen über ben
Slugen, a u f ben SBangen unb a u f ber Unterfette bep UnterFieferP. (Sinjelne
lange ©orßen ßnb ßie unb ba au f ber S berfe ite bep p l j e p »erftreut unb
ragen weit über fcenfelben fjeroor.
S a P Ä n o tß e n g e r ü ß e ift ju erft burcß G u n t e r • ) b e trie b e n worben 4
4) Recherch'. E. 1. p. 125 tab. 1—3
u n t jw a r »otn H y r a x c a p e n s is ^ mit berit baP ©Feiet bep H . a r b o r e u s ,
baP unfer fOtufeum bejtgt, »oIIFommen übereinjtimmt.
S e r © c ß ä b e l5) iß »o n einer burcßauP eigentßümlicßen g ö n n , bie in
ben wefentlidjßen ©tücfen »om U ta g e r«$ i)p u P abweidjt unb junäcßß bem ber
^ u ftß ie re Fommt. 3 m Allgemeinen Feilt ber ©cßäbel ßcß » o rw ä rtP j u , X>at
ein fladjep attmäßlig abfallenbeP ©cßäbelbadß, einen feßt Furjen ©cßnaugen*
tß e il, anfeßnlicßen 3 ocßbogen unb einen außerorbentlicß großen, ßjnten abge«
runbeten UnterFtefer. S te bogenförmigen Sinten finb feßt m a r firt, ol)ne jebod)
femalP jufammenjuftoßen, wtewoßl ße ßcß, wie gewößnlicß, im A lte r näßer
tücFen. Slugenl)ö()le unb ©djläfengrube ßnb burd) eine meßt ober minber
»oUßänbtge ÄnocßenbrücFe gefdjieben.
U m im Qrtnjelnen baP ^)auptfäd)lid)ße ber ©djäbelconßruftion ju berüßren,
fo iß ein großeP 3wifd)enfd)eitelbetn »o rß a n b e n , aucß fteßt man bei unfern bet«
ben Sremplaren bep H . a r b o r e a s au f ber © te ile , w o ßcß bie Jtra n jn a tß
m it ber SängPnatß ber © tim < unb ©djeitelbeine Fre u jt, ein FleineP
beincßen. ©om ©cßeitelbeine fagt S u o t e r , baß wäßrenb bei ben Otagern in
einem gewiffen Sllter bieß einfacß »orßanben i ß , beim ^lippfcßliefer bagegen,
wie bei ben spacßpbermen, jwe i oorfommen. |)iegegcn muß icß jebod) be«
m erfen , baß an einem unferer ©tßäbel »om H . a r b o r e u s bte ©cßeitelbeine
miteinanber gan j »erfdjmoljen ß n b , fo baß n u r nod) gegen baP 3wicFelbetn
bie © p u r einer 3tatß übrig geblieben iß . S ie ©tirnbeine bleiben getrennt
unb bilben eine fa ß fünffeitige, in ber ÜJiitte feßr erweiterte g l a t t e , bie nad)
»ö rn ju etwaP auPgeßößtt iß . S ie ßtafenbeine ßnb nicßt ßacß aupgebreitet,
fonbern an ben ©eiten abwärtP gebogen. S e r 3 n>lW en0efer iß an ben
©eitentßeilen ß a tf aupgebreitet, unb ßier fa ß »ierfeitig. S ie SDberFteferbeine
ßaben Feinen fonberlidßen Um fa n g , im ©egenfag ju ben K lä g e rn ; baP Un ter«
augenßößlenlodß iß Flein. S e r 3od)bogen w irb bei ben ßtagern n ur jum ge«
ringßen S ße il »o n bem Sodjbeine gebilbet, wäßrenb bei bem jtlippfcßliefer
baP Sodjbein felbß fa ß ben ganjen ©ogen auPmacßt. 3 n feiner EJiitte giebt
5) æsiebem. 3tnb- für, Boot, unb Bcotom. III. ©.42. — grübet Wen batte ®auben=
to n (Bufl. XV. p. 205) ben ©cbübet befdjrieben, aber als ben d’un animal inconnu aux Naturalistes.
S u f fo n liep ifra in feinem Suppl. VII. p. 37 als ben ©djäbel beS Loris paresseux
du Bengale abbitben. SBgI.'autß ©rbl’S îafeln beb ©$äbeB tab. 6 flg. 8.