
wciileii. niscli clie Yoiliiingo bei Suito und bog niicli mit linlbeii I.eibo
Litum»; »buv wi« <.-r»tnuiiff icb, iils da» i-rwartoto AnKStucscliri'i ousl.lieb
und dio rrniicn gniiz uii}i<'iiirt in ilircr frübcrou Stcllmig vcrliaii tcn,
«io voimutlilich auch iiucli lih.g>T gctliim liiittw, «oiin sich nidu zuliillig
einige i-iiigcboiwe Miiiinur geniibevt. Die so solir gepriesene, so
leirlit vcrlet/.baro Solianihnftigkeit zeigt sieb also hei diesen Frauen
erst dann, wt-nn sie angesproclieii z« werden l'ürehten, <Ii'iin anders
vernn.); icii mir dns eben gesebilderte Bcneliinoii ciet bndeii<ioii l'ra.ien
diirciiaus nielit zu erklären. Miiii möge das cl>en KrziiiiKc durchausniolif.
Txir ein Miil.r<-!K-n halten; wer nn solebdu Uebeiinschungcn Vergnügen
findet und vmveräehünit fjoinig ist, eigens riariuil' iiuj/.ngclien, der dart'
nur einen kleinen Sj.nziergang liings de.s Ufers raaehen, wo das Haden
im Freien gestattet ist, nnd er wird sieh von der Wahrheit des G.'Migten
überzeugen können. leb muss gestehon, das« die Javanerinnen, welche
halb nnekt einiie^eheii, nicht halb so reizende und unmntliige Krseheinnngen
sind, wie diese Indieriiinen in ihrer durchsichtigen und poetisclien
Tracht, welche der englische ruritanisnuis weit eher onsfössig
finden sollte, als die Xac-ktheit der Triinen auf Ceylon, über welche er
sich SU sehr entsetzte, dass er ein eigenes Verbot erliess, woniach sieh
in einer lllerstudt keine Kran n.it unbedecktem Bnsen ütlcntlich sehen
lassen diii-lo. In der (iegend von ICilkuttn scheint man zu glauben, dnss
eine Krau desto unzüchlig.n' ist, je diciitoreKleider sie tragt und je sorglältigci
«ie «ich beniUhl, ihre K.irperforin.'u trenulen lilicken zu verluillen;
darum beinfilit nmii sich allgemein, es in der Durchsichtigkeit der
ogli<dist hohen Vollkonnneniieit zu bringen, Oas-
Miiimein der Fall und ick sah in Kalkutta einen
a die Durchsichtigkeit seines Mu-selingewandes
(icwiinder zu einer m
selbe ist auch bei den
8)lberarbeiter, der, wi
betiiin, in der 'rinit d.
Nacli lawa anderthalb Stunden ciTcicliten wir jene Stati
che fiir diesen Tag als die letzte bezeichnet >>-ftr. Erst jet/.t heir
Tagesli<>btc begann ich mir die (iegend zu betrachten, welche
an imsero Landschat'ten in Xicder-l'ngnrn erinnert, dass mich di
lichkeit im ersten Augenblicke beinahe übcrrascht hatte.
Der llngli hat, wie ich «eiion früher erwähnte, einen
unri-gchniis.igcu Lauf, s,.-iiie Krünniunigcn sind so zahlreich, sc
B<> nieder uiid auf dei> einen i^eite m abschüssig, auf der andern
wie die unserer Tliciss; ja er mag auch bezüglich •
nningen mit dieser viel Aenlichkeit haben, deim die i
Ortschaften sind eben so auf hoher gelegenen Pimki
ungaris.Oicn in der Nübe der 'J'lieiss, Ferner baut aucb hier
nach I.aune und lielieben an die Strasse; ani Rande dichter 1
steht hier wir dort auf eiiu'm Fusse der einsame Storch un.
neuscluvengel reckt mich hier sciin-n .\rin so n.elanc)u.li-'(.h
hinaus, wie bei uns. Aui-h die indischen Hirten stehen s(-h\
dem Ki
velie
l'fcr
0 steil,
reherschwcinl'tcr
gelegenen
erbaut, wie die
lier Jeder ganz
der 15m
3 t.uft
n Iliigeln nn<l blick,ni i
c-li«eimüthig in die I.ee
iitzten Hirten. Alf die;
igsaii
if ihn' Liiiize gestutzt elx-n
isere auf ihre riesig>..n Sliicke
n zwisolicn Indien und den
zten meine Seele nach den
n Frühstllcke hatte
y.n thun, als i
f.n die. n Hein
Ii Sim
des in
Uess niir zelm bis fiiufzehn Ki-ii^r,.
iiber den Kopf gicssen. Von eiuer Had.'« an;
!{.-de scin, und i<di i>in iiber/.eugt. dass m,
ganz neiio luHndung haltcn wiirde. Dcr (ia;
wurde .uifKosten einer {-.esellschaft erbn,.t
sgedic
bestindie
schlaflose Naclit
Abend. ICrst dan
t. Nach dem Speisen begiib ich mich, n
ich mich
Ruhe und schlief bis zum
im Dorfe um, welclies, um gegen üebct-
Pagode boHndct sicli in Er
Es ist in der That zu ver
diesen mit Lehm ausge[>ici
zen Tag über der Sonneiibi
gatti II,
lander,
libcnen an der 'i'lieiss, wo die Luftgchildc d,T l ata nrnnfana ,len Wan- genboit
derer nmgaukehi, und hätte ich nicht g,'n iu-st wn ich sei, ich hiitte giau- ; sich dal
ben mögen, ich sei plöi zlich in die Niihe der llorlobi.. rycrl-ii,zta gelangt. machen
In dem Dorfe . nelchcs wir mm ,'riviclit,-n, i «ditcn wir bis zum . in Vcrk
Abend Rast holten, w eil die Reise mittelst der ,lankine erst dann • hütete i
ivi sind, dafür aber den Passagier die Lebeu!
en liefern müssen; weiter hinauf im Lande stehen wohl leere (iebaude
lekhe zu fJastliofon bestimmt sind, allein wie der Reisende etwas zu
S«en bekommt, das ist seine Sache. T'ebrigcn.s ist die Speisen-Ordnung
n Indien beinahe ganz dieselbe wie auf Ccvlon; der (last bekommt
iicislens einen Hülmerreis. gebrntene Flcischschnitten und
tidischer Art in Dampf gekochten ti-.ickcnen Reis dazu gute
iier, welches hier oft wohlfrilcr ist aU hn JIntterlnude,
xeil es hier zollfrei eingeführt wer.lcn darf und keiner
inen, nach
ìK englisches
•hrschehdioh
if einem Hügel ei
ngUing eines lirunnens ein Wasserbecken,
ndern, dass das Regenwasser, welches in
1 Teichen anfgefiingen wird, nnd den ganausgesetzt
ist, nicht in Fäulniss übei'gelit.
r Nacbinittags machten wir uns neuerdings auf den
AVeg, überschritten abermals den Fhiss nnd setzten dann unsere Reise
bis sechs I'hr Miugcns fort, wo dann die l'alankinfahrt für mich ein
Ende hatte. 15ci ,mscr..r Ankunft begab sich das Volk eben unter MusiUbcgleitung
zum liiul, da .eben irgend ein Wasserfest an der Tagcsoninung
war. Im (iasthofe fanden wir nichts als ein paar nlte Stühle und
ein ¡5ett, un<l waren bereits der Verzwoillung nahe, als wir ganz unverniuthet
von dem [Lrrn C"ivilgouverneur oder Staatssekretär, nachdem er
uns miseru Reisepüsse zurückgeschickt, eine sehr höHichc liinladnng erhi.
dtcn, ihn zum Speisen zu beehren. Bei der Tafel war das ganze Oftiziercorps
zugegen, darunter auch ein bcsondei-s gebildeter, im L'mgaiige
sehr einnehmender Oberst und eine noch viel einnehmendere Kapitiinsseltene
Schönheit von der gesammten Miiunerwcll bewuii-
"nser llanswirth Herr Th. war seiner Abkunft nach ein Irian
übrigens auf den ersten Blick auch aus seinciü Gesichte
lesen konnte; früher PrivatsekretHr des Gouvernems, liattc er es durch
Talent und Ciewandtbeit bis zu seinem gegenwärtigen hohen Posten gebracht;
er ist ein wissenschaftlich gebildet.-r wackerc
alle englischen lieamten in Indien ohne .Vusnabmo
hier gleichsam den in seiner Kühe wohnenden peusionirt
Für-sten und hat auch das früher in einer Entfernung \
an einen viel ungesunderen Orte stationirt gewesene Militär hieher
gezogen,
sind. Er kontrollirt
lirten, eingeborenen
n einer Stunde,
Ehen dieser ungcsimden Stationsorte wegen ist dns Leben der
in der indischen Armee dieneuden Gemeinen ei.ie wahre Sklaverei zu
nennen ; v.m zehn f h r Morgens bis vier flir Abends dürfen sie <Ue Kasernen
nie verlns»cn, um nicht in Folge der im Freien herrschenden Hitze
zu erkranken. Dies« Vorsicht wird leicht erklärlich, wenn man bedenkt,
dass die ostindische Compagnie demStaatss. bntie fUr je<len \ erdorbencn
Soldaten eine bestimmte Summe zu zahlen \ crpliiclifet ist.
Niicbmittags mnchteu wir eine kleine Spazierfahrt und besichtigten
bei der Riickkehr die herrliche Waftensnnnnlung des Hcrrti Tli. —
Unter Andern befand sich daselbst an(di ein mit Krallen versehener
Handschnh, welchen die alten Indier anzuziehen pHegten und des-sen
einzelne Finger am Ende mit scharfen eisernen Krallen verschen wari'u.
Diese Krallen wurden in der hohlen Hand verstockt und wenn der Indier
jemanden damit ins Gesicht schlug, oder inii ch^n Hals fasste, so
war derselbe auch sicherlich verloren, da die Spitzen dieser Krallen obendnnn
auch noch in (iift getaucht wurden. Ich l>etrachtcte dieses Stück
llerrTh. zu meiner nicht geringen Verledass
mir der Handschnh gefalle; er beeilte
ä J..indes mir denselben znm Geschenke zu
dass diese IIöfli<'hkcit den Fremden «ehr oft
. schenken lasse,
Gegenstand ,1er
s. dass heisst, ich
eines Sturzbades
r natürlich leine
lufinerksamcr «or
t zu schlicssen scli
dicr nach der Sitt<
). Ich mu.ss gesteh
ejicnheit bringt und da ich mir nicht gerne
ich mich v,m nun an wohl weisli.di, irg,>nd
Privateigcnthiim war, aufmerksamer zu betraiditen.
Da ich gegen Ilcrni Th- geäussert hatte, dass ich gerne den
benachbarten Fürsten mitten in seinem orientalischen (ilanr.e sehen
mochte, so bemerkte er zu meiner grössten Fivuile, ich butte tiie zu gclegeneror
Zeit kommen können, denn binnen einigen Tagen werde jene
grossartige Einpfangseereniouie stattfinden, welch,' einnial im Monate
abgehalten zu werden i)fiegt; bei dieser fielegenheit iiemerktc Herr Th.
würde ich den Fürsten von Angesicht zu Angesi,'lit und im vollsten
Glänzt
!nde des nämlichen Tages wurde die
.lurch eine ziemlich gute Militärmusik miterbalten; ni
versannnelte sich dieselbe beim Rcgiinentsarzte zu e
Male, D,'r Herr Doktor, ein leibhaftiger Nonrod, k>
seine .lag<ltn.pliiien aus, nachdem er
Waidmannslinndwcrk leideiischaftlicii
mit lauter Löwen- und 'J'igerhäuf n an:
ic soll Schaft noch
folgendeil Tage
und da auch Aueroch sen felle >
, ,lass der
IS wclchei
cm, den u.