
Ich imbobislKT von dcvPüstfiviu't aiif.Inva nocli nicl.t ..nislihul-
IK'licr gtsiuwlicii, iiber jetzt, wo wir einen liei'g hiiimiffnliron miisuten,
k«mi icli ilk'sc ganz c.igciKliiin.lichc Fnlirrcisc uuniügliel. mit Stillselnvcipen
übtigohen. Iii <lei- Ebene geht es noch halbwegs nn, da knnigii unsere
Sehindinähien doch «•eiiigstensoinigcrMnnascn vom rioeko, aber wo
der Weg ct«-fl8 steiler wurde, da ivnv nn ciu Fortkümnieu gar nicht zu
denke». Laufen können die vier Katzen noch bo zieiiilieh, aber wenu's
eiinnnl anfe Ziolioi. nnkomnit, da ist alle MliUe veigebens; sie waren nicht
im Slniidc, den grossen Wagen von der Stelle zu bringen und so oft sie
CS vcrsviehten, wurden sie von demselben immer wieder zurückgerissen.
\Vcnn sie an einen Hügel kamen, der mich imr einige Klnfter lioeh ht,
blieben alle vier Miiluen stehen, als ob sie bis an die üliren im Koth steckoii
möeliten.
Der Kulselier rief dann aus voller Lnngc: „Tahan! Tal.an! das
licisst: schieb an, schieb an. — Aber man mügo ja nicht glauben, dass
dieser Zumf ilen Pferden gelte, diese thun auch gar nichts dergleichen,
sondern bleiben mit unwandelbarer Ruhe, wie fest genagelt stehen; um
so eifriger strömt das in der Nähe mit Feldarbeiten bescliäfligto Volk
herbei, stemmt sieli an den Wagen und schiebt diesen sammt dem Go-
Biianne den Hügel hinniif, Da angelangt, laufen freilieh die vier Kleppet
so schnell sie kiinnen, vielleicht aiieh um den Stösscn des von selbst
fortrollenden Wagen zu entgehen, aber schon auf .'>0 Sohiittc nniss ihnen
hei einem neuen f;iusthc.hen lliigol das wuntiertliatigc Talian! Tahan!
nhermals aus der Klemme helfen. Wenn man jedoch, wie es auf unserer
Keiäe der Fall war, bedcuteiulure und steilere Anhöhen zu paesireu
hat, so wird in der Regel das am Fasse derselben stehende Büffelgc-
»pann in Anspruch genonnnen, welches sodann den Wagen hinaufzieht.
An steilern Abiiiingcii aber wird der Wagen von zelm bis zwanzig Personen,
welche sieh am (iipfel des Berges in eigens hiezu erbauten Hütten
nuflialten, mittels starlver, nn den Hintemideni angebmidener Stricke
gerade so liinahgelasücn, wie bei nns die Füsser in den Keller.
Diese cigentiiiUnliclie Art von Biidsjienon haben die eben so vorsichtigen
als bequemen Herren Holliindcr « alirscheinlich aus dem Grande eingeführt,
um i!.r thciires Leben bei diesen ImUbrcclierisohen Passag^-n keiner
Gefahr anszuselzen.
l-ebrigcns sind die AVege, wie ich bereits früher bemerkte in
ziemlicli gntem Stande, was von der liberalen (?!) Gesinnung der Holhinder
herrührt, ivelche dem Eingeborenen, obvvohl er iia Scbweisse seines
Angesichtes diese Wege baut, doch um keinen Preis der Welt gestatten
würden, mit Wagen und ITurden darüber zu faln-en. Audi Fremde Huden
sieh nur in geringer Zahl auf der Insel ein, und so w-crdcii die Strassen
beinahe von Niemand anderem bentllzt, als von den Herren Holliindcru,
welche dieselben je<locli aucli nielli sehr zu strapazieren scheinen, da
man an >'ieleu Stellen Gras waclisen sieht. Unsere erste NachtsUtion
IJanjur ist zwar der Sitz einer Behörde, bietet jedoch durchaus nichts
Sehenswürdiges; von da weiter gegen Baiulung liin berülirt der tiir die
Eingeborenen bestimmte Fahrweg die Ileerstrassc der weissen Herren.
Auf diesen Fahrwegen sahen wir mitimtcr hundert Baueriiwagen, welche
von ein paar trügen Büffeln langsam fortgeschlcppt werden, Die beiden
Eii<ler sind aus einem einzigen Stück Holz gearbeitet. Das Knarren dieser
Wagen ist sciion Meilen weit voraus zu hören. AVie
die Bewohner von Java, welclie ohnehin keine gros;
Ruhe und Stille sind, einen ganz besondem Werth <la
ihre Kiidor tüclitig knarren, und Denjenigen, dessen Ei
ciuiekt, l'ür ungemein beneidenswerth halten; dieses
knarr und Uequieke seh
sein. Von der Ferne klingt di
»hisik, aber jedenfalls wie
erträglicher wird sie.
Da eben von den Str
Anekdote einschalt.
ansagt, sollen
11 Freunde der
uf legen, dass
für ihr Ohr
•s Geki
des!
md Gecpiietsch wirklicii \
höllische, und je niilier sie kom)
i die Rede ist, will ioii eine liierauf beiolcho
auf der Insel allgemein erzlihlt
ihöhe Hess ein eiiigeboroner Ciief beiuahe
in kerzengerader Kichfuug eiue Strasse anlegen. Als der Herr Gouverneur
an dieseStelle kam, äi^ortc er sieh gewaltig über die steile Auffahrt
und begann nun dem Eingeboroueu auseinanderzusetzen, wie viel
klüger und zwcckmSssiger es g
fortzuführen. Der Eingeb<irene
verneur im folgenden Jahre au
Gegend gelangte, trat der frül
vor und erkliirte, er habe sieli i
tlieiUen Instruktion gerichtet i
eben vollendete Meisteriverk ii
:e sich die Lehre und als der Gou-
;r Inspektionsreise ivieder in diese
derb abgekanzelte Chef ganz stolz
uau nach der ibm allcrguiidigst eriid
ersuche den Gou'
diesem Fache in Augenschein uehnien
zu wollen. Doch wer malt das Erstaunen des Gouverneurs, als er eine
der schönsten Ebenen durch einen Iiundertfuch gekrümmten Weg verunstaltet
sab. So genau h.attc sich der gute Eingeborene au die Weisungen
seines Vorgesetzten gehalten.
XII,
Per Gasthof, i
Wächter standen, we
<iipfuln die Sclioube
•n ausgebrannter Vnlknue
nit ihren spitz zulaufend,
anze l 1b 1 t nd
Beinahe in der AI t 1 n uth:
die Ilaupist^idt des gleiclm;
gewimien dadurch ein
des Flusses liegen und
dem Amtsgebäude der Buh,
piüscher Kaufleute, von der
inedaner und von Gasthöfe:
tersoheiden sie sich dadurch, dass die Wohnhäuser der Eingeborenen
iu Gassen au eiuaudergcreiiit sind, wahrend sie soii.st mitteu unter dem
Ackerland so weit als möglich von einander entleriit und ohne alle Ordnung
uuihcrlicgeu, etwa so wie die AVeiler unserer Laudsleute auf den
u ie der-ui igai isehe 11 Pusztcii.
Ithigen F.bene liegt Bandung, :
I t IS. Die Provinzstiidte .luf Jav
t l hesAussehen, dass Sic am Ufer :
Marktplatz haben, welcher i
1 Privatwohnuiigen einiger eu
•eckigen thurmlosen MoKchee der Mo
ischlossen werden. Von einem Dorfe i
I wir einkehrten, liegt in der ILiuptstrasse
imiiitten eines (iarteus und ist in einem ganz oigontluimlichcn
Style gebaut. Ich benütze diese Gelegenheit, um meine Leser mit der
auf der Inse! üblichen Bauart überhaupt bekannt zu machen. Heiii:dic
I jedes Gebäude, welches etwas weiter gegen das Innere der Insel hinein
gelegen ist, ruht auf fünfFuss hohen .'Fialen über dem Hoden. Diese Siiulen
sind meistens von vollen 'Wasserbehultcm umgeben, damit Ameisen \nid
liatten nicht hinaufkrieehcti können. Lud dennocli würde das Hau» gar
bald von Ameisen — dieser Gcissel des Orients - wimmeln, wenn jene
Behälter nicht fleiasig mit frischem Wasser nachgefüllt würden. Denn wo
diese Tliiere etwas E8!.b.ires vcrepüi^en, da strömen sie mas.senlial't zu
und lassen sieh öfter nicht einmal durch Wasser abhalten; sie rennen so
lange immer und immer wieder zu, bis die ins WasHergefallenen zwischen
dem Rande des Beliidter« und der Siiule eiue förmliche lirückc bilden,
über wolcJie .lami die noch übrig gebliebenen millionenweise in das Hau»
dringen miil Alles verzehren, was ilmcii in den \Vurf kommt, Sic sind in
dieser Beziehung so wenig wählerisch, dass sie iu Ermanglung anderer
essbarer Gegenstande über die an der Wand lüingcuden Bilder l.erfalleu
ehe man sieh dess.n \erMeht, schciiit s,.lch ein i^ild pliitzlieh lebendig
geword.n zu sein un l ist d.iim 1,innen Kmv.em völlig versch-umdeii, so
dass nur der leere Ualmien an der Wand /uiüiUbleibt, wahrend das I V
[>ier eine I5eutc des ge^riis^igen Ameisenhaufens «ur,le. Wenn man eine
Speise I>der Obstschale an einem Orte, wo früher luiuc Ameise zu sehen
war, fallen liisst, so laufen in einem Nu unziihlige 'Pausende zusammen. ,
Es gibt hier sehr viele (iattuiigeii von Aniei>en, von der grössten die
beinahe einen Zoll lang, bis zur allerkleinsten, welche uuseni rothen
Ameisen älmlieli un,l am aller (ielahrlichsteu ist; unziihlige Millionen
Sehwiirme siOieiiicn bmilistüblich aus der Erde emporziiwachsen. In einer
(iesellSchaft dem Bachus etwas üliermiissig geopfert wurde — so
crzidille mir ein Herr, - sah man ¡diitxlieh einen Gast reguiigslos mid
mit geschlossenem ,\uge auf seinem Stuhle sitzen; man glaubte,der übermiissige
GemisH des Wein.is Imbe ihn betliubt mid er sehlufe nun seinen
Eaiiseh aus. Die Ihiteriialtung ging ungestört weiter und es wurde gar
viel über den Sehliifer gelacht, als man pliitzlieh bemerkte, dass sich
von seinem Munde aus ein .imikler Streif liings seines KOipers hinabziehe.
Das erkliirte Alles; der Uuglü<>Uliehe schlief nämlich bereits den
ewigen Schlaf mi.l die Tausende von Ameisen, welche sich eingefunden
hatten, um ihn zu verspeisen, bildeten <len dunkeln Streif au seinem Körper.
Dem Lebenden thun diese furchtbaren Ameiseusehaaren nie etwas
zu Leide, aber wo das Leben entwichen ist, da linden sie sich sogleich
ein mid pHegen b,,i kleinern Thieren, wenn dieselben kriinl;eln, gleichsam
den Leioheiigenieli vorausziispüreii, denn sie lauern dann so lange,
bis ilas arme Thier sein Leben aushaucht, um das Aas sogleich zu verspeisen.
In (.'olombo widerfuhr mir selbst etw as Aehnliches; ich hing iiäuilieli
meine zwei s.:Ii¡.uen Schildkröten ins Fenster und als ich am folgen-
.len Tage nach iliiien sah, fand ich wohl die eine noch uu\crsehrt, von
der aiidorn aber nur noch das Gerippe, — so schnell hatten die Ameisen
gewirthschaftet.
In ,1er Mitte des auf obige Weise angelegten Hauses befindet
sich iu der Regel ein grösserer Saal, von welchem man rechts und links
nach den kleinen Gemiichcru gelangt, deren Fenster nach dem gedeckten
('orri<lor gehen. Von einer versperrbareii Thür ist gar keine Rede;
wozu aucli, da man in das zusammengestöppelte (iebäude von wo immer,
von oben, von unten und von der S.-ite gerade so leicht hineiugelaiigen
kann, wie durch die oftene Thüre.
Das gemeine Volk baut hier auf ganz andere Weise, wie das
von Oe>'lon, nur dns Material ist dasselbe. Die Hütten des gemeinen Volkes
von Ja- a ruiien auf zwei bis drei Fuss hohen Siiuleu über dem Boden.
Die Mauern sind aus Bambus so zierlich geHochteii, wie Körbe, und
sammt dem beseiintteuden Vordache so leicht, dass die Mauern sammt
dem Dache von sechs bis sieben Menscheu ganz bequem lortgetragen
werden können.
In dieser Hütte befindet sich gewöhnlich ein hübsches Bett, für
etwas anderes bleibt jedoch kaum noch Raum. 'Wie zahlveicherc Familien
in solch eh.em Zimmer untergebracht werden können, ist wirklich
schwer zu begreifen. Freilich sind sie den Tag über meistens im Freien
und bei Naeht müssen sie sich daim bequemen, so gut es eben g..ht.
In dem (iarteu dieses Ibitels sah ich zum er.<lenmal unter dieser
Z.,iie Palmen, l'lirsiche und Granalapfelbaume in s,-h„iister Eintracht
neben einander blühen und Früchte tragen. Der Plir.-ieh blüht wohl
ziemlieh klein und schien trotz des hiüiligen liegiessciis die hier herrschende
Hitze nicht erlragen zu können und doch liegt Baiidung mehreie
tausend Fuss hoch über dem Meeresspiegel. F.ben dieser h„hen Lage
wegen pflegen die europäischen Familien mehieie Momite hindurch, wo
die Hitze hl den tiefer liegenden (iegenden gauz nuerträglieh ist, aus
Gesundheitsrücksichteii hier zu wohnen. Nachts ist es hier so kühl, dass
man eine leichte Decke wohl ertragen kann, was tiefer unten völlig unmöglich
ist. In den Würmern (Segenden bekommt man zum Schlafen
statt eh»,r Decke, eine mit Haaren ausgestopfte, mannshohe, ziemlich
dicke Walze, welche mau umarmt, damit ein Glied das andere nicht berühre
und erwiirnie, wodurch die aticli dann noch hinliiiiglieh grosse
Hitze wenigsten» etwas ertriigliclier wird.
In Bandmig fühlten wir nus des ;.ugenehnien Klimas halber so
wohl, dass wir sofort beschUisseu, uns ein paar Tage hier anfmihalten
und einige ,)agdausHüge nach der Umgegend zu unternehmen. Die AniiehmliehUeiten
des Aufentbaltes erhöhte m.sere auf der ganzen Insel
berühmte, dicke deutsche Wirthhi durch gvschin.ickv<ille Speisen und
reinliche Küche,
Nach,lern wir uns eutschlo..;seu hatten, hier zu bleibeu, schickten
Wir sofort das vom (ìoiivemeùr erli.-ilteue Empfehlungsschreibeii mi
den Kimtoual-Direktor. liald darauf erschieu er ¡>ers<iulicli, mn uiis sehie
Dionste aiizubieten. \^•ir iuisscrteu, dass wir vor .Vllcin geme cine llhiiiozerosjagd
\eraust«Iteli miichteu; da er aber selber kciii ,lager war,
komite er mis in .liescr Bezielmng wenig tìirdcrlicli seiii, verspraeh jedoch
die eiiigeboreiieii Gliefs zusammenzurufcn, die uus vermoge ilirer
ausgehreiteteii L.)kalkeautnisse jedenfalls iiHliere Aufschliisse gebeii kiiim-
11, Wir n ihm •vuf 11 erdiug dass V
Stelle rühr.^n w(ir<len,his uns nielit weiii
in die Hünde gefallen sei. So weit ging
handhmg mit dem Direktor,
Mit dom schönen Wagen uns
noch am iiiiiidielicii Tagü die nahe ümg.
besonders au Koisfehlerii ungemein re
Morgen n.it Spazierfahrten, den Mittag
Am fol;. enden T.ige besuchleii
englisch
licht
:ens eines jener grosseiiThier
s.ae erste diplomatisch.. Vet
•s Gastwirthes bereiseten wi
md, welche sehr fruchtbar ui.
1 ist. So verbrachten wir de
it Zeichnen recht migeachm.
H Her n hie iiige^U
igdplanen geh
1 seihst als Führer, sein Haus aber zur Wohnung an; mit
,f jede nur mögliehe Weise für unser Ver-
Worte, er versprach
I lud
uns vor Allem zum Besuche seiner grossaru.
Noeh am selben Taje standen \\ag>.-n und Pfer.lj
d wir nahmen ,lie Eiiiladuiig des Eiigliiiidcrs mit
lUe für seine zuvorkoimiieiide Hötliclikcit au. In
d auf den von ihm b.'igesfellt.-n Wagen und l'fereiiiem
gnügen zu sorgen uiul tigen Theei.lantago ein. N,
vor miserem Ilntel und wi
dem herzliehst. il Diti
seiner Gesellschaft uii
den besichtigten wir zuniichst den, etwa eine Stunde
fall. In der Nähe der Stadt iiliniut die Gegend ehie et>vas höhere Lage
an und die Felder sind dort mit Kaflee-, theihreise auch mit TIiee|)flanzungen
w ie überschüttet. Nachdem wir beinahe eine v<.lle Stunde i i c Ik- h
und zwi.scheu die-eii Ptlan/.imgcu geritten waren, crreieliteu w ir endlich
den -Wasserfall, dessen Kauschen schon von IV-rue zu hören war.
Der Anblick eines Wasserfalles ist s.^lbst hol uus einer der herrlichsten
Ilo.hgeiiüsse, doch hat man oft eine ICrkiiltnng zu befürchten,
wovon jedoch hier im Orient durchaus keuie Eede ist, so dass man sieh
ganz unbekümmert dem Genüsse dieses Vergiuigens überlassen kann.
U i k I es geniessen hier alle Sinne zugleicli, (Jesicht, Geruch, Geschmack,
mit einem Worte Leib und Seele, so entzückend schon ist der AVasserfall
imter dieser heissen Zouo, so kühl und b.ilsamisch duftend die Luft
in s..iiier Nähe. Das Wass,.r des in Rede stehenden Stur/.baclies fiillt luia
einer ll;ihe von etwa fünf Kliiftern herab, sciiaflY sich, das lir.ireicli aushöhlend,
ein Bett, iu dem er weiter fliesst, uu.l sickert erst dann in <iünneii
Streifen nach der l':bene nieder. Wir brachten beinahe zwei Stun<len
iu der Niihe diese» AVasserlalles zu, die Zjit vegiug, ohne dass wir'-
merkten, und als wir deu Heimweg antraten, war der .Mond bereits aufgegangen.
Für den folgenden Abend waren wir zu einer Soir<!e bei einen
cingehornen Glief geladen, wo wir, wie es hiess, die Tauzerinnsn .Ia^•a•-
voii Angesicht zu Augesieht iin.l ihre Produkf
giiiellcu Schönheit zu sehen bekommen solltet
i ilirer ganzen orlir
bemerken, dass
Was den Titel „Ch.'f'' betrifif, so müssen »ii
auf Java jeder Kauton mier Bezirk zwei Chefs hat. Der
lünder, der die Venvaltuiig und die Kontrolle versieht
I'lingelKaMier, meist ein .Vbkömmling der ehemaligeu I
der die Eiiitreiinuig der Steuer zu besorgen hat und d,
zciite bezieht. Die IIolliiiKler haben recht klug <iaran
trciliung der Steuer diesen Leuten zu übertragen, da dieselben eiue
vcvmöge ihrer Person und L,i kalke mit nisse sich aufs ICrpresseii l
verstehen, anderseits aber der hiedureh aufgestachelte Volkshass
die Holländer Iritlf, sondern die Eingeborenen, die ihnen als Werk:
dienen. Solch ein eingeborener Chef (Uesideut) kann sich jährlich
bis dreimalhuuderttausend Gulden CM. auf die S-'lte moclieu; mit
?em ungehcuern Einkommen bleibt ihm an einem solchen, so zu i
am Ende der Welt geleg.'iien Orte iiicHits anderes übrig, als nach .\hi
Sitte einen glänzenden IL.f zu führen, was zugleich den dui
mit Furcht mid Verehrung für diese Leute erfüllt.
, die Kiiiigeu
•öbel
Der Chef, der uns zu sich geladen hatte, war einer der reichsten
llld w
schoi
Das Wohnha
lach ein l>.mte.
II den auf Java I
•ielcr Si,annung eiitgeg.
auf den Anblick der llajadercn, vo
wir bereits so viel Eühmliches gehöl
;rrs<>henden(ieschm
; wir freut,
deren Scliöi