nu mi9!;cslo|iftcii iiml iii S|iir!tu» aiifliownlirtcii Tliiei-oii rîcr tropisohon
yC.ino, so wie au von-ihitlriiitlillclitii ThicTiiovippcii uml iiosoiitioiR sc(i"ueu
Pctrctaktüii. Die Uiiili..tli.>k i«r in lioïutf mif orioutalisci.e SeliriCtcn vieliciclit
<Uc nllonciclistc'. Als clei- liibliotlioknr c.fiilii-, eins« ich ein Uugiir
soi, e.«-,llinte cr mit n>,fVichfi-cr ]• reudo unseres I.nn.lsiiuinues Al<ixnu<loi-
CVoum voii KoHisi, .le.- filck'lirnlls iu dieser Hil.liotliek unemiinilich gearbeitet
\uid studirt imt. Di.-. Urtlieil des Biblioliickai-s so vie de» t'uUismaiin
kuins über unscrn Ln
lel.rtcT uml <lnl.c'i oiii
spii ¡iròsstcr l'cUloi' il
jiUifr dnliiii, dnss derselbe ein «rosser (le-
)erau8 nusdaueriidei' C'iiniiikter gewesen sei, desi>
besfaud, das« er sein Wissel) uud seine Keiiiitleilen
kuinite.odor uiebt «ollle. Kr liegt ainFiisse
de» Ilimakjn begraben, wo ihm bei seiuer Rückkehr vou der Ueise nneli
Tibet der Tod ereilte. Der Re^rieranifssekretür T . . . Hess ilun einen liübsclieu
Denkstein setzen. Drei Monate ehe er diese letzte Reise nncli Tibet
ontrat, fing er an. sicli nur von Heis zu niiliren, <lamit er «ich bei Zeiten
an die l>ebeU3i\eise iter dortigen licvOlkevimg gewöhne iiikI die Strapatze.
i dieser IC.tiiedition leichter ertragen könne. AU ich mit den. Herr..
C'natoä über .nein Vati'vLuul ^pracli, erkliirte er sich bereit, mit unserem
lluseiun in \'orbi.uî.nig /.u treten, \mil uns ausgestopfte indische Tbierc
für .n.gatisclie zu Ubel•las^en! ich habe bei iiieinei- Nnelilm.isekimft die
Betrellcndi-n v.ni dio^ei.i Anerl>ioten in Kiimtnis» gesetzt, aber man entgegnete
mir, die .Mittel seien z.i bcsehriinkt u. s. «-. ii. s. «-.
ICin prächtiges (u-bliudc ist a.ieh noch der Kl..b, <lei- abge.selicn
von BI-i.icn Hussercn (¡lanze iuilimern a..ch noch KO bequem eingerichtet
ist, da»8 die ans der Prov inz hereinkomnieiiden Mitglieder li.niii uiieiitgeldlich
ancli noch sehr hübsche \A"olmungeu bekommen.
Ferner sind noch zu erwälmeii: da» Theater, in wrlcliem nur
«iibrend der kühleren M<ninte gespielt wird, dann das bereits erniihnte
So.iiiiinr und die im gothisclien Styl evba.ite neue Kirche.
Auflallend ist es, dnss K.dkntta, obwohl nicht in einer steinreiclien
Gegend gelegen, demioch sehr gut gcpflasterte Strassen bat; die
i^teine «erden meist von I-o.idon als Ualast hieher gebraelit .nid konnnen
sonderbarer Weise wolilteiler zu stehen, als jene die iu Indien gehauen
Die Anzahl der Häuser iu Kalkutta belauft sieb, die Bambusbiiuser
der Indianer mit eingerechnet auf acbtaig tniisend. \\\.llten wir
Jeiioeh ans <lieser llnuserzul.l ai.f die Volksmenge schliesscn, so würden
wir zu einem ganz falsolien Resultate gelniigen. Krst naeb geraumer Zeit
.md mit vieler Mühe ei tubr man, dass die Bcvolkennig sieli ungefiilir a.if
viermallumderttausend K<ij>fe belauft; daru.iter sind aber mindestens
»iebenzigtausend Fremde, v eiehe aus der Ti-ovinz nur auf kurze Zeit i.i
die Stadt kommen u.id daher nicht zu de., sti.bile.i Bewolmei'U der Stadt
nm'chnel wenleu köimeii. Die stabile Bevölkerung verliidt sieh In Bezug
auf Xalionalitat imil Kasten in folgender Weise: 3138 Briten, l-lTü:)!
Ilindii's, D8744 Moiiamedauer, ;il«0 Portugiesen, :>;i(i Armenier, 49
eingeborene Christen, IßO Fr.iuzosen, l'li.j .Juden, 4il Parser, (Feueranbeter)
;i5 Araber, SC>2 ('liinescn, oU'J Mongolen, Birmanen, 4740
lüu-Dsianer, dos heisst Abkömmlinge von ei.ieni euroi>iiisehen Vater und
einer indischen Mutler, 1OS04 Individuen der niedersten Kaste und etwa 2
Ingarii. Alle geniessen die unbesehuinkteste Claubensfiviheit. Zur Aufrechthaltuug
der R.ihe und Ordnung ist diis^ aus acht tausend eiiiliunrt
sieben und vierzig Kö|ifeu
Ich glaube bereits er»
i.ung gegenüber der I'alast des
.•siebende Pol
,nt zu haben,
:n Sehl '(igeln h.ms tea. 1
•hier Wohiiuiig sab ich ihnen ol'l
il.len lier aufgolie.idcn Som.e iln-e Fedi
n.z«hlig,
ei-Personal bestimmt.
ISS gerade meiner Wohld,
auf dessen Daeli jene
das nach Osten gelegene
de.daag zu, uie
und r
imi den
a iihnli •iel u
«Isen gen
mit einer aflektirten Zutra.dichkeit zu allen Fenstern hincingucken. Zn ei
pai)agejartige Vogel waren jedoch die aller allerdreisle«ten| mit der
Leichtigkeit einer Schwalbe thittcrteii sie ins Zimmer herein nnd grüssten
kreischend ihren am Fenster befindli.hen Sramnie»geuo.ssen. Der
iiell flicgeudcn Viigel «ar gliinzend grün, der
n Kopf bis i
AVUl end ich
nier, und erkundigte sicfi,
en^dis.-],,. Meilen enttVrnt
an, als die.se Spazierfahrt
Bekannter zu .lies.-.u He
n Sehweif vt
interhielt, polterte ein B
1. nicht I...st hiitte den
rt.T <Ks llugli liege u
:h nalim das Anerbieten
II Wa! r geniaeht werden
versprach, w-clcber vou zwei Menschei
fortbewegt werden konnte. Ich bestieg
\ersebeno kleine Fahrzeug und so
die uutormige.i K.ihne der Eingeboi
fuiire
die A!>fal ir übera nngen
pfeilschuell tturch die langen Gassen cl
gi-iisscn Seeschitf'c ..ad dio behaglich i
. blickte., gleichsam aiit stolzem Seibstb
dann gelangten wir in das otiene Fo
anmuthigcn Gegeiulen au beiden Ufer.
bote.1.
s die
md ohnc A.istrenguiig
îdgem das mit R-Ulern
stig den Ilugli liinauf,
ter uns lassend. Rchon
:leiuer Kahii seliliipfte
n vor Anker liegenden
anf mis hernieder; erst
ro die unbeschroiblieli
iriiehtigste A.igonweiilo
Der botanische Garten seil
•rbohte uoeh die Annehmlichkeit
der schönsten nnd grüssten der
. seltenen priicbtigen Ptlanzcnj
it hier die gesa.nmte Flora von
dieses Ausfluges; er ist unstreitig e
AVelt, selir geriüuuig, \md überreich ai
IjKlien ja von ganz Asien und Afrika vert.^eten. Das ausgezeichnetste
Fxemplnr ist der sogenannte Bannneubaum, der unifangreiohstc aller
bekamiten Baumarten. In s.duem Naelnuittiigsscliatteu können nach der
Bcrec hn.nig vo.i Ihiglaudcm, wenn jedem Einzelnen ein Ilaum von einem
• Sch.di gegönnt wird, seclizelm tausend Me.isehen stehen. Nach niciiiem
Augenmaase mag der Durebmesser des Baumes 140 Sciiritte betrngen.
An einem otiencn Platze bildet dieser U.uuii «Hein einen förmlichen
lini n- Der Haaptstamm ist niebt besonders dick und wiire ..Hein
kaum im Stande das ungebeure Lnabwerk zu tragen, wenn nicht vou
den Aesten nnzälilige Ranken herabhiingen würden, welchc im Boden
wieder Wurzel fassend neue Stihnme treiben, die oft den Mnttcr-tamm an
Dicke übertrefl'en und so inizKhlige i:>iiuleu bihlen, auf welchen da» unermessliche
l.aabdaeh i
In der Wildniss di
thiereu als Schlupfwinkel, Ii
eine Menge 35iink.
gleiehsai
. dieses Labirinth gewölmlieh den Raababer
bietet es den Besiiclieru, für welche
: sind, die augenehnisto Küble und ziert
ds Ricseulaube den üovten. Aber es ist iiici.t nur die Krone
des Ba.i
den Kamen
machen kai
r dar:
verschie
.saftig grün, sonden. derselbe bildet auch weiter hinunter
len botaniscl.en (i.irte.i und an den vielen Seitenstainmen rankahllose
Schlingpflanzen empor. Der Anblick dieses Ba.mies ist
de.i Profa.ien ein Vergnügen, fdr den Baelikundigou Bota-
• ein .nivergleiclilieber Gonuss, Auch mich hat, obwohl ich auf
dnes N'atiirforscliers auch nicht im entferntesten A.isi>rucb
, im Orient die Vegetation am meisten inte.-essirt, weil sich
e neue bis dabin völlig unbekannte, von der unserigcn ganz
•Welt erschloss; der Fremde kann sich dar.in gar nicht
sntt seilen, und man müchte beinahe bedauern, dass man nicht in diesem
ewig grünen Paradiese, mitten unter diesen duftenden Fluren geboren
sei, dass man iiiclit immer in ihrer Nähe weilen könne. Man muss es
dann in der Tliat unbegreillich finden, nie sich überhaupt Jcmaud von
hier fortx^iinsclien, wie sieb namentlich der i;nglander unter diesem lachendeu
Ilimmelnaeh seiner neblig enilciuiath zm ücksehnen kömie, .md
doch bort man vi)n allen hier lebenden l'^igliindern, wemi ih.ieu im Ges|
iriichc der Faden a.isgebt, nichts aU fortwährende Lamentationen,
wie imgernc sie hier seien, mid wie viel lieber sie naeb der Ilei.nath zurden.
;:kkchreu ^
, Aufgabe,
d es bestellt eine eigene Sektion, welche sich ausscliliesslich
n (iegenstande bescliäftigt; im vergangenen Jalue wurden
s mehr als .'><),000 •j'heesta...
Die Direktion de.'S botaiiiscben (iartens hat zugleich
ie ehhiosische Theeptlanzc in Indien heiiniseh zu imuhen,
als Setzlinge veisehi<^kt.
nneru, als wir vou diesem anmuthigcn
begann bereits zu diimineru,ah
te Abschied nahmen | in den scliattigen
• Biilbul ode
das Lied dei
indiscben Nachtigall, welch ort lidi übersetzt tause.idsSngiger
Vogel heisst. Das Lied der Nachtigall übt auf das d.irch die
Sehönheitcn der Natur ohnehin schon weich gestimmte (Jemüth chien
unbcsebreiblichen Fimlruck, und e.f dünkt uns, als würden \virdurcli eine
unsichtbare Kraft von der ]':rde empor nach jenen Hohen gezogen, wo
der Geist sich seihst vcrges^eu.l in binmilischen Spliilrcn wiegt, wo die
reine ungetrübte Freude ihren Sitz aufgeschlagen hat, wohin kein Laut
der Klage luid des Schmerzes zu dringen vermag. \V,ih.end das Ohr in
dem Vollgenusse dieser Töne schwelgt, l.ereitet sich für das Auge eine
neue Wonne vor, dvim M)bald das Dmikcl lichter g>.wordcn, blinkt nnd
blitzt es ringsum von l.cacbtkafern die gleich in der Luft sehwimmemleii
Sternatomeu. oder gleich den Flammona.igen unsichtbarer Kobolde bald
als.
b.dd Oruppei
e nioht.i
iu.fta.: h.^n nnd <lann wieder vcrschwini
iegclbilder einer erhitzten PImut