
tic Ir! ebene 11 Gì<il(!o, nini clpllto uiiieii acI:oni<U'ii Lnmlinnnu dar; die Fi-
Stiren triiten so li,.cl, nml fein iiCTv.n-, nis oli dns (imize «in IWH'f|{iiss
wiii'i'. l'.iii iivuiT Beweis, wìd weit es die Cliiiicseii in diesem /iweiiie dei-
Kunst gcliraelit luibcn ; idi liii- meinen Tiieil ini!)c nocL nie ein so vollendete
« KuiiatMevU ßeseiien, und ¡jlaiibe iiberiiaupt niebt, diiss Eui-opn
noeli ein folclies mif'zuweisen Imiie! Die Kchlie.'>sG bestniid ans eineiu
Selmu-Kerling, dessen Kliisel jfdoeh niebt onniiiiirt, sondern dnrcb nufgelcgtc
l'ciiie Vogoll'edevn Inuit gellirbl; «nivn.
Ais ioli von meinem imeli Mak;i.> zurück e il end cu Ainerikanor
Abschied niilim, von dessen 0 a st freund sdì a ft idi bislier wider nieinoni
WIlien nnd nnr diircii don Drang dor Verli.NItnisso ¡ieinitliigt, (iebrmicii
machen imisste, fasstc idi den festen Enlseiiinss. in Jlinkiinft so vid
nie itioiTlidi (ìesdlsdiaCten zu meiden und jedes u.icli so IWnnidlidie Anorbieten
¡inszu«elilai,'..n, weil ich um di.nii Alle« seilen und an meinen
Skizzen weiter nvbeiteii konnto, wenn ich, von Jcdennann unalihiinKij;, in
einem Gasthofe wohne.
Ich inadite mit dei- AiiKlulirnnji dieses Entsdili
Kons den AnCang
euvoj)
bei Ilongnuch
allen
•her sieh ani Meeresufei
liaiiaz rM-cnd.
iichei der o
)hc Sta.ltfh
iibsdie llänsor, deren Ei-d};eschosse gewölinlich zu
t werden, wahrend in den gctäumitccn nnd luftigen
•en Stockwerke die Fnniiiie wohnt. Auf einer nahe
sd, wdeho durch eine schmale Krdzniige mit Ilung
befindet sieb eine recht amimtiiigc Promenade, wo
liegenden kl,
Kong
die cnglisclicn Kanfleute in der Abondkühle spa:
reiten iiHepen. In der Mitte dieser bbnncni-eidien Aue erhebt sieh ein
reizender Iliiiid, defscii frisches Grün mit dein kahlen Aussehen der
umliegenden üerge einen an gendimen Kontrast bildet. Dieses frenndlidio
Thal modile dnst maiidie hübsdic Villa aufzuweisen i.aben, aber in
diesem Augenblicl;e sind die 1 derselben giinzlich verfiiilen, weil
die Ausdünstung des nach den Reì^feldem geleiteten \V
vingsnm sehr imgesiinil maeht| nur ein l'anr reiche Cliinesen riibren sie
dessen nngeaditet nicht \-on der Stelle.
Der <0iinesi3die Stadltìieìl ist in dem gewohnten bizarren Oi
selimaekc erbaut und kann sich oii Lebhaftigkeit I.einahe mit Kaiito
messen, nur mit dem kleinen rntersdiicde. dass sieh hier das liöiiei
.Mnass \'on Frciiieit bei jeder (idegenlieit merkliar iimelit. Die Miene
sind otìener, die Haltung ungezwungener, das Auge blickt nicht »die
G1' 1 derpressn ngen,
zu befürchten, MÌc
¡eden AngenblieU 1
Ich lege h
leben um! .lie liaui
tet, recht nns.-lianli
rannisebe .-Vrm der llamlnrim
bier ansassigen Chineseii baben kcìi
.•ino unversdniiiieten Arrest- oder s.
> hidiei
n <')I>hnt der Mandsciiu's
ne Skizze von IInng-K.,ng bei, um .las Strassen
•r Chìnexen go weit diess der enge Hauin gcstat
'ieimchr eine
ren Eiligen zi
ideale Skizze von Hong-Kong, ein aus den
äamnicngestelltes chincsisdies Lebensbild.
e kleine (iruppc. wcldie
von einigen Tiiglohiiorn gebildet iv-ird. Der gemeine Chinese j.flegt sieb
siibald ilim nur eine kleine Hast \-ou der Arbeit gegönnt ist, sogleich mif
den ]{oden niederziikauern, und mit beinernen Karten, oder wie der Italiener
mit Oeftiien und Schliesseu der ILind zu spiden. Der Cbine.se i.st
Ulieibinipt ein so leidensdiafllidier Spielliiins, dass nidit selten selbst
erwiiehscne Miinner zur Unterhaltung Papierdracbcn steig. ii lassen, wie
bei uns die Schnlkin<ler. lieziiglieh der Tracht ist zn bemerken, da.ss der
^.eiiieine Chinese im Sommer einen dunkelblauen Ucberwmf tiHigt; er
innss sidi streng an diese Farbe halten, dadieliehtereu nnr von den Voinelinien
getragen werden iliirfeii; die kai^crliciie l''arbc ist liehtgelb nnd
darf von niemand Anderem getragen werden. Wenn die Ilitzo gar zu
1. legt <las gemeine Volle den rebenviirf ab nnd geht blas in
e reichenden I'iudei
s nodi c • We.
I den hoch-
I kiibl a
n besonders wiilirend der Feldarbeit bei den
•itkramiiige Hüte; dagegen legen si
\ iel imbcn die Eiu'opiier davon zu leiden, welche diiroli sie so sebr geschwächt
werden, dass sie erst im Winter wieder in den >'ollen Bcsiti
ihrer Kralt gelangen. In der Gegend von IIong-Kong tritt der Wintei
sehr milde auf und es bilden sich liöohstcns ganz diunie liiskrnsien ar
der übcrfliidie des \Vassers, aber weiter in das Land hinein winl die
Külte s<i intensiv, dass, wie ich bereits erniilinte, in einen
Imnderte von obdachlosen Armen erfrieren.
oft
Um w ;der a •r Bil<l z koi, ,, bemerken wir
dass jener seiln-arts gelegene hübschc Kaufladen, der eines Kuelieiibiickers
ist, welcher seine Leckereien von der ver.scbieilensteii (iestalt und
Farbe so einladend zur Rclian stellt; aber esschineckf aus allen der Reisselileim
lierans, welcher dem Europiler durchaus iiiclit mniidet, Weiterhin
siebt man eine ganze Keilie von Kaufläden; in dem einen treibt sieb
der Handwerker, mitten unter seinen vielerlei Werkzeugen herum, weiterbiii
lehnt der Krämer mit gravitätischer Ruhe an der 'l'hiire seines Ladens
und seliUirft aus einem Bambusrohre seinen Tabak, der in wenigen
Zügen veri>uft'l ist, so dass die Pfeife immer wieder gestojift werden mnss.
'abakranebeti gerade so eingerissen, wie bei uns in Un-
)ch unentscUieden, ob die (.Hiinescii den Tabak gleichfnlis
ans Amerika erhalten oder ob sie iliu früher schon gekannt haben.
In der Milte des Bildes steht ein Mandarin im vollen Glänze seiner Wür.ie,
mit dem Knopfe un der Mütze, gestickter Weste nnd einer Perlen.sclimir
um den Hals; er ist tibrigens hier nnr als (Jast zu betrachten. Der Knopf
au seiner Müt/.c bezeidiiiet bekanntlich den (irad seines Amtes oder
vidindir seinen Rang überhaupt, da auch Xicbt-Bcamte für schwei-es
Gehl dieser Auszeichnung theilliaftig werden können. Mehr oder weniger,
silberne oder goldene Knopfe au der Mütze bczeielmen genau den Rang
de.s Trägers. Ueberdiess sieht man auf dem Hilde auch noch ein ¡mar
Hausierer, wclclie ihre ^^•aal•cn ausrufend durcb die Strassen ziehen, wie
bei uns die Slowaken oder die Büiuleljuden. Diese Klasse trägt gewohnlich
eine voliständige Kleidung und regdmiissige Schübe mit dicken,
steifen, an der Spitze aufwärts gekrümmten Sohlen; da dieselben durchaus
nicht biegsam sind, so wird die Haltung des ganzen Korpers dadiu-cb
eine unnatürlicbo, gczxvungene und der Gang watschelnd wie jener der
Fute; ein Europäer kiiimtc in die.sen Schuhen, obwohl sie ans einem
rochtleiebtcnStofl'everfertigtwer(lcn,durohau3nicbtvondcrStellekoniinen.
Jener bnlb nackte Mann mit dem gespitzten Hute, der eine
Art Waage auf der Schulter trägt, ist einer der einlieimischen Träger,
wddie einen kräftigen, miiskuloscu MenschenschlBg bilden. Uelierhaupt
.rchgobends
ziililt die unterste Volkskhisse der Chiu
grossfaustige und breitschulterige Mäinie
wenn sie etwas besser bolianistitntionen
delt wlinlen, und sieh unter enropäischci
entwickeln konniibgebcn.
teil, dürften sie jedenfalls treffliche Soldat
Audi auf Java
ist diese Race die kricgerischesti^. Die chine
'die Rvgierung bat es also
lediglich ihrer eigenen rngcschickliebkeit ui
der verkdirteii Erziehung
zuzuschreiben, wenn sie eine so feige Armee
at, mid dadurch selbst auf
so schwaebeii Füssen steht, dass ein paar eii
liiisclie Kriegsschiffe Ii
rcicheii, um das liimmliselie Reich in seinen Grundfesten zu erschüttern.
Wir haben hier das deutlichste Beispiel, wie scliädlidi es ist, dem Volke
eine fortwährende Fnrcbt und kriccliende Demuth einziibläuen. Friilier
oder später ums» sich ein Bolohcs Sistem notliwenilig an ilem Urheber
selbst riieben. Dennocli i.st es rein imiDöglicb, dem Mandarinenthnm eine
bessere reberzcugung beizubringcu, denn wo die lierrsdieude Klasse so
vcrweidilicht ist, wie die diiiiesisdio Aristokratie, ivddiß an ihren bleichen
vertrockneten (jesichtem, an ihren weibisch - feinen, weissen
lliinden den unverkennbaren Stemijcl der Obinnacbt und Entkräftung
trägt, kann das Volk,nur durcb fort währende Finsdiüditcrung und durch
sistematiscbc Ertodtting .seines Verstandes in Unterwürfigkeit erbalten
werden. Nur auf diesem Wege kann dii' geistig vorgeschrittene aber
körperlich völlig Verkümmerte Klasse der ebiiie.sisdien Grossen ihre
Herrschaft über einen so kralligen Mciisdiensdilag behaupten, und so
ist China wohl das einzige Land der Erde,
Fildern tier aindestcn kriegerischen
in dem Maa^s,•, als die Kallezun¡im int, immer mehr Klei< lcr an, aus denen ist, ganz bes..nders aber vot den Sjiidhiinscrn bef indet sich immer eine
sie sich beim Heraniialien de» 1•" rühliiigs allmiilig, so zu sag.,n, wieder zerlegbare Sdianbülme; bei den (i.stmaliKi, der (inissi^n, so wie überhernussdüili'H.
Im Winter tragen , sie ein ans Keis>t roh netzartig gellodi- haupt bei was immer für ei, lier hiluslidien oder iit lenllidicii Fesllidikeit
tenes Kh id am biussen Leibe, da m it die Transsjiira t i O,l ungehindert vor darf das Schauspiel nie fehle n. liei (idegenlieit d er Frlc.lcnsuntcrhandsich
gehen könne. Ceber dieses Strohnetz xidien sie iih iitii die übrigen Unigen wiibrend des jüngsten Krieges «-urde auch .1cm ^.dte .les engli-
Klei.Jvr an. Uebrigens ist die II itze in Chiim .sebr drü ekend; besonder» sdien (resaiidten gegenüber eine soh^lie Spektaki •Ibudc aiilgc^ldlt, uiid
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