
<t Ooi' ¡iriiasti; muí |>mclit!¡i?to uuf {rmiz .Tiivni wiii'e er ili En
•iivdun .lie Leute \'on luin.lert uuU iiiulir Moilc» weit iieivii
in iliii zu schon; Iiiov sl.-l>t er nllcin uiul ü.lo ini.l Nicnmiul
Kaum bnftcn wir .Iii' K.iflco|.lniilaiieii hiiilur uns. als uns nuel.
fciioii clcv l'iiit^K'iiPii evioiolitc; um <l!e80 Zeit regnet es in der Ebene
nie, nuf den lierjjon tust iiinncr und ehe wir die et«-n eine halbe Meile
entfernt twlescne IKitte emaditcii, varen >vir bereits bis nuf die llnut
dnrc-liniisst. Der K<.el> und die Diener, welehe wir vorniis schickten, bitten
«IIIS ein 2ieu.li<0i bequemes K.iehtqiinrtier liergeriolitet, imd wiilircml
Aussen der Iteren in immer lieftijierii Sliünieii niederliel, unterbieUeii
wir uiiB dniineii gniiz rofzüglieh, indem jeder seine erlebten Jagdabciiteuer
erzählte oder sicli nnoh neuen crkiiudiKte.
Am friilH'i. Morgen waren wir bereits Alle nnf den Füssen und
ern-arteten >'oll Ungeduld die besteüten Treiber. Albiúihlig kamen sie
oinzebi au» den l'lantagen hemngcscliliolien, der Eine voii iJn, der Andere
von dort her, dnrehgcbends aber so jiimmorlieho zerlumpte und
selnnutzigc Gestalten, d.iss uinii sie von der l'eriie nieht einmal dem
(iesehlec'lite naeii unteraeheiden konnte. Sie wnrcn san.nit und sonders
verfallene, früh gealterte, kümmcrlidi nnsseheiule Kreaturen mit rnnzliiOieii
(Jesiehtern, bcs.nidi;r3 wie Mir sie sahen, als sie vun <k-ni niiebt^
liehen Regen dur.'hinii.8l, gleichsam in «inen Kiiüal zusammen gekmuiert,
ihre zauncltirren erstarrten Glieder an derSonue trockneten und narmteu,
Beim Anblicke dieser Leute veraprncb ich mir von der l'nterhaltung
wirklich sehr wenig, aber da sie nun einmal da waren, maehte
ieh mieli mit ilineii nuf den AVeg. Naelideni wir on die von ilinen bezeiehnete
fitelle gelangt waren, wo mau die Kliinozeio^spuieu deutlich
sehen k.mnte, liesscu sie uns, die wir Gewehre hatten, an der liergn and
aufstellen, »ie selbst aber gingen weiter, um das Wild niifzujagen.
Wir harrten in vollem Vertrauen auf nn.-ere Treiber einige Stunden
lang hinter den Biiumcn, endlieb aber riss ans die Geduld, da diese
Treiber keinen Laut \ on sicli Iiiiren liesscu uud wir zuletzt auf ilie Muthmassung
verfielen, sie hiitfen sich vielleiebt mit uns einen Spass gemacht,
Wir hätten aneh in der That noch eine hübsche Weile warten können,
denn es war von .len guten Leuten nirgend» eine Spur zu sehen, gerade
als ob die i:rde «ie ^•ersehhmgen hiitte. AU wir uns derart angeführt sahen
, ärgerten wir uns Anfangs wohl ein wenig, nach gerade fingen wir
aber selber herzlieh zu hieben an, und saben zugleich ein, dasa es fUv
die arineu Leute rein unmöglich gewesen wäre, wegen unserer Unteiiialtung
in dem beinahe unduiclidringlioheu Dickicht und auf dem
durch naehtliehen Regen ganz dnrchiiiissteii Boden herumzukriechen.
Als wir so ganz verlassen dastanden, meinte unser Freund der
Engländer, es wiire nni allcraweekmässigsten, wenigstens den in <k'r
Niihc liegenden eheimdig^'n Krater zu besichtigen. Sein Vorschlag ward
mit allem Beilall aufg<.niominen uud er führte uns auch s.)fort an den vier
bis .'iUOO Fuss hohen Krater, dessen Bi.den jetzt von einem ¡.tehendeu
(ieulisser bedeckt wird, dessen Ufer mit so dichtem Gestrüppe bewachsen
sind, dass man nur dann durch dasselbe vordringen kann, wenn
man sieh «uf der durch die Fusstapfen des Rhinozer.is b.zei.Oinet.n
Fiibi-fe hidt. V.nn Ufer des Sees aus gewabrien wir er.st, wie viele Pfiide
sich die Rhino/.er<..-.^e bis ans -Wasser hin geb;
dentlieli jene Stellei
Bau a hatten
s ein, diiss e: ileiebt
n Baum.
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1 Allerrathsn
anfdie Rbi.
l'ranzot.en gingen aneli wirUIich auf die Idee ein. gliiekli.-lKr W
liess ieh mieb jedoeb nicht bereden, ibnen (iesvilsehaft zu lei>ten
Tags darauf vernabni ieh von ihnen das buschamende (!estandni^s, i
sie von ihren Ilnbnenbalken aus, niehts welter als eine An/.ahl Wei
zu sehen bekamen; die unverkennbaren Beweise (ìir dio Wahrbeit di
Bebauptung trugen sic drei Tage lang ini Gesiclite,
Ini Uerabgelien zeigte nns ein Eingeborner fvUche Bant
(Wihlochs) Spuren. Nacb diesen Spuren zu uriheiien, mng das 'I
kleiner als unser Ochs und wie idi aus einer mir spiiter zu (iesiclito
konmienen llaut scblie.seii kann, schr sclioii sein. Mit sein>-n nacb
wHrts geivriimmten Iloinern knnn es, wie mir erziibit wnrde, nur i
der Seite hin stosseii, «orin es aber midi eine iingemeine Gesebiekl
keit be.sitzt. An (je.sebwindigkeit wetleilcit es mit den llii-seheii, «
halb aneli die .lagd auf diese tìehsen sehr gefidnllc b ist, demi man 1
Bieh v..r ihnen durcliau.s niebt retteli, und wenn ^^ie nicht getiidt.'t
dern nur \er«nnilel sind, ist aucb der .liig.-r sloherlieh dem Tode
fallen. Ha : üliri dehveis.
Baume aus mit Sicherheit anf sie sehiessen. Am lliiufigslen werden sie
von den Tigern ^•orr<)lgt, uud vielL-lcbt hatte sieh auch <ler eine, dessen
Fusstapfen wir sahen, um einen solchen Verfolger zu entrinnen, vom Rudel
getvennt un<l den Weg durch diese <»egend genommen.
Das einzige grossere Wihl, welches wir auf dieser Irrfahrt zu
sehen beknmcn. war ein Hirsch und auch dieser würdigte nus nur aus
einer weit über Schussweite liegenden Entfernung eines Ilüehtigen Bli-
• cke» und wendete uns dann wieder in aller Eile den Rüekeii. Thisere
' Beute bestaml sonadi Alles in Allem aus einem einzigen (iejer, den n-ir
nach der Kaffeeplantage milnalimen, wo die Oesellsebaft für die vielen
erfolglosen Straiiazen wenig.stena durch ein sehmaekhaftes Frütislüclc
entschädigt wnrde.
Bei Besichtigung dieser Plantage konnte ich bezüglich dea
Kaffeebau.-s Mnncbes lernen. Das Trocknen geschieht hier ganz so wie
auf Cevlon, nur dass sieli hier nicht einzelne Private damit befassen,
s<.udern der fitaat. In diesen Tlieilen von Java hat die Regierung stellenweise
derlei An.stalten errichtet niid Jedermann ist veriilliebtet 8,'inen
Kaffee h ieh er zu bringen, von dem er überdiess eine bestimmte Quote
als Steuer zurücklassen muss. Doeb das ist noch nieht Alles; jeder Eing.
bor.ne muss überdiess alljahrlieb ein Stück Widd ausrotten und daselbst
diese kostbare Ptlnnze anbauen, ja sogar noch ein paar .Monate
hin.hireh für einen gewissen, ein für alleinai festgesetzten Lohn in ,len
IVoekenbausern des Staate.s arbeiten. Bedenkt man, dass die armen Leute
auch noch zum Wogbau verpHichtet sind, so kann man wohl sagen, dass
der grüsste Theil ihres Lebens dem Sfjiate gebort.
Hier angesiedelte europaische Pri. atbesitzer sind gleichfalls
verpflichtet, ilne Produkte zu einem bestimmten Pre'lse an diese Einlosnngsiimter
abzuführen, von welchen sie dann in der Regel dreimal so
theuer wieder verkauft werden, (ileiehsam als Eutgeld für diese Vecbindlidikeit
wird den in der Niibe wobneuden Eingeborenen von der
Regierung die Verpflichtung auferlegt, in den Plantagen dieser Privatbeslt/
er um einen geringem Tagelohn so lange zu arbeiten, als diese ihrer
bedürfen. Uebevliaupt brauchen die EuTOpHer stets
gevii Tagelohn zu zahlen, als die eingeborenen Gi
theile eines solchen Systems dürften wohl
ter keine nähere Erörterung erheischen; si
der für den Moment daraus Nutzen zieht.
diese Lasten zu tragen haben und sind inithin nicht nur nngerecbt,
dern auch UDsinnig. Wie beträchtlich » iirde .sieh die Fruchtbarkeit dieser
dbositzer. Die ^'ac.llicn
denkend..n Beobachlen
nämlich Denjenigen,
jene ICiuzebicn, welche
gesegneten Insel bei freier Konkurrenz steigern? Der EaiittJii Preang
ist durchgehends Eigenthum des Staates; in andern Bezirken gelingt e«
Einzelnen mitunter, etwas gunstigere Ertragsbedingungen zu erzielen,
aber das ist nur ein Tropfen im Me«Tc.
Aneh für das Auge sind die Kafteepl an tagen Ceylons von den
hiesigen himmelweit verscbiedeii. Auf Ceylon liisst man, wie ern-iUint, die
Fall
wclehen sie sich mit dem
hinabliessen, Es fiel
, beim Mondscheine
ui lauern. Die hei.ieii
ñinfF,
id, wie diess bei uns m^
t. Anf Java aber lasst im
st.fortwachsen, so hoch er wil
iele \A'ahhnigen bilden. Freili«
n Ceylon auf da.s ,liiten venven
les k.imi auch das i:nkr.iut nid
Ut der ICrtrag der ungehindert eii
so sieber, noch quintitativ und <{
Be>duieiaen der Pflanze der Fall
in Ceylon den Wipfel der Staude
man hier in der Kegel dazu Leite
wiirtige System fortbesteht, ist ei
liehe Kiilturart aneh auf .Java ein
Ixuien inus». Di
nid jätet dar
sorgfältig gepflegten Weinstdeken der
den Katlee, wenn er einmal gepflanzt
wessbalb auch die Plantagen eben so
er.S])ar£ man dabei die Arbeit, welche
et wird, und im Schatten de» (iestrüpso
üppig fortwncbei
iporsi •veder
<0 ausgiebig, wie dless beim
I. Dazu kommt aneh noch, dass man
it der Ilanil erreichen kami, wahrend
braucht, .So langj jc<loch das gegcn-
-eiii unm.lgiich, die auf Ceylon übfübrcn,
da hier jedem Einzehicn vord
er jiihrlieh ansroten und wie viel er neu be-
Anlagen sind gewobniich die l'ruchl barsten uml
der Regel die alten vernaebliUsigt. Wo die Arbeit
nichts kostet lind keiuen Werth bat, his.st »ich das freilich tliun.
In den (Jiirten des Plnntagennufs..hers lielen zehn bis zwölf sogenannte
Schweinbiisehe herum. Diese hübschen llinUen Thiere an denen
besonders die Augen sehr schon sind, dürften kimni urosser »ein als
unsere Hasen; sie leben frei in den Plantagen nn<i hmfen von Hunden
verfolgt, so schnell, dass es kaum niiigllcb ist, sie zu sehiessen Der Aufseher
sd.enkte uns unter andern auch einen Kliinozt ro.M badcl,an welchem
«ir die Krall miserer Kugeln erproben konnten. Wir ge« aniien .lie Ue