
iii.ti'i- .ler lieisscu Zone uiul viinlc !iüili>itcu» in uiiieiii ^'cntigciul
KdK'izt«! Trciblmii-e ot«n8 v..n ilircr Uiitc bcvoluxn küniKni. rnscv
Wirtli setztu viiis aucli ilna bosfc Obst der Insul vor, uiilcv aniluni
ilie iinsgci-ciclincteii ('rangen nnil Zitruiicii, ivclcli letztci'O «olil kleiner
find als die itnUeniscIioii, nljcr cluliii- viel saftiger nnd von aiigenehinoi
Siinrc; sie la-^seii sich eben »u in Scheibe» spalten, wie die
Oranjieii und sonderbarer AVoise ist ihre Sclmla im reifen Znstando griii».
Der Ilanptllieil von Knndy hat eine regeliniissig gebante,
Iniigc vind breite Stvassc, die Luft ist mild nnd Uiiiil, «-cssbalb aiiob
die (iaviiison bicv in grosserer Anznlil untergebracht nird, nls anderwärts.
In den lieisseren M..nalen «-ohnt anch der Ciouvemeuv hier,
in dem sogenannten „limine der Konigin", «elelies im neuesten engliscben
(ieseinnaeke in niittcn eine» scliöuen grossen (iartens gebavit ist.
Am jenseitigen Kn.it- der Stadt llings des früher ervviihnten
Teiehcs hinter der lierrlieben l'roniennde .steht das nite Konigsschhiss,
nelebe» jetzt theihs eise zn einer Kaserne bcnntzt v ird, dem Aensserii
nach siebt es keineswegs .so nirsllieb an«, dass man glauben könnte,
es sei einst von einem Könige bewohnt wonleii, der in der Einleitung
7.n seinen, ia echt m-ialiscli-blnniiger S|>rache abgefassten,
\on üb.'rsehwenglielicn Bildern .strotzeiideii iinitliclien Kinidgelxnigeii
unter Anderem zu sagen pHegfe; „die l'ii-sc t^r. Majestilt sehwit/.en
einen so angenehmen Duii-t aus, dass andere Könige denselben nl.s
«oldriechen.!en l'nri'üm einsangen'S der sieh iibev diess für einen so
grossen Ilenii hielt, das iler i)ortngiesisciic (iesandte, nvir auf dem
liauelie rutschend, seinem Throne nahen durfte.
Der schönere Theil dieses Konigsselilosses ist ein Tempel,
dessen steile 'rrei>i)e bis hinab aua Wasser veiebt; der ilieseni gi'gouiiber
liegende Ifavii.leingni.g evhmert seiner [-orm imeh nn die Triumi.bl.
forten des allen Koni.«. Von hier luhrt eine kleinere Pforte in.,Oi
einer Vorhalle, deren \A'Hnde «her und über mit plumiien Makreien
ans der ceylonischen Mythologie ¡uigepii.selt sind. Im innevn IIolrnume
erhebt sich jenes thurmartige < ¡ebiii.de, in dessen Allerheiligstcm
der Zahn der Ilauptgottheit n.ifbewahrt wir<l. Das Volk lebt in dem
blinden (llanben, dass die Insel in diesem Zahne einen unendlic-ben
grossen Selmtii besitze, weil er wirklich <icm Ituddha angeliört habe. Der
diesen y<hatz bewachende Priester mit seinem glatt gesehorenen
Kopfe, aber desto giosseren Ohren, der seine Blilsse nur in so fern
bedeekt.', als er ein gelbes Stiiek Zeug ganz luieh Kiimerart vnn die
f^elndtern gcsehlageu halte, führte uns über eine schmale Trep|)e
hinauf ni den Thurm, in dessen Mitte ein Allar mit allerlei hubsehen
Zierrathen steht. Auf die.seui Alfarc steht auch der, jenen Schatz enthaltende
ghiekenformige Stniv, aus gediegenem (loble mit ungeschliffenen
i;delsteiuen ausgelegt; imterhalb dieses Sturzes bctinilet .sich
ein zweiter aus Silber dann wieder einer aus (iold uu<l erst nach
Abnahme dieser dreifaehcu llUlle wird der Zahn der C.ottheit sichtbar.
Wir komiten diese heilige Reliquie nicbt in Angenselu-in n.hmen,
n Seblos .volehei
weil der Sturz
englische (iouvenieur den SeliUissel hat.
so «orglältig bewaebt, well das Volk iu dem (ilauben lebt, nur Derjenige
ird deshalb
sei der Herr der Insel, iu dessen Koilz sich der Schatz befindet.
M.-, gesehah schon einmal, da>s dieser Zahn gestohlen wurde
und die liebelli..n war lertig; spiiter ist man jedoch seiner wiede:
habhaft geworden, und bewacht ihn nnn mit um so gro.-.serc-r Soi^gfalt.
Links und reehl.- \-.in der lleli
Liibeine . Hin • der 1 ander mden
Th
Bei
am iiusscrsteu Knde des zehn Klafter langen (iobände
mainisboher liudilhagotze mit Ubers Kren/, geschlagene
isgebreiteten Händen und grossen lietabhiiiigenden Ohrlappei
welche durchstoehen nnd mit Ringen geziert .^ind. Die Arbeit a
die.sem Hüde ist wirklich knnstv.dl Daneben stehen noch melirei
kleinere Figuren aus Thon vuid \crsehie.lenen Steinarten, ja sogi
aus liergUrystall. Die zum Tempeldien.ste verpfliehteteu Priester, i
deren Händen früher auch die liegierungsge» alt lag, besitzen au;
trolle ^
(iiiter, welche i
I Hin geborenen
werden. Der tiigliche Die
dnsg sie zu gewissen Tag
chaotischen Lürm sehlagen
n der englischen Regierung nutei
it strenger Gewissenhaftigkeit xe
: der grossohrigen Priester besteht
iiden mit Pfeifen
und den Altar mit friseii gepflückten Bhnncn
schmücken, von denen sieb dann ein angenehmer Duft durch alle
Riiumu verbreitet. Sie haben besonders eine heilige Blume, die von
einen ewig grünenden Stannno gepfiuckt wiitl und an <iestalt der
liUithe des Oraiigenbaunios iiUnlich, ober bedeutend grösser ist.
Im Dienste des 'l'empels stehen auch noch einige mit besonders
schonen Hauern versehene löleiibauteu, welche jedoch wegen
Mangel an Futter niebf hier sondern zerstreut bei den vornehmsten
Bewohnern der Insel unterhalten, und nur bei feierlichen Prozessionen
nach Kiuidy gebraebf werdeu. li.'i dem Feste der otleutlichen Schaustellung
des Zahnes spielen bie die Haupti-olle. Dieses Fest sollte
alljährlich eiuiual gefeiert werden, aber seit der letzten Revolution
ist die öftenlliehc Abhaltung desselben untersagt worden. Kapitän R.,
welcher dieser Feierlichkeit im Jahre 1828 als Augenzeuge beiwohnte,
beschreibt dieselbe folgen<lermassen: Im Frühling dieses Jahres waren
es gerade 53 Jahre seit das \"olk den Zahn seines ßeligionsstifters
Buddha, die unter dem Xameu Ladabutja angebetete Reli-piie nicht
gesehen hat. Den drei Fuss langen, aus Klfeubeiu gedrechselten Zahn
umgeben tuuf mit Kdelsteinen versehene goldene Sturzglocken; in der
äussersten, vier Fuss hohen befmdet sieb unter vierfacher Hülle das Allerheiligste,
welches stimmt der Umfassung auf den Rücken des grossten
IClephauten gelegt wird. Keben ihm knieeu dann zwei Reihen festlich
geschmückter Eleplianten nieder, wenn das Allerheiiigste von
den Priestern ans Tageslicht gebracht wird. Dann wirft sich die ganze
uuabseb!.are Menge mit solcher Andacht auf das Angesicht, dass sich
selbst der Fremde von dem Jlomente ergriften fiihlt. Kun setzt sich
der Zug in Bewegung, und macht mit der Reliquie die Kunde durch
ilie Stadt; das Volk strömt von allen Seiten herbei, bis endlich der
Zahn
wird, damit ihn jed.
lieb die Hmiptsacbe ist — (icld, Edelsteine
dem Buddha oder eigentlich den Priesti
Spenden, welche ein hübsches Eiukonune
Tag.., dann wir.! die Reliquie wieder an il
Eine kurze Schihieraug der auf ,
ligiou <lürftc hier vielleicht nicht am unre.
Die Religion der Singah
mit jener ül)ereii
nnücktes silbernes Tischchen niedergelegt
'h Lust anbeten könne und - was eigeut-
:iei<ler, Z.icker, KafTee
opfere. Diese milden
drei
hinter den Voi
r Insel hetrsebeuden Rc-
1 Cbü Inpau
Bir bekai
, Bol;
Tibe
1. Das (
Theile niul Völkerstäuimc
Pegu und der Stannn <ler
lev Ri'ligion (lieser Läiuler
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Ml, Siam,
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(iescfzgeb.'r
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i die Wahrh
nuelskoriicr. aus der in der
aus dem ganzen Baue der siehtb
II AVahrbeit stimmen sie mit den Anb
nus deren Dogmen die Religion der Singa
vorgegangen ist; vernuitblicOi mögen sieh aue
nnd (iebräucbe ursprünglich von daher schreiben,
das ganze Ueligionssystein der nmliegMideii Liinder
und derselben (.Hielle des Aberglanlicus. Der Bud-lbu f
W. .Jones ist unstreitig dasselbe, was der Fo der i
Wodan oder üdiu der Sicandina\ier ist. Naeh
Buddha das Oberhaupt eines Kriegeistammes, den
den Sohn des Mondes oder den herumirrenden Schu
und deren Vordeiluziren
und
,s aus der Vollkommenheit
herrsehendeil wunderbaren
liai-en -Welt. In die.scr all-
Brahma libere-in,
also das Kiu.l der Kympfe Kohii
Mondes, w
Siindlluth .
. Ha ? der
Vnsicht,
des Merkur
Mna oder des
. wurde. XiuO.
dem (iediehte Jajadeva lebte dieser Buddha als Ref<.)'niafov der
Weda's uugeiahr vor 27i)0 Jahren, und seine Religion fand in China
ungefiihr um das erste christliche Jahrhundert herum Verbreitung.
Wann die Bewohner von Ceylon dieselbe annahmen, konnte bisher
trotz der songliiltigsfen l'"orscbmigeu nicht ermittelt werden. Nach der
Meinung der Singalesen kam Buddha mit .len göttlichen Eigen seh alten
der Allwissenheit und Allgüte gesegnet, geraden M'ege.s vom Himmel
herab, um die Menschen zu bessern, sie von iin-eu Sünden imd Mängeln
zu befreien, die Seele zu reinigen und sie zur einstigen ICrhuigung
der ewigen Cilückseligkeit fiihig zu inachen. Daher beten sie auch
in ihm den Begründer und Slifter ihres Ötanime« an, dessen nuendliehe
(!imde den (irimn. der in der Hölle thronenden bösen (ioltheit von iiirem
ILuqitc ab»-cnde, und der ihnen als Schöpfer und Lenker des grossen
Alls, all'die Glückseligkeit in der andern Welt zu geuiihren vermag,
Sie glauben au die Seclenwimdermig, und zwar iu ihrer Ansdclmmig
auch auf lcbl.)so Xaturkciiper. denn ihrer Ansicht nacb durchströmt
der göttliehe «eist die gnu>^c Natur, nnd belebt jedes sichtbare Wesen.
Der (iotfesdienst der SingaU^sen ist einfacher als bei den
übrigen Brahma-Anbetern, abgesehen davon, dass ihr (¡laube iu
allen übrigen Stücken derselbe ist. Die Basis dieses (¡laubcns ist 'N'ielgöttcrci,
obwohl derSnigalese vcrhidlnissmiissig wenige (iötter anbetet;'
auch die Zahl der «otthcitcn in der Religion der Hindus selieint nur
dessludb so gross, weil i.
• Bilder
I(iötzeunmnt;
der Singalese
nur als Symbol der Gottheit, und macht sieh gleicl
hiiidostanisehen Völkerstämmeii für die böchstc Oot
biid. lir betet vor Bmldlui-Blldern, dankt dem Hauj.tgotte in desser
Pagoden, wo er bei feierlicheren (ielegenheiten unter Anleitung dei
„Tirixanes" genaiiutou hohen Priester, gewöhnlich aber der. mit deiv
Namen „C.noni" bezeichneten niederen Priesterklasse .seinen (iotfesdienst
verrichtet. Vor je.ier solchen Andacht muss sich der Betcudi
waschen, danim befindet sieh auch vor jeder Pag..dc ein Teich, dci
nacb ihrer Ansicht mir gchciligfeni, eigens für den (iottesdiensl
bestimmten Wasser g.'füllt ist.
AVie der Brahniaanbcter dem Ganges, so weiht der Singalese
dem Flusse Mahavelle-(ialle heilige V,.rehrting. Mit dem AVassei
diese» mystischen Flusses kann man sich selbst von der sehw ürzestei
Sünde rein waschen. Boso.ich.re A-erehrmig geniesst die Sonne um
auch der Mond wegen .ler Sage v,.n ,1er Geburt Buddha.; sie pfl.^gei
ihnen zweimal im .lahre zu ojifern. nml es fallen diese Feiertage mi
jenen der Hin.lus im Jmii und November zusammen. Ausserden
haben sie noeh einen J-eiertag im März, den sie als den Jahresta}
der Himmelfahrt Bu.idhas mit dem grösslou P.iuipe begehen.
In K.ui.iy ian.l ich ausser .lern erwähnten Tempel noch einig.
aiLlere und in einem derselben oiiieii r.M.li vergoldeten, zwei Klafte
hohen Biiddh.igöfzeu; übrigen« pflegt sieh ein 'IVmpel von dem anden
eben nielil sehr zu uuterschei.ien, <lie Bauart i»l l>ei ;iJleii dieSiOb,
Ueberhaupt kommt der Slyl ,1er Wihanv oder BuddhaU-mi.el dei
chinesischen am iiiicbsten, ihre aii.lers beiiamilen Tempel aber ~iu.
mehr im ganz eigenen Style gebaut. Von dem iu indischcm Styl
gelamteu sind gegenwiirtig nur n,«h Rainen v.)rhanden. Die Aussen
wliude dieser Geban.Ie sind meistens weiss, die iun,.reu hingegen mi
Malereien überhi.len, aber bei keinem .lerselben feblt der heilig
Tei.-b, der heilig.^ Baum mid die Dagh<d>a, das heisst jenes hi (ih.ckeii
form aus Ziegeln gebaute (¡.•»ölbe oder lÜngang, in welohen
der Sago na.Oi irgeii.l eine h.'il. Reli.piie v.ni .lern llaarc^ ...!e
den Nageln des Bu.ldha aun.e^^ .ihrt vrird.
Bei meiner Naciihausekimft zeigte mir .¡er (ia-twirtli einen gri)S
sen antiken Ring, welcher angeblich dem Atfigar oder ersti'ii Minister de
ehemaligen Königs vmi Kan.ly angehörte. Wenn mau diesen Ring anzog
b.-.le.d;le er mit seiner Siegelphitte, wel.die zw.^i Zoll im Diirclimesse
luitte,deu ganzen ..berii Tlieil der Ibui.l. An .ler feinen (iohlfassung wa
reu mindestens .Ireissig Stü.dc uui:.>.-h Ii Ifener Edelstehie si.-htbar.
Noch am Abeii.le .lesseiben Tage.s besnchic ich den, ungciiihr
eine Stunde enffeniteii botanischen Garten; ehiige vorzüglich
scbonc Exemplare von Bäumen, welche aus China und dem Iimeru
von Indien stanunteu, zogen meine Aufmerksamkeit ganz besonder«
auf sieh. Die Kosleu für die Erhaltiing .les Gartens werden v.iii ,1er
Hegierinig bestritten. Auf .leiii Rückwege sah ich, wie die Leute
sich um einen unlorniigen (iötzeu dningfcn. .\ls ich IVagte, was hier
vorgehe, deutete man an f einem am [{odeii liegenden Kranken, welciien
seine Verwan.lten hiehcr gebracht hatten, .lamit der (iölze mit der
hcrausgercckton Zunge und .Icii vielen Armen den bösen Geist des
Leidenden austreibe. Tiid das Volk glaubt attcli steif und fest, dass
diese hölzernen, ;v-iichscrncu oder tbüneruen Popanze die schwersten
Kraukbeifen zu heilen \'erni;igon. Nicht weit von .lern Orte, wo sieb
diese Scene abspielte, zeigte mau mir .lie Rohrzuekerlabrik, u-elche
ein lyigliin.ler vor Kurzem hier errichtet hat.
Naeh zweitägigem Auf.'iithalte in Kandy fuhr i<Oi mittidst
des Eilwagcus nach d.'iii ctiva vier öfimdcn eutfeniten Gaup.ille. Bei
meiner .\ukunft HiumuTten eben vas<Oiehi,lc Unkefen durch die Nacbt
nml vings umher sehimmerfen liimfc l'himmeu emp.ir. Die Veranlassung
hiezu mochte eben irgend eine religiöse Feier sein, welche
M)n den Indiem gerne mit einem Fcuu-werke beschlo.sscn wird.
Eine Zelt lang sahen wir den. bei den Siugaleseu sehr belichfen
Feuerwerke zu, unii suchten erst, als es völlig Nacht geworden war,
dashübsehe II,",tei auf, nm dort v<,n den Strapazen ,1er l'-.ilirt auszuruhen.
Das ll.-itel li.'gt in einem romnutiscbeu Tbaie, dicht am
Saume eines A\"al<les. was au und Air sich recht nngenehm wiir.', mir
aber einiger ganz bea.indern Umsfihide wegen doch nicbt recht behagen
\v.dlfe. Schon beim Speisen k,.nutc ich eü.o ganz eigenthümliche
la-faluuug maciien. Als ncmlieli .las Vorda.'h herabgelassen wm-de
entstand au der Ma.ier ein heftiges Gep.ilter, es wirbelle eine dichfe
Staubwolke cmp.ir, un.l ich w.isstc mir die Sache nicht eher zu erklären,
als bis mir mein T is.d igen osse, ein il egina tischer Engländer
.las Räthsel lösstc; „wahrseheinlich sagte er, b.it die Hausschlange
eine Raffe gefangen mid balgt sieh nun mit ihr herum." Hier vertritt
nehmlich die «.•hhu.ge die Stelle unserer Katze; sie liegt den
ganzen Tag über auf .ler Mauer unterhalb des Vordaeiies, und wenn
eine Batte v.irüberläuft, packt sie dieselbe unbarmherzig l.eim Kragen
und verschlingt sie sogleich. Einmal, fügte mein Engländer ganz
fleguiatiscb hinzu, babc eine solche S.ddange, indem sie nacb einer
Rafte s<>linai>)>te, das Gleicbgewicht verloren, mi.l sei sammt dieser
ni sein Bett hinabg<'fallen, wo sie dami auf seinem Leibe so lange
r Beil , bis : dem s,
unverh,)fl-t iu ein Schlnciitfehl um gewandelten Bette s|.r.ing. Mir wollte
diese (icsebichtc mit der Schbmge durchaus nicbt gefallen, he.smiders
wegen der grossen Lücken an d.^n Dachsfühlcn mid weil bior
keine Stukat.ireu existireii, wie mau sie bei mis au uniiusgebauten
Häusern zn scheu pflegt. Die Lücken sind dazu bestimmt, ,!er Luft einen
iVeieren Dmrhziig zu gestatten, un.l von einem Ph.fou,! ist iiatürli.Oi
keine Spur zu Huden. Darum war xv], auch so vorsichtig, mir mein
Bett iu die Mitte des Zimmers seliicbeu zu hissen, um nicht etwa
auch von einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Schlange Ix'suclit
zu werden, da man sieh <ler ungeheueren Hitze wegen vor ihnen
nicbt cimunl dureh eine Decke .schützen kann. Man muss wissen,
dass diese Schlangen acht bis zcbu Fuss lang un.l .laher für den
S.>hlafendcu, wenn gleich nicht schädlich, .loch gewiss nichts wcnig.T
als aiigenclime (¡äste sin.l. Uebrigens werden diese Tliiere hier so
geschätzt, ila^s man sie beim Haus\'erkaufe immer besonder^ einrecbuet
und für cui Haus, weh'hes eine solche Schlange besitzt, in der Regel
ein bis Zivei Rupien mehr zahlt, als w-cnu ,lnss,.|be keine
S,-hbmge hätte.
Ich für meinen Theil konnte mich übrigens trotz aller ihrer
scbätzeiiswcrfiien lageuschal'teu weder mit diesen S,.hhnigeii, IUK^II
mit den übrigen Insekten und Nachtlhiereu Ceyhais belreun.leu. Wer
J i i i t o l i t i l i i . i I i i t . U ' •• i i i ! . i l i ! s r i . î i l ' • U t l i î U . i K K Î Î . ' . ' i l l i l t i i l