Slnfunft in Sitarn«. — §unbe; graufdme »djanWiwg betfetten.
fet Slftifaner. — Ser ®etfaflTci Befugt bie „tobe Station"; ber tt>erti=
ger gute Stuf biefeä 3SoIfeö. — Ser SSerfaffer Bef omni t'Slug eniranffyeit.
— £eufbrecfenrauben. — Sie ftiegenbe. £eufbtecfe unb; tl)re ®er=
müflungen. — Ser £eufbtecfen»ogei. — Slnfunft in £Re^oboti>; SSe^
fbreibung be$ Ortes.
2(m 20. gebruar 5lbenb$ ttafert wir unter einem fürcf)ter=
lieben ©ewitter unb bi« auf bie -fjaüt bnrefnäft in ©iHmm« an.
6«. -regnete bie ganje Siacbt Jinburcl? unb am borgen barauf
fab bie ganp ©egenb wie ein febäumenber Otegenbacb ^ ap«.
2)urcb bie Ueberfcfwemmung würbe ba« ©efdgirr uuferer Dcbfcn
unb überbauet alle«, wa« wir »on nngegerbtem. Seber bei un«
batten, »ollftänbig burd)näft, fobaf e« wie ein Raufen naffer
2eberfiü(fe au«fa£).
. - £>ic au«gei)ungerten #unbe ber. ©iugeborenen benu^ten bie=
fen Umjianb-unb frafjen über p>ei-guG »on unferet 3ugteiuc
(trek-touw) Weg. . SDiefe #unbe gehören p bem itnangenei)m=
Gen, wa« ber Oteifenbe im 9tamaqua*8anbe ftnbet, benn ihre
Herren geben ihnen fetten p freffen, unb befbalb »er§ef>reu fte
mit ©iet fajt alte«, was ihnen in ben 2Beg fommt. Sie haben
mir ba« iJMoerborn, bie Schube, fefbfl bie glinte, beren S^aft
mit £eber überpgen war, bamit fte «tc^t ¿erfprütgen foGte, bei
Gtacbt fortgefcblefpt. SBenn man eine foidpe ©ntbeefung macht,
will man fief) freilich wobt cm ben SDieben röchen; fiebt man
bann aber biefe armen abgemagerten SC^icnc, benen man bie tRipb^t
im ßeibe pblen fann, 'fo »erwanbett G<b ber 3otn in GRitieib,
unb ber fdpn gehobene Strm -fenft G<b unwillfürti^.
©in SOiifftonar äußerte febr richtig, baff bie „GtamaquaS
i^re £>unbe mit Silagen füttern." fötan tritt unb mifbanbett
Ge febeit 3Iugenbticf auf bie rotpefte SBeife, unb fie gewöhnen G$
fo an biefe S3ebanblung, bafj Schläge wenig ober au<b gar feine
Sßirfung auf fte machen. SBenn man nach ihnen fcblngt, machen
fte nur i>eu Giücfen frumm, öffnen ben Gtacben unb b£ulen auf
ba$ ©räfjlicbGe, wenn man in ber SBeflrafung fortfä^rt. 5T)ie$
unb ibr ffetettartige« SluSfeben reicht t)in, ©fei »or ihnen p
erregen.
-©$ würbe ferner p befümnten fein, p welchem ©efebteebte
biefe fnmbe geböten, unb »on welcher Gtace fte urfpritnglicb $ 0
Gammen. Sie haben einige Slebnlichfeit mit benen, bie ich bei
ben febwebifeben Säuern fanb.*)
3oufer batte feinen Äraal eine furje Strecfe öon ©ifbatnS
aufgefebtagen, wa$ er jebe« Saht nach' ber Oiegenjeit p tbuu
pflegte, um bie Sßeibe für bie troefene ßeit p fpareu. 3<b ritt
nach bem Äraal, wo id? faG-ben ganzen Stamm »erfammett
*) $on ben -gmnben bet SBufdjmänner, bie man mit benen ber Rotten*
totten für ibentifdj gnfe^en tann, fdjreibt Sidftenftein: „Siefe .§unbe fjabeti
an (Srojje unb ©efialt »iet Slefmlidffeit mit bem fübaftifanifdjen, auf bem
Sftücfen fdjmarjen fp b s , bem mit ltnredjt fogenannten ©djaFal, Canis
mesomelas, fo bajj ma^rfbeinlfb bie etfieten h)itflid)e Slbfömmiinge ber le|«
teren ftnb. Ser ganje ttnterfbieb Befielt barin, baf bie (5'igenfbaften bei
S^iei« im Saufe ber 3eit Gb babUrb »eränbert fabelt, baf es »on ben
SWenfben gejätjmt unb gepflegt mürbe."
31 n b e r 8 fo n , Steife in @..2B.*3lftlfa. % *