Sleuttuttfcfcmfrtgfieá $<Mñtel.
©ie ©aijeijc. — £anb, — (Spraye, — dfjarafter berfelBen, — ttjre
Sügenbaftigieit unb itjr Jöangjum ©teilen. — 3b«.£äufer, — Äteibung,
— ©djmudf/— UBaffett, — geifiige ©efränfe, — SlcfetBau, ©e*
treibearten, — grüßte, — ©etretbeBöben. — 3agb, gifdbfang unb
©erätbfebaften baju. — Äranib eiten. — ©ie äftatfanbana«. — ©te
fflaöiifo«. — £iBe66.
23om ¡¡Dorfe bcS ■g>äu^tltng8 norbwart« werben bie Ufer
beS Seoge jiemlid) weit ßin »on 23atyetye wnb ¿erftreuten
¡Bufftunännern bewohnt, welche alle ben Setftiotetebi! als #äupt=
ling aneriennen. ©oolety beratet, baß biefe« 23611 utfptüuglicf)
»on'ber Sßeftfüfte gefommen ifi, unb feit langer ßeit ficlj an
feinen feigen SBofwiptäßen aufgefiatten fiat. grüfier, unb.be=
»or fie non ben ¡Sctjuanen unterworfen würben, fotCen fle
ein weitauSgebefinte« ©einet innegeßabt liaben; felbft je^t nocß
ift baS- ßanb, weites fie bewofwen, feßr groß unb befielt, wie
id) glaube/au« einer ¿ufamwenßangenben ©bene, bie »on glüffett
burdfjfc^nittext unb reift) an großen SßafferfäHen ift. S)ie Ufer
ber glüffe finb int Slftgemeinen ¿iemlifti niebrig; aber überall,
wo fie ft ft) .einige' gu§ über bie Sßafferftäfte ergeben, finb fie
mit üppiger unb wilber S3egetatio-n bebeftt, ®ie Säume finb
riefengroß, unb iftre ©tamme unb 3»^0e' frönen ©<3jma=
roßer= unb ©ftftittgpflanjen bebeftt.
SDer ©eftalt, ben ®efift>t«¿ügen unb ber Hautfarbe naft) finb
bie Satyetye mit ben Doambo« unb 23erg=£>amara« nafte »er=
wanbt. ■ P '
2)ie Spraye ber Saftete tjat biel 2tel)ttlift)feit mit ber ber
Draijerero unb ifi aüßerbent »erwanbf mit beit ¡¡Dialeften' an ber
Dftfüfte, obwoßi bie @ft)nal¿íautc auf il;ren ftottentottifften Ur=
fprung ftiubeuten.*) -3
®ie ¡Baftefte finb luftig unb munter unb, wie weine greunbe
bie SDamara«, bie glücflictjfte.n ®efd)ö:pfe unter ber ©ottne,
wenn fie nur einen Sopf boíl. gleifft) unf eine pfeife iiabert.
3)iefe ©lemente menfftftiftier ©lüftfeligfeit finben fiel) inbeß niftft
au«fft)ließlift) bei ben Sßitben; wie wan au« folgenbeu 3 ^ n.
eine« in ©nglanb ftäuftg gelungenen Siebe« fieftt:
2BaS feblt bern ÜÖiann ju frotjem ffiiutb,
SBeitn er am tparmen geuer ruljt,
• - @itt fcbötie« "Jtinb in feinem Slrm,
Unb ißunfcb »enfd^eue^t ißm ©erg’ unb fjarm?
*) 3$ barf »crauofe^eu, baß mandje meiner Sefet an ber ißfjiiolcgie
Sntereffe ßnben, unb ic^ ertoabne b.eßbatB/ baß id) im Geographical Journal
1856 ein fnrjeä $8abebe;9BörterBu(b faBe abbruefen taffen, ©te SB orte,
natürlidf toenige an Saßt, finb ria<b bern tprincif) ber Siügiicbteit anoge*
mäbtt, unb Beßeßen namentlich in fotzen, m etiie gamiti?n»erbä(tnife, Ä6rs
pertbeüe,' tägticb in ©eBrautb tommenbe ©egenßänbe, Saßten u. f. to. Bes
jeiebnen. 3<h babe außerbem bie entfprebbenben •Slusbrücfe ber Dtjiberero
(©amara) unb ¿bitimanfe (eines ©tammeiJ, ber ba« Sattb toeßticb »on ben
tiortugießfbbru Seß^ungen an ber Dßfüße Beteobnt) mitgetbeilt, um bie Slna>
'togie biefer «Sprachen febtagenb barjutbun. ©ie bi« genannten SSölfer Be;
toebuen einen fcfjmaten Sanbßreifen, ber ßtb öon ber 2Beßtüße faß Bib an
bie Oßfüße fdjräg über ben dontinent erßrecft.