mir bieS fd)on bei bcu 23erg=£)amaraS anfübrten) crufiticöe
Kranfbeiten berbeifübrt. ...
3!)te aSefcbäftigitngen ber SWäniier begeben i»«p®i|«b in
Krieg, 3«#, Zubereitung oon <g>äuten p fe i$ % helfen .ber
Kühe p . f. t».; bic SBeiber verrieten bagegen bie fd;n>erjlen 2tr=
beiten, fie .fotten'j. 23. bie Raufer bauen, 23rennbolg fantmeln
unb eintragen, pflügen, fäeti, ernten, baS ©etreibe brefeben unb
mahlen, abgefeben baren, baß ihnen and; bie Kinbererpbung ob=
liegt- / 3d> habe oft SBeiber tn brennenber Sonnenglutb auf beut
5ltfer arbeiten feljeu, unb bgbei Ratten fte ein, auch pei Kinber
auf bem (Rüden fefigebunben. Srog biefer ferneren unb brüdem
ben fßfli^ten feilen fie i;öcf>f± oermuitbert fein, menn man timen
fagf, baß eö oorppben fei, „im glüdjid)en lebigeu Staube" p '
'bleiben, als bie Sflaoiii eines I)oci)müti)igen unb faulen 2Rau=
iteS p fein.
«3ch flanb einmal-neben, ber grau eines 33or^ebmelt/,, er=
pl;lt SRoffat, „mäbrenb fte mit einigen anbern iijreS ©efcbledits
ein £auS baute, unb. ß<b anfebidte, mit £ülfe eines' ßmeigcS
auf bas SDatb hinauf p flettern; ba bemerfte i<b, fre foöten bod)
-ibreSRänner berbeibofeit, um biefeu 2 beil bet Slrbeit p »ollem
ben. ®iefe Slufforberung aber entlocfte ifjnetr aßen ein lautes
©eläcbter. SRabuto, bie Königin, unb einige bet ÜRänner nä=
betten ftcb, um bie Urfadje bet Sufiigfeit p erfahren, unb bie SBei=
bet »iebetbolten meinen ibnen fo iäcf;erlici;en »otfd)lag; morüber
neues ©eläd;ter erfcbotl. SRabuto, ein gefüblpolleö unb flugeS
SBetb, geftanb, bag bet Sßorfcblag, obmobl et nicht auSgefübrt
merben fönne, bod; febr oernünftig fei/ unb [d)ou oft batte fte
bemerft, bag unfete Sitten in biefer Sejtebung oiel beffer feien,
als bie ibrigen. <Ss märe vernünftig,. bag SBeiber ben £auS= '
halt führen unb bic leichteren Slrbeiteu oerriebten, toäbrenb bie
SRänner, bie ftcb immer ibrer überlegenen Kräfte rühmen, bie=
felben p anfirengenberer 23efcbäftigung oermenbeteit; jie münfebte,
ich folite ben Männern etmaö eingeben, bamit fte arbeiten
lernten. "
2)ie Setjuauen, mclcbe bie. Ufer beS Stgami bemognen, ftnb
reich au 3iegeu unb Schafen, gaben aber oerbältnigntägig. meuig
ßitnber. SBie aubere Stämme biefer Station ftnb fte um ihre
Dcbfen fegt beforgt, fcbäfjen bie Kübe ober bod) noch hübet, non
benen 'jie jicb faum'jfc tregnen »ermögeu. Sie geben gern ©ifem
bein, menn fie reichlich bamit oerfeben feitb, um bafür Kübe eim
ptaufden.
©artem unb Sieferbau ftnb bei- ben 23etjuanen gewöhnlich,
unb fte »erfabrcii babei faft ebenfo mie bie OoamboS. ggte
Sßflanseu unb ©etveibearten ftnb auch fofi biefelben.
®ie einzigen &anbeiSartifel, bie man bis je^t am See ge=
funben bat, ftnb Straugenfebern, Sßel^e aus Rauten oerfd)iebe=
ner Slrt, SibinoceroSböruer unb ©Ifeubcin (oon ©lepbanten unb
glugpferbSn). £>ie bouptfäd)licbflen $auf<bartifel ftnb perlen unb
namentlich Scgiegbebarf.- Stach Kleibern ift geringe Stacbfragc,
ba bie ©ioitifation biefeS S3oifeS für folgen SupS oon noch
p jungem ®otuui iji. Selbft perlen ftnb nicht mehr, fo ge=
fu<ht mie früher, ba fte in neuefier ßeit in folgen SDiaffen nach
bem Siganti gebracht morbeu ftnb, bag (um einen jiemlid gro*
ben, aber bejeichnenben SluSbrud Setcholfetäbfe’S p gebrauten)
^bie SBeiber unter ihrer ßafi mie S^meine gründen." ®och
fann Sifemanb, ber hier reift, jie gong entbehren, ©roge perlen
aller Slrt. gnben feinen Slbfag. Kleine perlen oon folgenben
garben: beHrotb, mattmeig, beHfltün, jiegelrotb, beHblou, bum
felblau unb gelb, ftnb am meifien gefucht.
2)ie 33etjuanen am See ftnb groge ^ogbliebbaber, unb faft
jeben Säg merben Beute auSgefchicft, um SBüb für bie £afel
beS Königs p bo^«- bbmobl.fte oiel geuergemebre bo=
ben, oerjieben boch nur menige oon ihnen bamit gehörig ump=
geben. 3)er grögere 3lf)etl ber Sbler, bie man töbtet, mirb in