hügeligem unb fieinigem, mit SBalb bemacbfencm »oben aufbäft,
fo ifi bie Sagb, felbfi wenn fte glücflicb enbet, gemäbnlicb mit
ÜJiüben nnb 2lnftrengungen »erbunben.
2lm befien ifi eä, baä Äubu.p guß-p jagen. .3 $ be--
fcbticb eä gemöbnlicb, unb fo habe ich mancbeä .fcbßne ÜJiänncben
gefchoffen. Oa eä am liebfien in malbigen ©egenben. fleh auf=
hält, „ifi eä ferner, ficb ißm unbemerit auf ©cbußmeite p näßern,
unb biefe ©cbmierigMt mirb noch baburcb gefieigert, baß bie
Statut in ißrer munberbaren gür-forge für it)re ©efcbßpfe, eä
mit bem feinften ©ebör »erfeben 'fiat» Oie großen t)erobrfte^en=
ben Obren fangen mie in einem »rennpunft augenblicflicb jeben
ungeroöbniicben Saut, jebeä ©eräufcb auf.
_ Oie »ufcbmänner Jaben eine eigentümliche ©itte, baä
Äubu p jagen ; fte ermüben eä, aber nicht auf einmal, fonbern
uad; unb nach. äBenn man eine folci;e Sagb »orbat, fammeln
fiel) eine fänpbl Sente, bie mit ^ffegaiä u. f. m. bemaffnet frnb.
#at man baä Sßier aufgefcbeucbt, fo folgt ©iner auä ber 3agb=
gefeltfcbaft rafcb ber ©pur beffeiben, mäbrenb bie übrigen lang=
famer nacbiomnten. 3fi ber »erfotgenbe rnübe gemorben, fò
läßt er feine Sagbgenoffen an ficb »orüber fpringen, morauf
ber näcbfie in ber «Reiße feinen Sauf beeilt, unb fo gebt' eä
fort, biä man baä Sbier erreicht bat. 2Rancbmal glücft bieä in
menig ©tunben; bocj) bauert bie Sagb pmeilen auch einen gan=
¿en Sag unb länger, ©ä bangt bieä »on ber »efcbaffenbett beä
Serrainä ab; Sfi biefeä fieinig ober hügelig, fo haben bie
ÜRenfcben einen großen »oitbeil üor bem, Spere »orauä, . ba
biefeä bann balb feine güße »ermu’nbet., (leb- micberbolt legt,
unb nach einiger 3eit niebt meßr auffieben fann. Oann ifì eä
fcbnelt erlegt, ©emßbnlicb bringen Me SBeiber unb $inbet ben
Sägern SBaffer, bamit biefe niep apä Mangel an biefem un*
umgänglichen Sebenämittel »on ber Sagb abfìeben, menu baä
Sbier länger alä gemßbnlidf auäbält.
(SicBenuttbbreiftgfteê Kapitel.
®te 3!fetfe=f?tiege. —1 S ie ifi auf gewiffe Dvte Befcbeäntt.^- 3 b « ©töfle
unb ©erberblichïftt. — S ie ifi ben §au«ti)ieren töbtltd). — Spuibtome
an ben Olafen, toenn fte »on bet gtiege ge6iffen werben.
»ei einem Sagbauäftuge an ben Ufern beä Seoge fab i(b
pra erfien COÏale baä mertmürbige Snfeft Sfetfe (Glossina
ßiorsitans Westwl)*). Unter ben mancherlei plagen, bie ben
Eteifenben in ©übafrita beimfud)eu, ifi biefeä Snfeft eine ber
febmerfien, menn auch'nicht für baä Seben beä SBanbererä felbfi ^
bettn er fommt gemöbnlicb unbefebäbigt ba»on, mobl aber feiner
fPferbe unb Ocbfen,
Oie Sfetfe ftnbet ficb namentlich in 2Bälbern ober im SRobre,
fetten in offenen ©egenben. Sie ifi auf gemiffe Orte befebränft,
bie fie, fooiel man meiß, nié »erläßt, ©o fann baä »ieb in
»oller ©idjerbeit auf einer ©eite eineä gtuffeä meiben, mäpenb
bie entgegengefeßte »on btefen Snfeften mimmelt. SBenn bie
• *) @ine wiffenfcbaftlicbe SefdjreiBung toiefeö Snfettê ftnbet fiep in ben
Proceedings of the Zoological Society. No." C C XVII.