lif ert ©ebürfniffe p befrtebigen, unb babei peitff t eS bie Dber=
fläfe beS SBafferS heftig mit feinem furprt Sfwanje unb
maft babei »iel fiärm. 3 f habe pattjig bis-bretfng gluh=
pferbe auf einmal in biefer Stellung gefehen, unb aufjerbem, bah
fie mit bem Sfwanje baS SBaffer ff lugen, grunzten .unb britll=
ten-fie fo fürfterüf, bah meine (Re'ifegefellffaft. in ber. (Ruhe
gefißrt würbe, weife tpre ermübeteu- ©lieber nur p fehr beburftert.
©ei feinen naf tlifen Ausflügen auf- baS. Banb entfernt
ftf baS gluhpferb manf mal jiem lif weit »om SBaffer. So
würben wir einmal oon einem gluhpferbe überrafft, baS,. ohne
.im minbefien feine Anlunft merfen p laffen, ptöjjlif feinen
riejigen Kopf nur wenige S f ritte »on unferem SBaf tfeuer geigte,
unb alle Beute pm f f nèUfien Auffpringen »eranlahte, wobei
einige »on uns in ber Verwirrung in-bdS geuer rannten unb
bie-Koftßpfe nmfiiehen, in benen unfer Abe.nbeffen bereitet würbe.
"©S f f eint, als liehe fif baS gluhpferb ohne grohe 2Rüpe
phmen. 3u biefem S f luffe lomrnt man »enigftenS, »enn man
bie f f buen ©templare betraf tet-, -weife fehl im‘ pologiff en
©arten in (Regenf S ©arl gepalten »erben, unb ebenfo ¿apm
finb, wie ber gröhte Speit ber anberen Spiere in biefer gtofj=
artigen SRenagerie. Dbgleif eS bie erflen tebenben ©jemplare
finb, bie je naf ©nglanb famen, hielten bof ff on bie alten
(Römer, bie auf ipren ©tobetungen in (Rorbafrifa mit benfelben
befannt würben, gluhpferbe gefangen. (Dian pat »enigftenS
guten ©runb p biefer Annapme, benn „auf einer SRebaiHe »on
Kaifer ©pilippuS ober riftiger »on feiner ©emaplin Dtacilla
Seoera, fiept man^eine gelungene-Abbilbung eines jungen, wapr?
f f einlif hungrigen gluhpfetbeS »on einem grofjen SReijier ber
bamaligen 3eit gepifnet. ©S ifi »ielleift bie ältefte gute
Abbilbung beS Spieres, unb bah man eS, auf einer SRebaille
ftnbet, beweift, bah man eS als eine Aufmerlfamleit »erbienenbe
©erühmtpeit betraf tete. "
Sßen fotfe Dinge intereffiren, für ben
will i f nof erwäpnen, bah kaä größte
ber gluhpferbe im (Regent’S ©arf, wäprenb
es in Alejaubria* 1850 eingeffifft würbe,
unb bamals »erpältnihmühig ilctn war, p
feiner täglifen (Raprung bie ÜRilf »on
jwei Küpen unb brei 3 iogeu be!am. Diefe
reifte jebof für baS gefrähige Spier n ift pin, unb man muhte
ihm nof ÜRaiSmept geben. Siaf ber Anlunft in Bonbon trat
^afermepl an bie Stelle beS SRaiS, unb biefe Veränberung nebji
einet ©jtra=©ortion 3RUf ffien ipm reft »opl p belommeu.
Aümälig griff man p »egetabiliff er (Raprung ftatt ber dRilf,
unb jept belommt baS Spier Klee, £eu, Korn, Kleien, Spreu,
üRöpren unb SBeipfraut. Die beiben lepteren grüf te finb feine
BieblingSnaprung. ©et biefem gutter (täglif punbert ©funb
engliff) gebeipt eS »ortrefflif, was -baburf bewiefen wirb, bah
es feit feiner Anlunft, wo eS ungefähr taufenb ©funb engliff
wog, mepr als ein Sonnen=®ewtf t pgenommen pat.
Das gleiff ber gluhpferbe »irb pof geffäpt, unb baS
mit (Reft, benn eS ifi fepr woplffmbdenb. Die 3unge ftcpt
man als eine Delicateffe an, unb fein gett (Sped, »ie bie ©o=
lonifien fagen) .ifi »ortrefflif nnb ein gutes Surrogat für
©utter. 3m Allgemeinen paben gleiff unb gett ber wilben
Spiere einen etgentpümlifen unb oft fepr jiarlen ©eruf; aber
baS gluhpferb maft e-ine Ausnahme pieroon.
Auf feine fpaut ifi fepr gefuft unb ein nift unbebeuten=
ber ^anbelSartilei in ber Kapcolonie. ÜRan rnafte namentlif
Sfambols barauS, wie ffon oben erpplt würbe. 3a 5Rorb=
afrila »erarbeitet man eS p .Kameelpeitffen, mit benen man
»iberfpenjiige Sllaüen p f ttgt. Die alten Aegppter maften
Sfilbe, feinte, Sßurffpiefje n. f. w. barauS.
Der lofibarfie Speil beS gluhpferbeS ftnb feine 3äpne, bie