SSewofnt ©uropa bis fapplanb h in au f; etgredt fid) übet fKugfanb unb ©ibitiett)'
foweit 33irfcn wacgfen, benn es frigt hie fXinbe unb ©proffen fefiv gern; bie SSalfam«
pappel1 ) , *»e(cf>e eg fegt fäugg frigt, giebf feinem 0feifcf>€ einen angenehmen ©efegmad.
3m nörblid)en ©uropa ernährt ftd) biefe unb bie »ovfergehenbe flrtben ©omntet finburd)
»on jjeibelbeeren m) , ifive ju n gen aber futtern fie mit SHuefen. 3m ©ommet fliege«
bie f i p e auf bie (Säume gnb beleben bie ©dlber mit igrem .Srähen. 3m ©tnfee
hingegen liegen fie au f bet ©rbe, werben im ©d)nee »aguibeu, machen fiel) ©änge
batunter unb bleiben pft »ievjig $ag e in benfelben geden .*). ©ie .werben jegt .in ©cgiiti«
gen gefangen; fong abet würben fie in fapplanb mit (Pfeilen gefegoffen ° ] , c,
© a n hat jegt in ©ibirien eine fonbetbave litt, bie (Sitffnhner bes SöinterS ju
fangen, ©6 »erben in ben offenen (Sirfenwätbern eine gewiffe fJlngahl ©fangen hott«
gontal auf gabelförmige fPfafe gelegt, ©tattbes Äöberg fangt man fleine (Sünbet jfom
baneben, unb nicht,weit jba»on fegt man gewiffe fpife ,$örbe non fegelförtniger ©egalt mit
bem breitegen ©nbe ju oben, 3 « bet Öeffhung ifi ein f(eines Diab angebradjf, burch
welches eine flpe fo geflecfx ifl, bag es fid) leicht umbreft, bet) ber geringgen (Berührung
eine ober bie anbere ©eite nieberfallen lagt, unb fich triebet in feine läge fejf, S i e
^trlhshlfffl »erben halb burd) bas dt'orn an ben horizontalen (Pfaffen ferbepgefodt, fptirv*
gen juerjl barauf unb nach einer furzen lOlabljeit aufbte .Sorbe, unb »etfuegen e s, ftd)
auf bie ©pi|e ju fegen; baSfXab fällt auf bie ©eite unb fie in bie Satte ; tpe(d)e man
oft falb »öd (inbet.
D . © e t fp taem ig an , ©cgueegugtt t o n het f?tibfon36ctt).
Tetrao Lagopus, Suecis Snoripa; Lippis Cheruna, Faun, Suec. Nr.203.
Ptarmigan, Br. Zoct). I. Nr. 9 ;. — Latham IV, 741,
Le Lagopede, de Buffon II. 264, tab, IX,
La Gelinote blanche, BriiT, Om, I, 216,
Ä o p f, fja ls , fRüden, ©chultern, .unb einige »in ben Sedfe.bem bet Sfugelmit
fcgmalen, fchnoargen, afeggrauen unb rogfatbigen etwas weif untermifegten ©triegen;
gfügel unb (Saucg weiß.; bie äugergen ©cgwanzfebern fegwarz; bie mittler» afd)grau,
fchwarj
l ) ® c t Taccamahacca »on DIovbametifa. Catesby I. 34.' Populus balfauiifera, Linn.
m) ^accinium Myrtillus, Linn»
ii) Ainoen. Acad. IV, 59 *•
. o) Ohus Gent. Septr. Libr, XIX, A 13,
fegwarz geflecft unb mit »eigen ©pi|en, S a s ©ännegenhaf einen fegwarzen Sied jt»i«
jd)en bem ©cfnabel unb bem Tfuge; bei; bem ©eibegen ig er aber faum fichtbar. 3ch
»og eins in ©djottlanb, unb fanb es neunzehn Unzen fegwer; ein anbereS, »eld)eS f)ccr
fKnt) im ©raubünbnet fanbewog, hatte nur toierje^r» Unzen, ©S Perdnbert gewöhn«
lid) im ©inter feine Soeben.
(Sewofnt ©rönfanb, 3slan b , fapplanb, bie bte» norbifegen Reiche unb Scuglanb;
ergreeft gd» aber nach meiner ©letnung nicht bis ©ibirien ober Äamtfd)atfa. ©S feiget
ron feinem flufenthaite in Dlorwegen Stälbe SXppe ( SSergwalbfuhn), 3« Sluglanb
abet bewofnf es ofne Unterghieb, SSSälber, ©eburge, ©benen unb ©lordge. ©eine
Sehern waren fong ein Jjanbeteartifel, ©S wirb in fapplanb cutf einerlei) % t mit bem
©d)neehuhne 9lr, 99. gefangen,
•Die ©rönlanber fangen es in ©d)fmgeft, weld)e an einer ztrifchett J»et) feuten ge»
Zogenen feine fangen, unb weld)e fie über ben firnls biefet bummen fBöget jiefen. @te
tobten fie zuweilen mit ©feinen, efemals abet würben fie fdugger gefd).ogen, . 5Dlan fagt,
bag ber J^ afn , wenn feine fpenne- getöbtet ig , ben Körper berfelben fefr ungern oevlaffer).
S ie ©rönlänber effen fie entweber zubereifet ober falb faul ober tof mit fttobben»
fpeefe. S ie ©ingeweibe, befonbers biejentgen, welche bem fKumpfe am ndchgen liegön,
werben, frffch ausgenommen, für- einen gvogen feeferbiffen gefalfen. ©ie t>ermifd)ett
auch bas fnwenbige mit gifchem ^franöle unb ISeeren, weldje Selicatege bep btefent
fßolfe fefr fäugg genojfen wirb. S ie jpdute geben ein warmes gutes fjembe, unb wer«
ben bie Sehern inwenbig auf bem biogen fetbe getragen. S ie ©eiber brauchten fong bfe
fd;warzen ©cgwanzfebern z.um Äopfpuge,
E. © e t S feh u fa f,
Rehufak, Montin, in Aöl. Phyfiogr. Lund, I. 15 0 ,
S e r fjsals rogfarbig, fegwarz geflecft; Scücfen nnb Sedfebern bes ©cgwan»
jeS fegwarz, mit rogfatbigen ©treifen. S ie SSvug ig »on bem untern Sfeile bes ^ia(*
fes burd) eine fegwarze ©egatetrung abgetfeilt; ber übrige ‘tfe il bet S3rug unb ber
©teig weig; bie jpenne gelb gegeeft. IBorbere ©cgwungfebern weig; ©cgwanz fegwarz,
am ©nbe weiglicg; ©d)nahel weig mit einigen rogfatbigen Sieden; SSeine bie auf bie
3een
p) Faun, Grocn. p, 117 .