herab fallen; ®a n g e n weiß; baS Abriße ©eßebcr ganj fcßroarj, unten am fjeftften.
SSetne glänjenb rotf>. ©roß« als 6er ißufßn.
Seroofmt nur bk Süßen »on Äamtfcpatfa, feie Kurilen 'unb 6k Unfein jwifdjen
$amtfd)atfa unö Mmerifa. -
3m 6er febenSart iß 6iefe Met 6em fßöjpn fe^t äfjnficfy. ©te fäft ftd) am lä g e
auf ber ©ee, aber nici)t fefir meit»onben 0effen auf, fömmt beS STiaci)ts an« Ufer, grd6t
eine 3)avb tief unter &ie ©tbe, uu6 maeßt bafelbß ein ffteß »on gebern unö ©eepßanjen.
©r lebt in brr SKonogank, unb »obnt bte ganje Sfiadjt mit (einem ©eißcben in bem eben
«warnten fodie. 35aS SS3eibd)en (egt ein weißes ©p ju ©nbe ßkapS ober Einfangs |iu*
niuS. ©Vbeißt heftig, wenn er gefangen wirb; frißt jfrabben, fleme .£ rebfe unö anbere
©d)aa(tf)iere un6 reißt fie mit feinem ßarfen ©d)nabe( non bem gelßn.
(Die SSßeiber in .ftatntfdiatf« nehmen ©on biefrmSogel ibre SDlobe, hinter jebetn
£)f)re Süfcßef ©on bem weißen 2(jei{e ber jpäute bes Sielfraßes p hängen. (Dtefe wer*
ben für baS foß&atße ©efcbenf eines fieb|aberö, ober eines 50tar.neS, unb für ben ßärf»
fben (Beweis ber 3«rtfirf)feit gehalten.
(Die Sauberer bkfeS S e lf s empfahlen ehemals bie ©cbwabet biefer S ö g e f mit benett
be6 ^ufßnS unb ben bunten Jpaaren ber Robben ©ermifcfjt, als ein fräfttgeS 'dmiüet.
(Dte entfernten (jnfuiancr tragen nod) bie ©d)näbel in ifjren Reimen unb SÜIüfcn unb
»«fertigen aus ben Rauten t§re Kleiber. (Die .^atntfdjabalen brauchen jeßt nichts a($
bie ©per, welche ein gewöhnliches ©fen ßnb, benn bas gleißb iß hart unb unfdjmacfhaft.
35 0 . © e r üfteerpapagep.
Alca Pfitt.icula, Pallas Spie, Zool. fafc. V. 15. tab, II. — Latham III. 525,
©cßnabel epförmig, ober bie obern nnb untern 'Sbeik geweißt unb glänjenb rotß;
©on bem hintern Mugenroinfel hangt ein bünncr Süfd)el fd)6n weißet gebern ben Jjatb
herab; Äopf unb öbert|ei( bes Körpers bunfeibraun; ber untere weißlich mit ßbroarjen
SXanbern; S e in e febmujiggeib; bk ©eßwimmhaut bunfeibraun. ©r (jat bie ©röße bes
fleinen föapageptaucßers.
£3et©o|ttt Äamtfcfatfa, bie ^Jnfefn gegen 3apan unb bie gegen Mmcrifa, wie auch
bie weßiidjen .Süßen »on Mmertfa in großer Sßlenge. ©ie fd)trimmen in beerben;
ge^en aber, außer »om ©türm getrieben, nie weit, ©on öenjgeifen, nad) welchen fie aud)
bes Diacßts jurücf feilten, unb in ben ©paltung(en unb Jpölen, ohne ein gewiffeS ffteß
}u hoben, ©cßuß fudjen. ©ie finb bte bummßen »on aßen Sö geln , unb werben »on
ben (Bewohnern auf fotgenbe tächertidje 'Met gefangen, ©egen Mbenb legen fie ihre
.Kleiber
L e ib e r mit großen ©rmefn an, gieren bie Mrme |brauS: tmb (affen bie ©rme( auSgc»
fpannt; in biefe frieren bie Sö gel jpeeröenweife unb werben fo eine fehr (eid)te Seute.
® i e (Dummheit biefer Sö get rettete oft bie ©djiffer, wefeße bes 3ßad)fS in biefe
gefährliche ©egenben famen, weil ße ßor ber 3?äf)e einer gefdhrtid)en Klippe gewarnet
würben, wenn biefe S e g el am S o rb bes ©d)iffsßogen, unb es für ißre «Sohnung hielten,
©ie legen ein im Serhdltniß ihrer ©röße ungewöhnlich großes ©p. (Die gatbe beffek
hen iß weißlich mit braun, bunfeibraun ober gelb gefprenfelt unb wirb für einen kefer-
hißen gehalten.
351. ©er jpaubenfüpaßeptcracfjer.
Alca criftatelfa, Pallas Spicil. Zool, fafc. V, 18. tab. 111. Latham III. 323.
Schnabel fcharlad)toth; bte obere Ätnnlabe erhaben, an ber ©piße hakenförmig
gebogen; bepbem ^itinbwtnfel einfebarlcdjrofhet herjförmtger MuSwudjS•, auf ber © tim
erheben ßd; einige auftedjte gebern unb batüber tß ein fd)öner S u ß b langet ©orwdrts
gefrümmter-gebern; ifo p f unb ^ afsfcßw arj; h'mfer jebem Muge hangen einige fcßmale
gebern; Siücfen fdjwarj mit bunfeibraun reßfarbigen ©treifen; Stumpf grieS; Sein e
bläulich gelb; ©cßmtminhaut bunfeibraun. ©röße einer iJfttßelöroffel.
©r iß auf bet Sogelinfel jwiftben Mften unb Mmertfa häußg.
352. ©er bunfelbtaune g>ßpageptaucf)er.
Alca Tetracula, Pall. Spicil. Zool. fafc. V. 33. tab. IV. — Lstham III. 324.
©d;nabel f(ein, gewölbt, 'bunfeibraun tmb gelb; über ber ©Bttrjel an ber ©tim
tfteifen ßd) bk gebern in jwo ©pißen; unter jebem Muge lauft eine weißiidje finte herab,
in welcher ßd) einige borßenavtige gebern beßnben; bk ßerrfdienbe garbe beS So geis tß
bunfeibraun; Sau d ) grieS; am hintern ^ c ile beS ÄopfS, ^aifeS unb nahe am ©eßwanj
einige roßfarbige g k e fe ; ©cbmanj feßr fu r j, bunfeibraun unb einige gebern beßeiben
haben roßfarbtge ©pißen; Seine bldultd) gelb; ©eßwimmhaut tief feßwatj. lange etlf
Solle. MuSgebreitete gfüget dd)tjehn Solle.
©ie finb um Äamtfcßatfa, ben Kurilen unb ben Unfein gegen Mmerifa ßäußg.
©kleben in beerben auf bengelfen, in ber ©ee aber fießet man fie nur ein jein; ße
finb feßt bumm unb ungefd)icft, unb fönnen faum ßtegen, ober ßeßen, wetm fie ßd)
hießt an ben geifert ßüßen. (Die ganje Slacßt bringen ße in ben ©palten, ber geifert
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