näd)ßen ftnb »ie &ie nüttiern, baS©nbe iß aber einfarbig, unb wie bie äußern mit einem
cinjigen Ötteerßreifen bejeidjnet.
® i e längere ober untere örbnung tß »on toßigweißer gatb e, ßh»arj tmfermißhf,
tmb mit »ielcn feßmafen wellenförmigen Shteerfinien »on eben ber garhe burchfdjnittcn.
©egen bas ©nbe ju fiefjt ein breites Söanb.
©te Farben ber »ilben g>uter fmb bleibenö; bie jahmetr arten, roie bie fjausthiere,
gewöhnlich barinab. ©S iß nid)t nothig, bie 2(bänberungen bep einem fo befannten
QSogef anjugeben; bie fd)»arjen nähern fief) am meißen ißrer utfprungfidjen J^erfunfti
t£»efe 21bart fyibe id) faß in einem »üben Siijbanbe in 9ttd)n»\nbS unb anbetn ß>arfs ge»
fefjen. © an hgt erß neulich eine feffone fd)nee»eiße f e in ©ngianb eingeführt., bet)
»eichen bas ©eiße gegen ißren rotften Äopf unb feßwarjen SSüßbet »or ber iSruß iffif
angenehm abftid)t. ©ie faitt, »ie icf) glaube, aus Jjoilanb, Uermutfjfid) »on einem
burd) Sufall jufammengefommenen weißen $Paarc, roefc^e bann ohne SSermifd;ung mit
einem fd)»atjett ober bunten geblieben ftnb-
35ie ©röße ber »iiben Ritter »irb »etfd)tebent(icb angegeben, ©itttge ©cßriftßef»
ler|»erftdjern, tbaß man ^Sepfpiele »on fecßjtg fPfunb fiabe; icb ftnbe aber feinen, »ef»
d)er aus eigner ©rfahrung ein QSepfpiet »on einem, welcher über »ierjig fPfttnb » o g ,
bet,'bringen fann. ^o ffeipn fagt, baß er »on einem Jjafm gegeffen, roefdjer gepflucft
unb ausgenommen, brepßtg fPfunb w o g i). £gtb fon, bejfen ilnfehetT außer Sweifet iß,
faße einen ^albbh R itter, »cldjer acf)t |nftgrigen SOTenfdjen [ju j j»ei) ©ahljeitrtt
biente1 )., unb ermähnt anbere, »eiche er auf »ierjig fPfutib fd)äjte. ©aiee&p erjäljlf,
baß »on ben »ielen, »etdje er gefauft, wenige über brepßtg fPfunb wogen s) . ,-3 ebctr
»on biefen :fprid)t bloS ben ©rjäfjlungen anberer nad), baß ße hoppelt fo ßßroer »ären.
55ie bebensart btefer Sßögel ifi fo fonberbar als ißte ©eßalt. 3£)te Stellungen
finb in ber SSegattung äußerß auffallenb. ©ie ©änneben werfen % en j?opf unb JpalS
jurücf, ergeben bie gebern, (affen bie giügel bis auf bie ©rbe fierunterfallen, ßtoßen
unb fd)reiten läcf)erlid) einher, gehen um baS ©etbd)en in einem jfreife herum, raufefen mit
ben glügetn auf ber ©rbe, unb (offen jugleid) burd) bie Edafenlocfer einen fonberbaren,
bem @d)nurren eines großen ©pinnrabeS. nid)t unähnlichen 'S.ort, hören. ©enn fte ge»
fiort »erben, fmb fte fe(jr aufgebracht unb »eränbern ißren 5on in ein lautes unb »olles
bullern unb bann feilten fte ju ihrer ©tnbelep jurücf.
©er
q) New England Rarities, g.
r) Hiß. Carol. 149, unb J7.
. s) App. X L iv . T)as gvSjjte @e»id)t gicSt J?«vr Qatjtoft; er fape einen »on 38 <pfu»t>. —
Ph, Tranf.
©er 5on ber ©eibdfen ifl flagenb unb meland)o(ifd). © ie fetbenfeftaften bes
©änneben brüefen ftd) feh» fiarf burd) btedSeranberung ber garben an ber ffeifdjigten ©ub=
fianj bes Äopfs unb fjalfes au s; biefc »irb roth, »eiß, blau unb gelblich, nachbem
fte burd) if>re feibenfehaften gereijt. »erben. ©er 2(nblicf jeber rothen ©aeße erregt
ih»en 3orn.
©ie (eben in ber fPolpgamie, unb ein Äa^n bebient jeßn bis funfjehn
Rennen, ©iefe legen imgrüf)jal)r eine große %njaßl ©per, bleiben bepm fegen eine jiem»
liehe Seit unb begeben ftd), wenn fte fifen »ollen, an einen ßnßern ö r t ; bet Jja ljn , aus
©utl) übet ben ißerluß feiner ©attin, jerbrid)t oft felbß'bte ©per. ©ie ©eibchen lie»
ben tljre. jun gen fel)t unb ffcllen ftd) bep, ihrem äSetluß ftäglich. ©ie fifen apf ihren
©pern foßanbhaft, baß fte, »enn man btefe nid)t »egnintmt, »enn fte unfrud)tbar finb,
e()er »or ju n g er ßerben, als ihr Sßeji »erlaffen.
©ie gOtifcr freffen ben Sflcßelfaamen gern, aber ber »on bem pitrpurrofhen ginget»
hnte iß ihnen fd)äbltd) ')•
, ©ie ftnb bttmm, jänfifch tmb feig. © s iß (ußig anjüfehen, »enn eine ganje
jpeerbe einen ^auShahn angreiß, unb biefer seine» großen ©enge auf eine lange Seit bie
©pt|e bietet.
©ie laufen feßr fehlte!! im jahmen unb »üben Sußanbe, ßtegen aber nicht gut, mo„=
gen gern auf fSäumen ft|ett, tmb erreichen bie »erlangte $ö h e , inbem fte »on 3»etg auf 3»etg ßeigen. 3 m »ilben Sußanbe ßetgen fte bis auf ben ©tpfel ber hochßen «Saume,
feibß fo h»d) , baß man fte mit einer glittfc nicht erreid)«n fann u). ffm ©taube ber
grephett gehen fte in beerben feibß »on fünfhtwibert11) , frefferi gern ffeine rot^e ©tdjeln,
unb »erben im © e rjfo fett, baß fie nicht »eitet als bret) bis »iethunbrrt 9)atbs ßtegen
fönnen, unb halb »on einem Stelltet überjagt »erben. 3 n ben unbewohnten ©egenben,
»efdje an ben ©tfftftppi gränjen, ftnb ße fo jah'm, baß «nan fte mit einem p ß o l
fdßeßen fa n n t).
©ie bewohnen bte^großen ©ümpfe ihres SSaferlattbeS ^ ), »erlaffen biefe bep ©01t»
nenaufgange, unb. gehen in bie troefnen © alb et um ©icheln ju fudjen, »or ©onnenunfer»
gattge aber fehren fie nach ben ©oräßen juv SKuffe jurücf.
© m 2 J)a s
t) Digitalis purpurea, Linn, 0 x) Lawfon 149. . Q3öffot^t , uy)) LAadwaifro’sn A4n5ie;r. 360.
z') S « Sttoräjtcn n>ad)fen Die unb büffton unb baöSBaffcr, womit fte umge*
ben ftub/ macfyt^e ju einem fiebern 5(ufent^alt,