jgg größte $(<#* €t'|^e 2I6tf)dluti<f>
feine ISeufe faßen (aft, unb fjafebt bann ben gtfd> mit einet erftaunlicben SSehenbigfeit
auf, ehe et ben (Boten erreicht, bie Entfernung mag aud) noch fo grof fepn. Siefes-ijt
eine Krf grafet Ergojiidjfeit für bte SSemofner oon-Slorbamerifa, welche biefem Kampfe
«ft jufehen,. E t begleitet get»ö|nltcf ben Saget,, unb raubt ihm bas erlegte EStibprot,
ef e et es erreichen bann.
Siefe 93oge( nijlen in ben graften oerborrfen Eppreffen m) ober in gtebten, roefefe
über bie See ober grafe giüfff berabbangen., in ©efeüfcfaft bes SSaibufarb, Steigers unb-
anbever Qßegel, Sbre Slejler ftnb fo jahlretcb, baf fte einem Sohieugenifle ähnlich fh«« r
feabep ftnb fte fefr grof unb fiinfen »on ben Ueberbieibfein ber (Beute btejer (Bogef, fettö-
fon fagt, baf fe fefr oft brüten unb unter ifjre fafteu jungen fefon wieber Eper (egen,
weiche bie (Sänne ber Sungen ausbringf. li t i f ber (Beeringsinfei machen fte ihre Steiler
auf ben stippen feefs g u f roeit unb einen p u l bief unb (egen gwep Eper tm linfaug
bes Snltuo-.
6. Set' weifte Sibiev;
Sfefe feft fefone imb feitene K v t ijl, bie fditomgcn Spifen ber giügef ausgenom^
men, ganj weif. (S ir roifjen oon biefem Sßogei niefts, a(S roas Pom ff tu ge*
fammiet würbe *). S ie Eingebornen Pan iouifiana fe|en einen fofen (Serth auf feine
Gebern, unb geben für bie aus ben ging ein, mit weichen fte ihr Eafumet ober ihre grie»
benspfeife fdjmücfen, eine ungeheure Summe, (Bon- einanbet Perfcfiebene Stationen
nehmen auef) bie gittgei ober Sehern oerfebiebener QSögel ju ihrem Eaiumet; aber nach-
Jpenticpin fcfmücfen fte baffetbe (lets mit ben fd)6nflen,
SaS Eaiumet ifl bep ben Kmevifanern ein jjnjlrimient pon ber gr-üften- (Std)Cig=
feit. Es ijl weiter nichts a(S eine Sobafspfetfe, beren Äopf insgemein Pon weichem to*
ifjen (Ütanner gemaci)t ifl •■)■; bie Su’ bre tjl Pon einem fangen £Kof>r, mit betr giügehr
unb gebern oon S8oge(n gefdjmücft. j?ein wichtiges ®efd)aft wirb offne bas Ea(umef
poübracht. Effan fteht es beflänbig bepm Raubet ober laufd), bep gufammenfünften
um grieben ober Ärieg ju befdfiefen, unb fe(b)l tn bem hifigilen ©efechte. (SennbaS
Eafumet angenommen Wirb*; fs ifl tiefes ein getdjen, baf man in bie oergeiegten Kvtifef
timoiiiigf, unb febiägt man es aus, fo tjl tiefes wteber ein fichetes (Stet f mal, baf man
fie perwirft. Seibfl in ber (Such bes Kampfs bietet man juwetten tiefe (pfeife bar,
unb wenn man fie annimmt, fo fa((en fog(eid) bie (Saften ans ben ^anben unb es erfolgt
ein
tu) £ateS6p. np Du Prato II. 75. Latham I, 3&
e ) Du Prato !•. 298. .Sahn HI. 23»,
fanbbhgtf. *89
«in (Saftcnfliifjfanb. E s fdfeint ein jpetiigthmn bep ben (Sitten ja fepn, benn fein
SSünbntf wirb je oerlejt, wenn eS burd) einen gug au^ biefem fohfen Siohre beflätigt
worben tjl, ' S e r Eaiumetstanj tjl ein feperiteber ©ebraud), wehbet jlets einen grieben
befräftigt ober einem Kriege porhevgeht. E r wirb in brep 'S.heife getfeittt ber erjle
fdjeint eine gottesbienflifche ^anblung ju fepn, nnb wirb mit abgemejfenem5afte getankt
ber jwepte ifl eine wahre Sßorjletlung beS ^)prrhifchm ^anjeS f ) : ber britte ifl mtt ©e=
fangen, welche Jum In h a lt bie erfochtenen ©iege, bie bep egten Slattonen unb bie gemach»
ten ©efangenen haben, begleitete
S ie Schrift (Mer pergfeidjen bas Eafumet Wegen feiner geffügeften Stertathen unb
wegen feines ©ebraudjs bep fBerfohnttngen mit bem SabttceuS beS SJterfur, welchen bie
Eabuceatores ober griebensboten mit (Bocfchiagen ben geinten brad)ten. E s ifl fenberbar,
b a f bep fo weit oon einanbet’ entfernten Slattonen, welche in ihren übrigen Sitten unb
©ebräudjen Pon einanbet fo fcht oetfd)teben ftnb, wte tiefes hier ber ga(( tjl, hoch eine
gewiffe UebereinfHmmung ihrer ©ebanfett gefunben wirb. S ie ©riechen tmb Kmeytfa»
her hatten etnerfep ^bee bep bet Erjmburrg jenes EabuceuS unb tiefes Ealumets. Einige
Schriftfleffet hat ten bafür, b af unter ben ©riechen bie ginget ein Sinnbtfb beriSeveb«
famfeit waren; ich aber giaube rfe r, b a f bie gewunbenen S ^ ia n g e n , jene einfd^mei»
djeinbe ©abe ansbrüefen, nnb b af tiefes Sinnbiib urfprüng(id) oon bet ung(ücfitd)en
® ü r fu n g ber «Serebfamfeit bes S a ta n s auf unfre etfe EHutter hergenommen )ep; weif
biefer bie ©ejlalt ber Sd)(ange, welche oon ber Schrift fiüger a(S bie anbern 5;§tere bes
getbes Porgeflettet wirb, annahmi hieraus hifbete bie ^eibntfehe ©ottertehre ihre gäbet
Pom Ju p ite r, wte er bie ©ejlalt einet Schlange angenommen fyätte, um ftch bie ©tmjl
ber Dlpmpfas ju erfchmeitheln, welche, wie bie Eoa, etn Opfer feiner übetrebenben gunge
würbe. ® a s bte glügel betrift, fo geigten fte permuthltch bas Entweichen ber Uneinig»
feit, weiche bte oeefohnten 'Steile mit allen 0d}te<fcn bes Krieges, bet luft unb bem
Spteie ber Eßtnbe übergaben, an,
S e r öoie ober Kbier tfl bep ben Kmerifanern ein geheiligter SBogei. S i e rufen
»hn in ihren Äranfheiten an, Pom Jpimmel (bem er ftch bnreh"feinen hohen giug mehr
afs jeber anbere nähert) 'herabjufletgen unb iabfai ju bringen, 6a er mit feinen fdjneiien
giügein, fo gefchwinb als ein 93ß|jlrai herunter fd;tefen fann 4).
K a %
p) Strabo Hb. X". p. 736^. trtV VWt »7of*-
q) Adair’s Hift, Am,Indians, 179».