Buche fájon Befc^rteBert hatte, jt<h auf bie Steife gu Be:
fdjrättfen, bie er allein unternahm, na^bent fein Steifege:
führte fid) »on lfm getrennt hatte. Síes hatte in ber Sl;at
an<h manchen ©runb für ftd^. B ei näherer ©rmägung fielt
er es jebocf für baS Befte, »on Slnfattg gu Beginnen, ba er
fonft nicht int Stanbe gemefen fein mürbe, eine gufammen:
häitgeitbe unb in’S ©tngelne eingefsenbe Befchreibung ber
Sättber gu geben, bie er befugte. Slufjerbem »ermeilte ber
SSerfaffer gmet Sal;re länger in Slfrika als ©alton, unb fo
ift eS ifnt mogliá) gemorben, nicht aüein ben richtigen ©ad):
»erhalt in Begug auf manches gu entbeden, maS beim erften
Slnblitf unbeutlitf unb gmeifellsaft erfdnen, fonbern er hat aud;
@elegenf)eit gehabt, ben ÄreiS ber ^enntniffe gu ermeitern,
bie er felbft unb fein ^reunb ftd) ermorbett Ratten, ferner
maren fie längere Seit »on einanber getrennt, unb gerabe
in biefer Seit flatte ber Betfaffer fo ntamfe Slbenteuer, bie
in ©alton’S Steifebericiit kaum angebeutet ftnb. Ser ©in:
brucf, ben biefelben Berhältniffe auf oerfifiebene fPerfonett
machen, ift enbltch im Sldgeuteinen ein l;ädfft öerftfiebener;
fifon bieS maranatnb für ftd? ©runb genug für ben Ber:
faffer, bem Befchluffe treu gu bleiben, ben er gefaxt hatte.
SBie man jtnben mirb, t;at ber SSerfaffer bie Sänber,
meiere er befugte, ntd)t nur im Sldgetneinen beftfrieben,
fonbern aucf adeS mitgetheilt, maS er über il;re geologifife
S5ef(faffenfeit unb ben ma^rftfeinlicfen mineralogiftfen
Steitftfmm berfelben in ©rfafmung bringen tonnte. So ge:
ring biefe Slufftflüffe aud) fein mögen, hat er boch bie Be:
friebigung, baf bie Söinfe, bie er am $ap unb anbermärtS
gegeben, nicht unbeachtet geblieben ftnb, fonbern baf eine
©efedfcfaft gur SluSbeute ber utineralifcfen Sdia^e ftd> bit
bete unb bafiin einfif lagenbe Slrbeiten jé^t in ©egenben »or:
genommen merben, mo man ftd? gettlfer nichts »on folcfen
Unternehmungen »erfprach-
' Ser Berfaffer fat auch sientiicE) ausführlich »on ben
retigiöfen @ebräu(hen, Sitten unb ©emohnheiten ber ben ©uro:
päern geitl;er faft gang unbekannten Bölkerftämute gefprocfen,
bie er auf feiner Steife befitd^te. ©r hat auch W&t Slber:
glauben nicft unberüiffic^tigt gelaffett, ba, mie man mit »ödem
Stecfte behauptet, man auf bie religiöfen Srabitionen ber Sßil:
ben nie genug achten kann. Sn biefer Begiel;ung muh utan
natürlich fefm »orftchtig fein, beim meitn man adeS buch:
ftäblich nehmen tbodte, mürben »iele unb bebeutenbe Srrthü:
iner entfielen. ¿Bei genauer Betrachtung beffen aber, maS
mancher für ben gröbften Slberglaübert hält/ betouunt man
nicht nur jXenntnif »on ben intedeftueden Fähigkeiten ber
unciöilifirten Bölfer, fonbern auch öon manchen tntereffan:
teit S^hatfachen in Begug auf bie geographifcfie Bertheilung
ber SJtenfchen unb
S ie gahlreichen Snbiöibuen ber niebern Shiermelt ftehen
im innigften Sufammenhange mit bem ^auShalt ber SJten:
fchen, unb manche unter ben »ierfüfugen Shieren unb Bögeln,
beren ¿peimath in ben »om Ber faffer befuchten S heilen Süb:
SlfrifaS ift, ftnb nur unoodfommen bekannt; er hat eS ba:
t;er für »ortheilhaft angefehen, ihre Sebensmeife u. f. m. mit
Slusführlichkeit gu betreiben, namentlich ba Staturgefchichte
»on Sugenb auf fein SieblingSftubiitm gemefen unb noch immer
ber ©egenftanb ift, in bem er ftd? |eimif<h fühlt. SBenn
and? feine Slngabett über StlunoceroS, Flufpferb, jtubit,
Straufs unb bie faft ungählbaren &hierarten/ bie in SlfrikaS
SSüfteneien leben, bem SJtann ber 3Biffenfd?aft bekannt fein
mögen, fo hofft er boch, baf ber Sefer int Sldgemeinen l;ie r
manches jxnben mirb, maS er »orher nicht mufste.