richt fo ernji, unb Iahten jie anfangs aus, aber jie blieben
unbeweglich. 33orjMungen Ralfen nichts, unb mir faßen balb
ein, bah biefe ©ingeborenew anbern «Schlages waren, als jene,
mit benen wir bisher p thun gehabt hatten. Sach reiflid^er
Ueberiegung fanben wir es aueb nid)t'mehr als billig, bafj jie
uns erji iennen fernen müßten, efje jie uns in ifjr ßanb ein=
führten. @o markten wir benu aus ber Sotß ein ®efep unb
gingen auf ihren Sorfcßlag ein. Äaum war bieS gef^epen, fo
»erfehwunb aff ihr ORihtrauen unb ihre Serfddoffeuheit, unb in
türpfier 3eii waren wir bie befien gteunbe.
9Kr. ©alton fchentte ihnen ffleifch, worauf jie großen SBe-rth
legten. 3ßr einziges SebenSmittei p biefer ßeit war, wie.wir
faßen, eine Slrt ©etreibe, bem Äafferforn ähnlich (Holcus eaffro-
rum), bas jie in lebernen S3euteln mit ji<h führten. Sie Körner
würben entweber ßalbgefocht bloh in SBaffer aufgeweicht, ober
gewöhnlicher pnt Ußeil geguetfeht unb bann in einen biefen 23rei
»erwanbeft. ©ie feßenften uns eine ziemliche 2lnpßl Seutet
oolf, bie wir fehr gern annahmen, ba wir beS immerwähren--
ben gfeifcheifenS ganj überbrüffig waren. Mehrere Samaras
würben auch mit einem ©ericht aus in SBaffer erweichtem ßorn
bewirthet; aber ehe fie eS annehmen burften, mußten jie (ich
weih nicht warum) jich ber ßeremonie unterwerfen,, bah einer
»ott ben DoamboS ihnen SBaffer anS feinem SDiunbe in’S ©efichst
fprißte. Sie DoamboS nehmen jiets ©al^ pihren ©peifen,
was bei ben Samaras nicht ber galt ifi. ©obalb .fie ihr ein=
facßeS «Saßl nerpßrt haben, werben bie
¿Pfeifen bie jie felbfi fertigen, ßeroor.
geholt unb, nad)bem jie einige: 3itge
barauS. getfjan, wirb gefungen. ©iner
* felfc' auS ber ©efelifchaft beginnt biefen ©e=
fang unb bie übrigen fallen im ©ßore ein. ©S iji bieS ¿war fehr
eintönig, aber bo<ß nicht gerabe unangenehm.
Sie Dnambos waren mit Sogen unb «Pfeilen, Slffegais unb
Viertes bewaffnet; aber bie- beiben erjtgenannten SBaffen waren
Heiner at« bei ben Samaras, ^re Sogen1 waren auherbem
oon einem >g»oi§c gefertigt, «Dtohama genannt, baS im natürlichen
ßujianbe auf einer ©eite ptatt iji, unb fo bis auf einen ge=
wiffen ©rab bie notßwenbige gom feßon hat..
unb ©djelbe.
Sie «Pfeile finb im Slllgemeinen mit beinernen ober etfer=
nen ©jptpen oerfehen, werben aber feiten »ergiftet. Sen Köcher
tragt man unter bem Unten Strm au einem Siemen, ber über
bie rechte Schulter geht. Sluher ben erwähnten SBajfen haben
jie noch SWlche mit lebernen ©Reiben, welche gefcßmacföoll mit
Äupferbraßt nmwunben jinb.
3immerarbeiten fommen feiten bei
ben DoamboS »ör. Sie hier abge=
bitbete r grob gearbeitete 21jt iji' faji
baS einzige SBerfjeug, baS ich &ei
ihnen fanb.
3ßte •fianbelSartifel waren ©ßeet=
fpi&en, ¿Keffer, Singe, Äuj)fer= unb ©ifentügetcßen u. f. w.,
alles fehi cpwb gearbeitet, fo bah t<h wich wunberte, wie jie Ißre
Sachbaru überreben• tonnten, folcheu iptunber p taufen. Slber
bod) war alles theuer; eine haihfertige Slffegaifpipe ober eine ©Ile
Kügelchen j. 33. würben regelmäßig mit einem Dcßfen bephlt