»orgeßt, unb überläßt ftp gang nnb gar bem ©ettuß, SBettig
ober gar fein Raup, fommt auS feinem Rimtbe, unb bie ¿Sir*
fung wirb balb bemerfbar. ®r »ergerrt baS ©efipt, bie Siugen
werben gtäfern ■ nub-auSbruifSloS; ber ¿Ruttb' bebecft ßp mit
Spaum, ber gange Äötper gupt conouiftoifp, unb nap wenigen
¿Rinuten liegt ber Rauper ber Sänge laug auf ber ©r-be. 3eßt
gießt man etwas ¿Baffer auf ißn', — .maitpmal'fpftßt eS einer
ber Seute ans feinem eigenen Riuube —, reißt ißn gewaltfcinutm
$aar ober fptägt tßn oßne Umßänbe mit ber <§>anb auf ben
Äopf.. Sitte biefe .gmar ttnangeiteßmen Rianipuiaiionen paßen
gleipwo ßl bie ¿Birfung, baß er. ftap wenigen ¿Rinaten wieber
gu ßp fommt. ¿Ran paf jebop aup gälte, baß ber Raupet , auf
ber ©teile tobt blieb, napbent er ben.Rfagen mit bem giftigen
Qualm überlaben ßatte.
Der anbete; DamaraS*Stamm (¡Coaßetcro) gebraupt ben
Sabaf ebenf» wie Pie 58erg=DamaraS, Pop mit bem ttnteffpiebe,
baß ße ben. Raup aus furgen Sßönpfeifen einfptuPen, oßne ißn
im ¿Baffer-abgefüßlt gu ßaben/'woburp er natürttp nop ge*
fäßrliper werben muß.
SltS wir baS erße Rial einem fölpen SabafSflub beiwoßn*
ten, war eS uns tut ßopftcn ©rabe efelßaft; aber ba wir es
tägltp faßen, würben wir enb.lip baran gewößnt, wie an ntaitpe
atíbete wibetlipe StnbliPe uttb ©cmoßnßeiten. ‘
Statt ber itaPten unb uufvuptbaren Raariß=@beue ßatte bie
©egenb jeßt ein fp öfteres StuSfcßcn angenommen; benn obgleip
in biefer SaßreSgeit SllleS ocrborvt unb fonnoerbrannt erfpien,
war bop fein Riangei art ¿Begetation. Slußef einer URenge 23üfpe
unb Bwergbäume faß man in ben ¿Betten bet periobifpen glüffe
bie fpöne fpwargßömmige Rlimofe unb äußere Slcacienartert. Die
Slbßänge bet #ößen waren an mattpen Stellen mit bet fpönen
aber giftigen- Euphorbia ’candelabrum befleißet.
Die Öoaßerero taupen ißre ¿Pfeile in biefes ©ift, uttb Bie
¿8erg*DamaraS mifpen eS in ßüfßgem Bußanbe in baS ¿Baffer,
auS bem bie wtlben Sßiere trinfen; aber baS gleifp auf biefe
¿Seife getöbteter Sßiere fann man bop -oßne ©efaßr effen. Die
merfwütbigße ©igenfpaftPiefeS ©ifteS iß, baß, obgleip eS für
bie eine RßinoceroSart unbebingt töbtlip, iß, »on äußeren eS
oßne: alle ©efaßr »ergeßrt werben fann, mögen ße-nun bie ¿Pßange
felbß freffen ober bie Stufföfung in ¿Baffer trinfen. Der Saft
ber Euphorbia, candelabrum ift mifpweiß »Ott garbe, feßr fiebrig
unb fparf »on ©efpmaP.
Die witben ¿Bienen ßolen manpmat ißre ¿Raßrung auS
¿Blumen unb Saft biefer ¿Pßange, unb in folpern gatte wirb
ber #onig raeßt ober weniger giftig. So ergäßlt IRoffat, wie
»iel feine--Reifegefeltfpaß baooii litt, baß fte folpen Jponig
»ergeßrt ßatte. - ¿SRan empfanb _ ¡in ber Äeßle ein ©efüßt, als
wenn geuer barin brännte.
ßu ber 3aßreSgeit, wo es teiplip regnet, iß DnatuS einer
ber fpönßen. ¿SeiPepläße im gcmien ¿Ramaqua=8anbe, wo nteß*
rete £mnberte »on ¿Bieß tnonatlip ißr gutter, ßäbett fönneu.
3n biefer ßeit tragen bte $ößen eine ¿Renge SBüfpe unb tlei*
net ¿Bäume, »on benen Spafe unb' 3i£Scn SeTtt eiT£tl*
©benen ringsum ftttb mit fpönem ©ras unb einer gelben ¿Blume
befleißet,- für wetpe baS Rinboieß große ¿Borliebe port.'.
3n biefer ©egenb ßatte #anS ein SiebtingSfetb -für feine
Sßätigfeit, benn außer ber reiptipen uttb »ortrefftipen ¿Beibe
ßatte ße Ueberßuß an ¿Silb alter Sltf unb war immer »on Sö*
wen, ©emSböPen, ©iiaffen, BebraS, ©nuS, RßinoceroS unb
»erfpiebenen anberen Spieren befupt.
¿Sir ßatten bie Slbßpt, mn-fete Reife in Per fotgettben Rapt
' fortgufeßen; aber wäprenbbem war-^äns Sarfen’S repte-^anb
unb ber repte Stvm pfößUp unb oßne eine befanute Utfape
auf eine beuurußigenbe ¿Seife-gefpwottert.- 'Daßer mußten wir
nop einen Sag lang rußen.