fo betonmen ße neue [Rauten,. obgleiß bet ftüßere Stame bei»
beßalten wirb. Solße ©teigniffe, benen man größere 23e»
beutung beilegt, treßen nißt feiten ein,■ unb baßer fommt e«,
baß manße ßkrfonen meßr Stauten ßaßett, als raanßer fpa»
nifße H^alga*
3wi|ßen bem funfgeßnten unb gwangigßen gaßre breßett
ßß beibe ©efßleßter ein feilförmigeg Stüß oon ben beiben
mittelßen Säi>neu ber obetn [Reiße aus, unb fpätet werben gwei
ober brei Säßne ber untern [Reiße gang ßetauSgegogen. Die
erßgenannte Operation wirb gewößnliß mit einem Stüß ©ifen,
geuetßeitt ober üßerßaupt einem Stein Borgenommen.
Die Damarag begraben ißre lobten. Unmittelbar naß
bem Setfßeiben wirb bag [Rüßgrat mit einem Stein*) ger»
fßmettert-, worauf ber Körper fo gufammengelegt wirb, baß bag
Kinn bag Knie berüßrt. Hierauf ßüßt män. ißn in eine Dß=
fenßaut unb legt ißn -in ein bagü gemaßt-eS ©rab-, wobei män
barauf bebaßt iß, bag ©eftßt naß Sterben gu gu legen. Dieg
gefßießt, wie ße fagen, in ©rinnerung an bag Sattb, aug bem
ße ßerßamnten. -
SBenn eine ßlerfon in einem Stamme geßorben iß, fam»
mein ßß alle ©lieber beßelben, um ben Dobegfall gu beflagen,
unb biefe Dräuet wirb burß bag bigßatmonifßße Sßreien unb
Heulen auggebrüßt. Dßranen werben als etwag ©uteg ange»
feßen, unb in je größerer Senge biefe auf ben Seißnant ßießen,
um fo bejfer iß eg. ©in Soßn trauert um feinen Sater ge»
wößnliß gwei Sonate lang, obwoßl bie Drauergeit manßmal
befßränft wirb, wenn eg bie Umßönbe forbern, Ege reißet ber
Serßorßene iß, beßo größer ßnb bie äußeren .ßeißen ber Drauer,
*) 3dj ßahe gcßört, baßbieg oft gefcßielpt, ehe ba« gehen nod) ganj
erfofßen iß. @« toirb auß »erftßert, baß, Wenn ber £obte anfängt fßmer
p atßnten, man eine Haut ü jer j-efu ® cffcht becft, loa« gewiß oft ben £ob
befßleunigt.
—- faß eßenfo wie unter cioilißrten Stationen. SBäßrenb ber
Drauergeit tragt ber Seibtragenbe eine bunfle ober fßwarge le»
berne Kopfbebeßuttg, weiße in eine fonifße Spiße auSläuft unb
mit manßerlei Si^dtßen beßangen iß. Um ben Hfll« e*n
[Riemen gefßlungen, an beffen-beiben-_©tjben fieitte Stüßßen
Straußeneierfßqlen befeßigt ßnb. SBenn ein ßoßgefßäßter greunb
ßirbt, fommt eg manßmal »or, baß man bag Häuptßaar »oll»
ßänbig abfßueibet unb meßrere ||ß»e lang mit gefßorenem
Haupte einßergeßt.
'®a«iata»®rat).
SBenn arme grauen ßerben unb Kinber ßintertaffen, be=
graß.t mau nißt feiten bie Kinber gugteiß mit ber Sutter.
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