Ma®bem fte mi® aber einige ©efuttben betra®tet ßatten, »er*
ßßwanben ße mit bumpfem ©ebrüll ßinter einem ©anbßügel.
SBäßrenb beßen ßatten bie ®nu« bie Söwen erfannt unb
ßoßen auf ba« @®neEße baoon. 3® tooEte gern eine« »on
ißnen f®ießen unb folgte ißnen beßßalb bi®t> auf ben gerfen,
fanb aber balb ju meinem Slerger, baß meine brei fönigti®en
greunbe mit oßenem Ma®en unb unter wilbem ©ebrüE paraEete
Mi®tung mit mir ßielten. Dbglei® i® geßeßen muß, baß mir
ißre »liefe Seife «weg« angeneßm waren, ba i® ja wußte, baß
nur ber f®lintmße hunger ße »eranlaßen fonnte, am Sage na®
Kaub au«sugeßen, fußt i® ni®t«beßoweniger fort, bie ©pur
ber 2lutilopen ju »erfolgen bi« an ein ©eßölz, wo i®"ße au«
bem ®eß®te oertor, al« i® mi® ßineinwagte.
©obalb i® bie 2lntilopen auß®tig geworben war, ßatte i®
meinen »egleiter, einen Damara*Maben » iE mit Kamen, ber
meine anbere »ü®fe trug, in einiger ©Entfernung ßinter mir p*
rucfgelaßeit, mit ber ©rlaubniß, je na® llmßänben mir ju fot*
gen. 211« nun bie 2lrttilopen mir entfamen, tief i® laut na® bem
Maßen, unb feuerte meßr al« einmal meine »ü®fe ab, befam
aber feine 2tutwort. 3® glaubte jebo®,'baß er in unfer Säger
Surücfgefeßrt fei,, ba« ni®t weit entfernt war, unb begab mi®
beßßalb alt® baßin. 2lber Kiemanb mußte »on »iE etwa«.
Da mürbe i® plößli® »on bem f®recfli®en ©ebanfen ergrif*
fen, baß bie Söwen ißn erwif®f ßätten. Dßne einen Slugenblicf
p zögern, eilte i® na® ber ©teEe zurücf, wo i® bd« SBilb'spießt
gefeßen ßatte; aber aEe meine »erfu®e, ben Knaben jü
ßnben, waren »ergebli®. »or Slngß über fein ©®icffal unb
ba iE; mi® unter brennenber ©onnenglutß außerorbentii® an*
geßrengt ßatte (benn troß ber falten Mä®te war e« am Sage
glüßeitb ®eiß), fonnte i® ni®t weiter geßen, fenbern feßte mi®
auf bie ©rbe nieber, um bie SBagen zu erwarten , wel®e ß®
jeßt wieber in »ewegung feßten. 3u bemfelben 2lugenblicfe tarn-
ZU meiner; großen greube ber Mabe au« bem SBalbe ßerau«.
©eine-®ef®i®te war balb erjäßlt ; er ßatte ft® »erirrt wie i®,
unb lange ßeit gebrau®t, eße er ben re®ten SBeg wieber fanb.
, ©ine« «Morgen«, al« mir eben bamit bef®äftigt maren, bie
0®fen anzufpannen, ßngen biefe plößli® a-n, na® aEen ©eiten
ßin in ber wilbeßen ilnotbnung unb unter ben Iä®erli®ßen
Mprioleu baoonzulaufen. Der ©runb war bie Slnfunft eine«
großen @®warme« »ögel, Buphaga africana*), bie ß® auf ben
«Rüden ber D®fen feßten, um bie 3^en abz.ufreßen, mit benen
ißre haut bebecft war. «Mit hülfe ißrer langen Mauen unb
elaßif®en ©®wänzen fönnen biefe »ögel ß® feßfeßen unb bie
0®fen überatt genau unterfu®en. Unfere 0®fen f®ienen bi«=
ßer biefe ©äße no® ni®t gefannt zu ßaben, unb e« war baßer
ni®t zu werWunbern, baß ße-bei bem erßen ßufammeutreffen
mit ißnen ganz außer ß® gerietßen.
Die Buphaga africana iß au® ein beßänbiger »egleiter
ber Kßinocero«, benen fte ni®t mir babur® bient, baß fte bie*
feiben »on ben »ielen gufeften befreit, wel®e ißre haut ßeirn*
fu®en, fonbern au® zuglei® ben Dienß ber treußen @®übwa®e
»erßeßt. «Keßrmal« war biefer wa®fame »ogel baran @®ulb,
baß t® ein Kßinocero« ni®t traf, ©obalb ber »ogel eine ®e*
fat>r aßnt, ßiegt er faß totßre®t in bie höße unb f®reit fo- gel*
teub unb bur®bringenb, baß ba« Mßinocero« babur® aufmerf*
faut wirb unb oßne weiter na® ber Urfa®e zu fragen, faß ben*
feiben 21ugenbtid fein heit in eiligßer glu®t fu®t. Ka®
«Mr. ©umming’« Slngabe begleiten biefe »ögel au® bie gluß*
pferbe.
©in anbrer »ogel, Textor erythrorhynchus, lebt ebenfaE« .
»on, «ßaraßten, foE ft® aber au«f®ließli® auf bie »üffel be*
f®ränfen. 3n bem Sßeite be« Dantata*Sanbe«, »on bem i®
*) [33en ber ®töfje eine« ©taareS. Slumerluttg ® . ibßotuee’S.]