Stmicffunft ttah ScßejWmaiWiuttf. — Sie Stagocfyfett toerben brefftct. —
3agbBeute. — Set 5ßeiifan. — Set SBütget; Sage »on biefem fflcgel. —
®otbereitungen gut {Reife.' — SefhteiBung unfetet Stener.
2Rr. unb SRrS. 33am unb tfjre gamilie befanben fiep p
meiner greube im befien Sßopifein; ich würbe jefct wie baS . pr fie
SRal non ihnen auf baS greunbfcpaftlichfie aufgenommen unb mit
bem JBefien, was baS f>auS bot, bewirket.
@S ifl merlwürbig, wie oiel bie ©ewohnpeit über ben 2Ren=
fchen »erntag. Als ich ©cpeppmanSborf baS erfie 2RaI befugte,
fah ich. es al« ben traurigfien Drt -an, ben ein menfcf)lict)eS
Auge erblichen fönnte; aber in bem furpn ßeitraume oon wenigen
SBocpen war es mir fafi thener geworben. 3<h fanb baS, waS-
©paleSpeare nennt „soul of goodness in things evil.“ SBaS
t<h früher als Seere unb Debe anfap, fcpien mir jejjt eine frieb=
liehe einfamieit; bie »ilbe ©egenb ringsum lag oor meinen
Singen in ihrer urfprünglicpen ©ejialtung ba, wie fie aus beS
Schöpfers fpanb heroorging, unb bie ernfte feierliche Stille ber
Stacht wiegte mich nur in tiefere Träume ein. Tiefe @mpftn=
'bungen unb bie ttoftrefepe Slupe haben ifsren aufptf&^tic^ficn
©runb in bem herzlichen unb ungefiinftelten SBoptwollen auf*
richtiger greunbe.
Sta<h einer Slupe ron einigen Tagen begannen wir bie
mühfame unb befpwerliche Arbeit, bie Dpfen abpripten. TieS
war aber Weit fpwerer, als ich mit gebacht hatte- i So lange
bie Dchfen fich beifammen befanben, fptenen fte rept willig unb
friebtip p [ein; aber foba-lb fie ben Saffo (ein Seberriemen)
an Seinen unb Körnern mérften, fplug ilw SBefen ooEjiänbig um-
TaS 33iel) ber TamaraS ifl aufjerorbentlip wilb unb fiör*
rifch, unb ich habe manchen Dchfen gelaunt, ben nicht einmal
jeph SRann bänbigen fonnten. TaS einzige SRittel in biefem
gaHe ift, bem Thier bie Schlinge um Seine unb -giörner p
liehen, es fo auf bie ©rbe nieberpwerfen unb an feinem #alfe
eine ftarfe eiferne ßette p befefligen, bie lang genug ift, um
fie auf ber @rbe nappfpleppen. Tie Sßirtung pieroon auf baS
Thier ift fogleip P bemerfen; fiatt wilb, eigenjtnnig unb un=
bänbig p fein, wirb eS in Äurjem umgänglich unb folgfam.
SJtanpmal gefchte^t es fogar, bah ber Dpfe p faul wirb, als
bah man ihn gebrauchen lönnte.
©obalb ich währenb unfereS Aufenthalts in SpeppmanSborf
mir einen1 freien Augenblicf oerfpaffeu tonnte, »erfäumte ich ute
bie Süpfe auf bie Schulter p 1 nehmen unb herumpfpweifen,
uiü meine naturhiftorifche Sammlungen p bereichern ober etwas
für bie SorratpSfammer p beforgen, unb oft patte ich tu einer
einzigen ©tunbe eine reiche (Srnte nach beiben ©eiten- pin. ©n=
ten unb ©änfe> obgleich etwas fcheu, - waren boch nicht unge*
wöpnlip. Sierfühige Spiere aller Art gehörten p ben ©elteü*
peiten;. inbeh war ich mehrmals fo gtücflip, einen £>afen ober
einen ©teinboef p erlegen.
gafi jeben ÜRorgen befupte uns ein fchöncr Schwarm fßeli*
Jane, bie ganje ©tunben lang über uns ftp fpwebeub erpielten,