Siegt Tagen: „Jeher 3oß ein König;" nag) unfern ©egriffen
aber war er bie fgwerfäfligße unb plumpße ©eßatt, bie wir je
gefegen. ©ein ©ang glicg eger bem Sßatfgeln einer ©nte; als
bem fegen unb beßimmten ©gritt, ben wir oon einem Könige
erwarteten.' Slugerbem war er faß ooßßänbig nacft, woburg
afle feine Keijc ßg in fgöußetn Sigte geigten. ES ßei uns
befonberS auf, bag er bie einjige wirflig corpulente fßerfon in
gang Dnbonga war. SDiefer Umßanb rügrt wagrfgeinlig oon
ber in ' anbern ©geilen SlfrifaS übtig-en ©itte ger, bag man p
Siegenten nur bie «ßerfonen auSerwägtt, bie oon Statur 2tnlage
put gettwerben gaben ober, was nog gewögntiger iß, bag man ße
igrer gogen SBürbe wegen mäßet, wie wir eS mit ©gweineu tgun.*)
S u f am m c n tte ff e n m it J tijn lg S ta n g o ro :
SRit SluSnagrae einer Kuß unb eineS Dgfen, fgien Siangoro
wenig SBertß auf bie ©efgenfe p legen, bie igrn 2Rr, ¡©glton
* ) .Ragitäit ' f r a s i ß r id j t fteg über bie ffliatabiii folgenbermafien au « :
„g e t t gu fe in, ig ba« feg to et ge aber Serbtecgen; biefe« g km legtum gat
anbot, unb bie feine itnb woglauSgeßattete Siebe meines greunbes
magte auf baS Dgr beS Königs feinen tieferen Einbrucf, als
wenn er p einem Klofs ober ©tein gefprogett gätte. ES war
ganj umfonß, bag man ©t. SRajeßät bie ©ortgeite eines unmittei*
baren ©erfegrs mit ben Europäern oorßeßte. Siangoro fprag
wenig oberuigtS; er fonnte fein Siebner fein,; weit er fo for*
pulent war, bag er faum atgtuen fonnte. ©eine ,,©timme war
gebrogen", wie bie galßaff’S. 3eber ©erfug feinerfeitS, feine
SReinung in einer Siebe oon nur einiger Sänge wieberpgeben,
wäre fein ©ob gewe|eu, unb beßßatb begnügte er ßg nur p
grungeu, um ©eifaß ober ÜRigoergniigen auSpbrücfeu.
©anj wie feine Untertßanen woßte aug Siangoro anfangs
nigt regt an bie Kraft ber geuergewegre glauben. 2lber als
er fag, wie tief nufere Kugeln mit igren ©taglfpigen in ben©tamm
eines frifgen ©aumeS einbreingen, änberte er fgneß feine SInßgt
unb befam augenfgeintig einen ganj anbern ©egriff oon ber
SBirfung biefer SBaffen. SReßrere SJiänner feines Stammes, bie
nog fein geuergewegr gefegen gatten, unb bie ßg fegt bei un*
ferm Säger oerfammelten, um unS uäger p betragten, erfgra*
fen fo fegr, bag ße bei Jebem ©gug platt auf baS ©eßgt nie*
berßelen unb eine «Seite in biefer ©teßung blieben. Ein un=
bebeutenbeS .geuerwerf, baS wir abbrannteu, oerbreitete faß
ebenfo große Ueberrafgung unb gurgt.
Sei einer anbern Unterrebung mit Siangoro bat er unS
einige Stepganten p fgiegeu, bie, wie man Tagte, in groger
SRenge ßg nigt weit oon gier aufgielten, unb bie mitunter
groge ©erwüßungen auf ben ©aatfelbern anrigteten, inbem ße
niebertraten, was ße nigt wegfragen. SBenn wir aug unter
nur ber Ä ä tü g ." # ie r gaben w i r alfö ein neue« c r im e n la e s a e majestatis.
S e i einigen a fr itan ifg en • S täm m en iß e« ßoegrettafg, wenn ein 3»ann au«
bem ® o t !e fett wirb.