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 then  des  Octoberraonathes  damit  verbindet,  wie  Colchicum  autumn.  Hßer  amellus,  Solidago  virga  
 aurca,  Cyclamen  u.  dgl. 
 T a b u l a   8 - 
 D e r   Z u ck er -A h o rn . 
 Acer  Saccharijium  Linn. 
 Sugar  Maple. 
 L ’Erable  ä  sucre. 
 Wäch ft  auf Bergen,  und  in  den  dazwifchen  liegenden  Ebenen,  au  den  Ufern  der Bäche  und  FlüiTe,  
 in gutem und feuchtem ,  nicht  aber in  niorailigera Boden ,  in  Canada, Mariland und Penfylvanien wild. 
 Die  geruchlofen  und  unanfehnlichen,  fo  wohl  männlichen  als  Zwitterblüthen Fig.  a.,  kommen  
 mit  d^m  ausbrechenden Laube  zugleich  an  derfelben  Traube  hervor. 
 Der Same  Flg.  c.  reift  b e j   uns  im  October,  durch  welchen  fich  diefer  Ahorn  am  ficherften,  im  
 Nothfalle  aber  auch  durch  das  Einäugeln  auf die Lenne gut  vermehren  läfst. 
 Die  Blätter  Fig.  b.  gleichen  einiger Mafsen  den  Blättern  der  Lenne,  find  aber  an  der  untern  
 Fläche  wolligt. 
 Die  jungen Zweige find  dünn; im  entlaubten  Zuftande  Fig.  d.  haben  fie  eine glänzende gelbbraune  
 Rinde,  und  fchwarzbraune  klein  zugefpitzte Knofpen. 
 In  Pflanzungen  dienet  er  für  jene Plätze  und  ifolirte  Gruppen,  wozu  Hirfchfeld  hohe  fchlaoke  
 Stämme,  mit  einer  ebenen  und  glatten  Rinde  empfiehlt. 
 Der  fchnelle Wuchs ,  befonders  in  kalten  Gegenden ,  an feuchten  Orten,  das  vortreffliche  Holz ,  
 und  die  Benutzung  als  Kohl-und  Brennholz  fchon  im  20.  Jahre,  find wichtige  Beweggründe, welche  
 deffen  Anpflantzung  im  Grofsen  anempfehlen,  und  bey  einer  weniger  mühfamen,  und  minder  koft-  
 fpieligen Methode  den  Saft  einzukochen,  um  Zucker  daraus  zu  gewinnen,  könnte  in  der  Folge  die  
 Anpflanzung  auch  in  diefer  Rückficht wichtig werden.  Auf welche Art  aus  dem Safte  in  Amerika Zucker  
 bereitet  wird ,  ift  in  den Schriften der fchwedifchen Akademie  zu  Stockholm im dreyzehnten Bande  
 149.  Seite  angemerkt;  am  lehrreichften  aber  ift  diefer Gegenftand  in  BrilTots  nordamerikanifcher  
 Reife,  von  Ebrmann  überfeizt,  1792  ,  abgehandelt. 
 T a b u l a   9. 
 Tartarircher  Ahorn. 
 Acer  Tartaricum. 
 Tartarian  Maple. 
 Erable  de  la  Tarlarle. 
 Sein  Vaterland  läfst  fich  fchon  aus  der Benennung  erfehen ,  und  inan  findet ihn  auch  in Kroatien  an 
 feuchten  Steilen wildwachfend. 
 Die aus drey oder fünf kleinen Büfcheln  zufammen gefetzten aufrecht flehenden Blumen  a. kommen  
 im  Junius  zum  Vorfchein.  Die  darauf folgenden  Samen,  Fig. b.  e .,  geben dem Baume  im Auguft,  
 wegen  der durchfichtigen hellrothenFarbe ihrerFlügel,  ein  herrliches Anfehen , und reifen  im October. 
 Die  Vermehrung gehet  durch  denfelben  gut  von  Statten. 
 Die  gröfse  Verfchiedenheit  in  der Geftalt  der Blätter  ift bey  diefer Art  befonders merkwürdig.  
 Die jungen  Zweige  Flg.  d.  find  rothbraun,  und  die  kleinen  Knofpen  an  der  Spitze  fchwarz. 
 Er  fcheint keine beträchtliche  GrÖfse  zu  erlangen,  und  dient  als  ein  12 •  15  Schuh hoher Strauch  
 in  Pflanzungen  zur Abwechslung. 
 T a b u l a   10. 
 De r   gefireifte  nordamerikanifche  Ahorn. 
 Acer ßriatiim.  du Roi.  Erhart. 
 Acer  Penjylvanicum.  Linné,  et  Horl.  Kew. 
 Penjylv'anian  Maple. 
 Erable  à feuilles  de  Tilleul. 
 Canada ,  Mariland,  und  Penfylvamen  find  nach  von Wangenheim  fein  Vaterland  ,  wo  er  zwifchen  
 Bergen,  in  gefchützter  L a g e ,  in  feuchtem  guten Boden  30-40  Fuis  hoch  wird,  ohne  doch  fchnell-  
 wüclifig  zu  feyn. 
 Die  Blüthen  Fig.  a.  kommen im May  zum Vorfchein;  Zwitter  und männliche  Blumen  finden  fich  
 oft an  derfelben Traube,  find  aber  oft  auch  ganz getrennt. 
 Der Same Fig.  c.  reift  im  September,  und  dienet  vorzüglich  zur  Vermehrung,  wiewohl  in  Er-  
 manglung  deffen  das Einäugeln  auf den  gemeinen Ahorn  Tabula  i.  aucli  gute Dienfie  leiftet. 
 Die Blätter  find  zuweilen  in  verfchiedene  ungleiche Abfchnitte Fig.  h.  oft  in  fünf,  meiflens  aber  
 nur  in drey  gellieilt.  An  frechen  SchUffen  find  Blätter  von  7  Zoll  Breite,  und 9  Zoll Länge  nichts  Ungewöhnliches, 
   an welchen  aber  der mittere Äbfclmitt  faft  die  Hälfte  der Blattlange ausmacht. 
 Die  blattlofen  jungen  Zweige  find  im Winter roth,  und  die  länglichten Knofpen  haben  eine  liell-  
 rothe  Farbe.  Die Rinde der  jungem Triebe  ift  an  der Sonnenfeite  weifs  und  roth,  an  den  altern  aber  
 grün  und weifs  geftreift. 
 HWblifeld  btfflmnit  ilm mit  der Lenne,  und  dem  efchenblättriEen  Ahorn,  in  Pflanzungen,  für  
 Scenen  des  Vergnügens. 
 T a b u l a   11. 
 D e r   Nordamerikanirche  B e r g -A h o r ii. 
 Acer  Montanum.  Hort.  Kew. 
 Acer  Penfylvanicum.  du  Roi. 
 Acer  pai-viforum.  Erhart. 
 Mountain  Maple. 
 Waagenheim  fand  ihn  in  Penfylvaniea  au f Bergen  ,  in  einem  mittelmäfsigen,  aber  nicht  zu  trockenen  
 Boden,  wo  er kaum  die Höhe  von  20 Fufs  erlangt.