Sippo ©aib im ©tiche raffen unb burften menigfienS nicht offen
mit ifjm »erbünbet bieiben. — @o falj fich plöfclicf) £ippo ©aib
feiner michtigften Unterflüfcung beraubt, unb er bemeifterte feinen
£ah gegen bie ©ngldnber burch bie Klugheit, einftm eiten feine
Neigung gur friebtic^en 2tbfci)tiefung beS Krieges !unb gu geben.
— 3)ie ©ngldnber gingen gern auf biefe Sereitmiltigfeit beS mad)*
tigen ©egnerS ein, ba jte ebenfalls ber (Sri)otung beburften, unb
-£>ajiingS leitete bie Sebingmtgen ber KtiegSbeettbigung fo fd)lau,
bafj man eine gegenfeitige 2Biebert)erauggabe alter mdhtenb beS
Kriege« gemalten (Eroberungen einging unb baburd) bie Seftfc*
grenzen unb 3 uftdnbe gang auf benfetben (Etat gurücfgefüf)rt mur*
ben, auf bem jte oot biefem Kriege gewefen maren. 2)er grieben
Würbe am 11. SDiärg 1784 unterzeichnet unb ©nglanb f)atte oon
bem hartnacfigen Kampfe gerabe feine mefentlichen Sladdheile ge«
gogen. —
Siun aber ereignete ftcf) ber bereits in feinem gm eiten Stfte
ermahnte Sorfall im Sonboner Parlamente, meiner baS ©chicffat
ber ©ompagnie in Dftinbien beftimmte. 2lm 18. Siooember 1783
begann ber erfte 2lft, in bem Stinifier gor bem Pariamente ben
Slntrag machte, bie Sertoaltung ber oftinbifchen ©ompagnie beffer
gu regeln. 2)iefetbe befianb feither aus »ierunbgmangig 3)irectoren
(febeSmat auf »ier 3al)re) unb Sletiondren, bie nur bann eine
©timme hatten, menn fie gmei Slctien, jebe oon 500 Pfunb ©ter*
ting, befaßen. — gor »erlangte eine Seljörbe bet ©ompagnie, bie
auS fteben oom Parlamente gu mdf)ienben perfonen befiehen unb
beüoltmdchtigt fein follte, Sanb, ©infünfte unb $anbet gu regieren,
fo mie fdmmtliche Seamten anguftetlen unb abgufe^en. ®af ein
heftiger SSiberfpruch bagegen laut mürbe, ift befannt, fo mie bafj
bamals SBilliam P itt biefen Sorfchlag eine Xprannei nannte,
einen ©ingriff in bie »erbrieften Siechte unb baS ©igentfjum einer
anerfannten ©efellfchaft. — gor aber hielt eine Siebe, in meiner
folgenbe benfmürbige Söorte »orfommen, bie Seber, ber nur
einmal als unbefangener ^Beobachter in Dftinbien gelebt hat, als
mafjr unb einfidjtSooK begeichnen mufi. @t fagte: ,,„2BaS ift
ber 3mecf alles StegierenS? — 2)aS 2Boht ber Regier#
ten! — SDlógen Slnbere baröber anbere Slnftchten ijegen, ich ha&e
biefe Steinung unb fprecfje jte offen aus.—- 2BaS foHen mir aber
oon einer Stegierung benfen, beren ©lücf auS bem Unglücf
ifjrer Untertanen entfpringt, . beren ©rohe auS bem
©lenbe ber Plenfchen ermdchft? tie fe s aber ift bie Sie*
gietungSmeife ber oftinbifchen ©ompagnie über bie ©ingeborenen
DftinbienS, unb ber ttmfturg biefer fchdnblichen Siegierung ber
3mecf meines Antrages. ¡Dreißig Millionen Slenfchen »erflu^en
uns ©ngtdnber als Xprannen. — SJian menbet mir ein, bah ber
greibrief ber ©ompagnie nicht »erlefct merben bürfe — ich antmorte
barauf, bafi ein greibrief eine Solimacht ift, bie an eine ober meh*
rere Perfonen, gum 3wecfe ber SluSäbung einer S33oí)lthat erteilt
mirb. SBirb biefe Sollmacht gemihbraucht, mirb bie 2Bof)ithat
nicht getriftet, unb entfpringt biefer Stängel aus ftchtbarer ©chulb
ober, mie bei ber oftinbifchen Sermattung, auS Unmiffenheit unb
©chlethtigfeit, unb mollte man fagen, bah bie Sollmacht bennod)
nicht gurucfgenommen unb in anbere Jpdnbe gelegt merben bürfe,
fo mate biefeS eine Satterie gegen bie ftdrfften ©tunbfdfce ber bri*
tifchen Serfaffung. — ©ouoeraine ftnb heilig, unb man ift ihnen
iebeSlrt oon ©hrfurcht fdjulbig, bennoch, mit alter meiner 2lnf)dng*
tichfeit an bie Perfon ber erften Dbrigfeit, hätte ich unter ber Sie*
gierung Safob’S II. gelebt, ich würbe gemih alle meine Kräfte an*
geftrengt unb an bem berühmten Kampfe $heti genommen haben,
melcher ein Königreich oon erblicher Knechtfcfjaft rettete unb bie
©ültigfeit beS ©runbfafceS in bie Jahrbücher ber ©efchidjte eintrug,
baf gemihbrauchte Sollmacht miberruflich ift! — #
2ßie miffen, mie ©eorg H l., oon folgen Slrgumenten »er**
fiimmt, gegen bie pidne oon gor mar unb bie SiK nebft bem
Stiniflerium gor unb Storth ftürgte. 3ch i)abe bereits angebeutet,