Hpber »ier Safó Kulten afó ÄriegScontribution ttnb einen jäljr#
liehen Sribut »on acf)t Safó Bupien zu bejahen.
Hpber tief einen Brahminen, BatnenS ©umbhunat, in 33an*
gafóte, um baS ©elb ¿u empfangen unb lehrte mit feinen Gruppen
nach ©eringapatam jurücf, mo er ben Bajah unb feinen SBinifier
über ben glüdlichen Erfolg feiner Unternehmung entpcft fanbunb
bereit, ihn mit neuen ©unftbejeugungen p überlaufen. 2)er
Bajah »on Bangalore befjanbette gfóar anfangs ben Brahminen
©umbtjunat mit Sichtung, bereitete ftcp aber in’S ©et)eim zum
Kriege »or, unb fobatb er ftd) im ©tanbe glaubte, baS Sod) ab#
gufcfjöttein, marf er ben Brahminen in’S ©efängnif. 211S man
biefeS in ©eringapatam erfuhr, mürbe Hpber mit einer Slrmee
mm 12,000 SBann abgefanbt, um Bangalore »on Beuern p un#
termerfen. (Sr langte nach einem zehntägigen SBarfdje vor ben
Shoren beS DrteS an, ber Bajah aber tarn fd)on gw?oIf (Sofe meit
bem Seinbe entgegen unb nach einem hartnädigen ©efedjte, baS
ben 6. beS BlonatS ©ifer, im Sahre ber Hejirah 1160 (1747)
ftattfanb, fchtug ff<h ber ©ieg auf Hpber’S ©eite. DaS gort fiel
in feine Hänbe unb lieferte ihm eine anfehnlidje Beute; ber Bajat),
Selhpmen Baj mit Barnen, mürbe zum ©efangenen gemacht unb
feine ganze gamilie in’S ©efängnif gemorfen. Stur ein geringer
Sljeii ber Beute mürbe mit ben Beglücfmünfd)ungen zum Erfolge
be-S Kampfes an ©orachuri abgefcf)icft, ber Brahmtne ©umbhunai
mürbe in Bangalore angeftellt unb Hpber befchäftigte ffcf) nun ba?
mit, bie SDtahl’S ober Diftricte zu befugen unb bie Slbgaben per#
fönlicf) fefizufehen. Die bem ©orachuri über feine Bemühungen
abgefiatteten Beriete gefielen biefem fo fehr, baf er biefe neue
Eroberung feinem ©enerate als Sag hite anmieS, mit bem Befehl,
bort zu bleiben.
3Bit triumphirenber ©elbfibefriebigung fah nunmehr ^)pber
Slti baS 3iet feiner ehrgeizigen Slbftchten näher gefotnmen, unb
fing nun an, »on allen ©eiten Sruppen anjumerben, unter bem
Bormanbe, feine Eroberungen zu behaupten. Einige 3af)re fpäter
griff er ben 3 eminbar »on Ehuc Batapur an, beffen ©ebiet 36
Eofe »on Bangalore entfernt liegt; biefer Bajah »ertheibigte ftd)
nur ein paar Sage, bann ergriff er bie glucht unb überlief ben
©iegern eine reiche Beute, »on meldet Hpber nur einige ©eiten#
heiten nebff einem ©lücfmunfchfchreiben an ben §of »on ©eringa#
patam fanbte. DaS Uebrige behielt er felbff.
Der Btinifter hatte fchon früher Urfad)e gefunben, bie bfinbe
Bortiebe für Hpber ju bereuen, bie ihn bemogen hatte, ihn ju
einem fo gefährlichen ©tabe »on Btad)t unb Slnfehen zu erheben,
unb erfann neue 5ßläne, um ber ©efaljr eines gemattigen Beben#
buhferS in ber ^errfchaft zu entgehen; er fchtug feinen getreuen
Bätijen »or, £pber 2lti an ben £of zu tocfen unb bann ftch feiner
ffktfon zu »erftchern, inbem man ihn fefife^te. Die Bätf)e ftimm#
ten alle ber Bothmenbigleit bei, biefen Entmurf auSzufühten unb
»erfpradjen ihre perfonlidje Hülfe, um ihn in’S SBerl zu fefcen.
Der Dalamap fdjrieb bieferhalb an §pber einen Brief, morin
er ben marmen Sßunfd) äuferte, ihn mieber einmal zu fehen unb
ihn in ber freunbfchafttichften Söeife einlub, an ben £of zu fom#
men. _ §^ber aber hatte einen geheimen funbf^after bei ^ofe,
bem er monatlich 500Bupien zahlte unb ber ihm »ott SlKem, maS
bei §ofe etma »orging, Bachricht geben mufte, fo meit er 3utritt
ZU ben ©eheimniffen biefer Greife geminnen fonnte. Durch-iffn
erhielt §pber Slli Äunbe »on bem mahren 3mecfe {eneS EinlabungS#
briefeS bereits früher, ehe biefer fetbft eintraf; nach reiflicher
Ueberlegung, maS nun zu ttjun fei, begab er ftd) »on Ehuc Ba#
lapur, mo er ftch aufhiett, nach Bangalore, »erfammelte hier
feine Sruppen unb marfctjirte mit ihnen nach ©eringapatam, mo
er fein Säger im ©arten »on beS BajalfS SButter, SBalja Bani’S,
auffchtug. 2ln bem nämlichen Slbenb feiner Slnlunft begab er ftch
»on einigen treuen Seuten begleitet nach 4?afe, tun, mie gemöhn#
lieh, bem Dalamap feine Hochachtung zu bezeugen, unb obgleich