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CftinMfcfjef 3 agíile6en,
@f giebt gewiß feine angenehmere Sufipartfjien, alf bie#
jentgen ftnb, welche »on ber gebilbeten, engitfcf)en @efellfcf>aft in
Bengalen gum 3wecfe ber 3 agb oeranftaltet werben. Namentlich
war non jeher bie angenehme ©egenb, welche in einiger ©ntfer#
nung »om §ort SBißiam liegt, befonberf reich an SBilb jeber ®at#
tung unb ef würbe beßfjalb »orgugfweife non Sagbliebhabern
heimgefucht. Sß?an pflegt bagu bie 3 eit gwifdjen ben 2ß?onaten
Nooember unb SSJiärg gu wählen, benn gerabe in biefer Sahrefgeit
ift baf Älima am ©ünftigften, bie Temperatur fjöchff angenehm,
bie Suft ruhig unb flar, ber £immel faft ununterbrochen Wolfen#
leer. (Sine größere Sagbgefellfdjaft richtet ftch aber gu einer fftor#
thie biefer Slrt gehörig ein unb hat bie umftünblichffen SSorberei#
tungen nöthig. —
SO?an beftimmt gunüchff einen auferwahlten, hübfdjen unb
eintabenben grünen ff$la§, ber im ©chatten bef SBalbef unb nahe
bei einem ©ewaffer liegt, um hier baf Sagblager gu errieten.
3u biefem 3wecfe borgt ober miethet ftch bie ©efellfchaft (Stephan#
ten unb 5?ameele, fteine Darren, Tragödien unb ©oolie’f , b. h-
Träger, welche man feber 3 eit für feljr müßige greife haben fann,
um bie 3 elte, wie anbere 3 agb# unb 33equemli<hfeitfbebürfniffe
nach bem aufgewühlten ißla^e gu tranfportiren. 3 rgenb einer ber
befehligenben Dfftciere biefer ©egenb wirb bann angefprochen, eine
militairifche SBache ober ©fcorte oon ©eapop’f hergugeben, waf
immer mit Sereitwißigfeit erfüßt wirb, ba bie ©efeßfchaft ftch bie#
fef bewaffneten ©<hu$e8 bebient, um im $aße bef §ereinbre<henf
reißenber Thiere gefiebert gu fein, benn in aßen Tiftricten, wo ber
SBitbfianb bebeutenb ift, ftnbet man auch immer bie Naubtljiere
gasreicher »erfammelt. 9Sor funfgig fahren hatten bie Sagbgefeß#
f«haften biefe ©eapop’f namentlich auch gum ©<hufce gegen Nüuber#
banben nöthig, bie in Bengalen umherftreiften unb manche unge#
ffhüfcte 3agbgefeßfff)aft aufgeplünbert haben.
T>ie Sagbgefeßfhaft begieht förmlich ein Säger 5 bie großen
oon berfetben bewohnten 3 elte werben gewöhnlich in einem Greife
aufgefchlagen, währenb bieienigen 3 elte, welche für bieTienerfchaft
unb bie Bewachung beftimmt ftnb, ringf um biefen Äreif gefteßt
werben unb benfetben einffhließen. 3 ebef 3 ett, baf für eine Tarne
eingerichtet ift, hat brei SlbHjeifungen, einen SSettraum, einen Toi#
tettenraum unb ein Souboir; ber 33oben wirb mit Teppichen ober
Nohrmatten belegt unb, bamit ber Negen, ber eintreten fönnte,
nicht in baf 3 eft bringen fann unb bie ©onnenftrahlen abgehaften
werben unb eine großere Äülffung erhalten wirb, beffefff febef 3 elt
auf einer hoppelten SSebecfung. Tie Deffnungen, welche bemfetben
atf Thüren unb genfter bienen, werben mit S0?atten behängt, bie
auf einem wohlriecfjenben ©rafe geflößten ffnb unb bei heißer
SBitterung beffänbig an ihrer Stußenfeite mit SBaffer begoffen wer#
ben. ©f iff biefef ifühlungfmittet inbeffen feiten etforberlich, ba
um biefe Sahrefgeit bie Temperatur gewöhnlich eine gemüßigte, an#
genehme Sßürme innehült. — SOiit bem Olugen »erbinbet bie engli#
f<he, »ornehme 2Bett aber auch ben Suruf, benn febef 3eft ift in fei#
nem Snneren mit ben fünften 3 ifcftoffen, oft fehr foffbar gefüttert.