ifi, ber aber nicpt »erfcplucft Yerben barf, fonbern alíe SKinuten
auggefpurft n>trb, blutrotp unb befpalb fept efeííjaft augftept.
Kadp einer Biertelfiunbe mirb bag tpäcfcpen aué bern SKunbe ge*
motfen unb ein frifcpeg pineingejiecft. — Einige lieben aucp ftatt
ber unreifen grüßte bie Ä eme ber reifen Sírefanüffe auf aben
angegebene Slrt in ein frifcpeg ©iri* ober Beteí6íatt gu micfeln.
Keicpe unb 2lrnte, SDÍanner unb Sßeiber, feíbfi Äinber tragen ifjre
Betelbüdpfe bei ftcp. ¡Die rotpe gärbung beg ©peicpeíg unb ber
Sippen pält man für fdEjön.
¡Der Büffeíocpfe ifi bag nüpíidpfie unb namentíicp ín ber
fPro»ing SKpfore allgemein gurn Sanbbau gebrauste £otn»iep.
¡Drei «Känner, ein 2Beib unb gmei Ccpfen ftnb erforberlicp, um
ein ¡Dupenb Büffeífüpe gu »erforgen. — @in «Kann mit gmei
Dcpfen polt ipnen bag ©rag für ií>re näcptlicpe Kaprung perbei,
ein anberer «Kann fammelt bie »erfcpiebenen ©egenftänbe trocfener
Kaprung, bie man ipnen im £aufe gu freffen giebt, ber britte
füprt fte auf bie SBeibe, gur ¡iränfe unb metít fte, bag SBeib be*
forgt bie 9»iícp unb trágt fte gu SJÍarfte. 3 n ber «Kittaggftunbe
begiebt ftd^ bag Dpiet in’g SBaffer, ftecft nur bie ©pipe ber Kafe
pet»or unb bleibt fo fünf big fecíjg ©tunben barin íiegen. ¡Der
Büffeíocpfe trinft beg Dage6 an 36—54 «Kaf SQBaffer. Die Büffet*
ful) faíbt im britten 3 apre unb tragt neun «Konate míe bag ge*
mopníicpe Kínboiep; bie SBüffeí ftnb langfam, benn gmei »on
gemópnticpen Dcpfen gezogene «Pflüge tpun fo »iet Slrbeit, aíg
brei oon Büffefn gegogene, bagegen ftnb fte augbauernber unb
arbeiten länger. Der inbifcpe Büffeíocpfe ift gang ber nämticpe,
mié ber europäifcpe, ber Bos hubalis beg Sínné. ©ine gute
Büffelfup foftet 1—2 «ßfunb ©terting, ein SBüffeíoc^fe bagegen
8 ©cpilííng big 1 «Pfunb ©teríing. — Der Büffeíocpfe giept
eine bebeutenb grófere Saft, atg ber gemeine Dcpfe, ifi aber, míe
gefagt, meit tangfamer unb »erträgt aucp bie £ipe nicpt fo gut.
33au* unb Brennpotg ifi nicpt allein in «Kpfore, fonbern
überhaupt in ben meifien ©egenben »on Snbien feijr tpeuer. Sltg
gemopnticpeg Brennmaterial gebraust man an ber ©onne getrocf*
nete fucpen, bie nämticp aug 5?upflaben gemalt merben, gmifcpen
bie man gerpadteg ©trol) mifcpt.
3 n ben großen Sßälbern »on ©e»ernbroog ftnbet man ein
Heineg, feljrmerfmürbigegXi>ier, © pinKai, ober rotper£>unb
genannt, meiner ben Diger, ber butcp ben Ueberfatl überragt
unb unvorbereitet ift, plöpticp auf ben Kaden fpringt, ftcp an ipn
Hämmert unb ipn tobtet. iDiefeg Dpiet ifi maf>rfcf)einiidf> eine
©attung „Sucpg." 2lug biefem ©runbe ftnbet man aucp in ben
genannten Sßätbern ben Xiger fetten. ¡Dagegen lebt pier aucp
eine 2lrt mit ben § unb eg ober SBotfeg, bie im gangen übrigen
Snbien unbefannt ifi.
¡Die Stffen unb ©icppörncpen fcpaben in «Kpfore ben
©ärten unb fungen 33äumen auferorbentticp unb bocp patten eg
bie §inbu’g für ein Berbrecpen, fte gu tobten, ©ie fiepen unter
bem ©cpupe ber Daferi’g unb menn eineg biefer fcpäbticpen Dpiere
getöbtet mirb, fo »erfammetn ftcp bie ¡Daferi’g um bie fcputbige
«ßerfon unb taffen ipr feine Kupe, big fte bem getöbteten Dpiere
ein Begräbniff gegeben pat, bag ipr an 10—20 «ßagoben fofiet,
je nacp ber SIngapl ber »erfammetten ¡Daferi’g. — ¡Die ©arten*
beftper in «Kpfore patten bie ©emopnpeit, eine gemiffe ©attung
Seute gu mietpen, meicpe eg ftcp gum ©emerbe gematpt patten, bie
Slffen unb ©icpporncpen in Kepen gu fangen unb fte in ©ätfen
inggepeim in bie ©ärten trgenb eineg entfernten ¡Dorfeg gu tragen,
mo fte biefelben taufen liefen. ¡Da aber anbete ©artenbeftper bag
Kämiicpe tpaten, fo mürben fte eg enbticp gegenfettig mübe unb
gaben biefe «Ketpobe auf.
Stuf ben Bergen »on SDipfore giebt eg grofe, fcpmarge
Bären in «Kenge; biefelben leben »orgüglicp »on mitbengrüdpten
unb meifen Slmeifen. 2ßenn ein «Kenfcp einen folcpen Bäten be*
unrupigt, fo tobtet berfetbe ben «Kenfcpen mopt, täft ipn aber