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Im Obigen ist also bewiesen', dass die Färbung der rothen
Bacterien von den Culturbodingungen abhängt, und wahrscheinlich
gemacht, dass der Farbenwechsel durch die Oxydation und Eeduction
desselben Pigments bedingt wird. Es darf aber daraus nicht geschlossen
werden, dass alle rothen Bacterien unter den gleichen Bedingungen
denselben Farbenton oder beim Wechsel der Vegetationsbedingungen
eine Farbenveränderung in gleichem Sinne zeigen. Vielmehr kann
jede Form bezüglich ihrer Färbung zwischen bestimmten, ihr eigen-
thümlicben Grenzen variiren. Ob dies darauf b eruht, dass dem
Bacteriopurpurin bei verschiedenen Formen andere Pigmente beigemengt
sind, oder ob die Ursache anderswo zu suchen ist, konnte
bei der Schwierigkeit, beliebige zur Untersuchung nöthige Mengen
jeder Form sich zu verschaffen, nicht ermittelt werden. Es könnte
ja eine abweichende Nüance auch durch verschiedene andere Umstände
ausser dem angedeuteten bewirkt werden: so durch relativ grösseren
oder kleineren Gehalt an Farbstoff, die Grösse und Gruppirung der
Individuen (letzteres bei den in Familien lebenden), durch die eigenthümliche
Lichtbrechung des Inhaltes, unzweifelhaft auch durch die
Menge, Grösse nnd Vertheilung der Sclnvefelkörnchen. — Wenn wir
jetzt das über die Färbung dieser Organismen Gesagte auf ihre
Morphologie anwenden wollen, so entsteht die Frage, ob die Farben-
nüance der Zellen einer gewissen Form als Speciesmerkmal verwerthet
Averden kann. Die Frage wird von den meisten Autoren negativ
beantwortet. Doch mit Unrecht. Der FarbenAvechsel für jede der
weiterhin mit Gattungsnamen belegten Formen bewegt sich, wie oben
schon gesagt, in bestimmten Grenzen, Avelche, wie man sich durch
lange Cultur unter verschiedenen Bedingungen überzeugt, ziemlich
constant bleiben. Es können z. B. die T h io th e c e z e lle n (Taf. III, lig - 9
bis 12), so ähnlich sie gOAvissen C h rom a tie n (Taf. IV, Fig. 1 bis 7)
in Form und Grösse sind, nie eine auch n u r annähernd so intensive
Färbung annehmen Avie diese; obgleich ihre auf der Tafel dargestellte
violette Färbung in eine schwach rosa, mehr bläuliche sogar schmutzig
grünliche übergeben kann. Die T h io d ic ty o n a r te n sind immer
so schwach, AA'ie in der .Fig. 13 bis 17 (Taf. III) gefärbt ii. s. w.
Weitere Beispiele werden bei der morphologischen Beschreibung viele
angegeben.
IV. Es war interessant die angeführten physiologischen Eigenthümlichkeiten
dieser Organismen experimentell zu untersuchen, um Avenig-
stens passende Culturhedingungen zu finden und gutes Wachsthum
in mikroskopischen Culturen bei entwickelungsgeschichtlichen
AVinograds t .y, Bacterien I. 4