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') Siehe memo „Schwefelbacterien“ Bot Z 1887 8 512—517
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Art der Stäbchenabgliederung wird gut verständlich, wie sie befähigt
sind im schnellfliessenden Wasser verschiedene glatte Gegenstände
mit ihren Rasen zu überziehen. Die Bildiingsweise der von Gramer
beschriebenen fluthenden schleimigen Büschel findet auch ohne Weiteres
eine Erklärung in der obigen Darstellung.
Alles Gesagte zusammenfassend, cliaracterisire ich diese neue
Gattung folgendermassen: F ä d e n u n b ew e g lic h , g e g l i e d e r t , m it
e in e r z a r t e n S c h e id e , e in e n d e u tl ic h e n G e g e n s a tz v o n B a s is
u n d S p it z e z e ig e n d , d u r c h e in G a l l e r tp o l s t e r a n f e s te
G e g e n s tä n d e b e f e s tig t , u n t e r n o rm a le n W a c lis tlium s b e d in g -
u n g e n d ic h t m it S c liw e f e lk ö r n e rn g e f ü l lt ; R e p r o d u c tio n
d u r c h S tä b c h e n g o n id ie n , w e lc h e a u f f e s te n G e g e n s tä n d e n
k r i e c h e n d s ic h la n g s am b ew e g e n , n a c h k u r z e r B ew e g u n g s d
a u e r s ic h a u f v e r s c h ie d e n e G e g e n s tä n d e f e s t s e t z e n u n d
zu F ä d e n a u sw a c h s e n .
Unbestreitbar gehören die Thiothrixformen zu den höchst differen-
zirten Bacterien. Ihre Trennung von Beggiatoa, welche scheidenlos,
vollkommen gleichartig in ihrer ganzen Ausdehnung gebaut, immer
frei beweglich ist, keine Stäbchengonidien bildet, — und ihre Stellung
in ein besonderes Genus erscheint somit als vollkommen gerechtfertigt.
In viel näherer Verwandtschaft als zu Beggiatoa steht Thiothrix
zu Cladothrix und der sogenannten Leptothrix ochracea.. Von
diesen wieder unterscheidet sich die neue Gattung sehr scharf durch
ihren Schwefelkörnchengehalt, durch ihre viel schwächer ausgebildete
Scheide, die Art und Weise der Bildung und Ahgliederung der
Stäbchen, die eigenthümliche Bewegung dieser und durch viele andere
morphologische Merkmale, denen noch tiefgreifende physiologische
Unterschiede sich zugesellen.
Was die Unterscheidung der einzelnen Thiothrixarten betrifft,
so habe ich mir nicht die grosse Mühe geben wollen um dieselbe
ganz vorwurfsfrei durchzuführen, das heisst eine Eeihe von F’ormen
von einander zu isoliren und von ihrer Constanz mich durch längere
Cultur zu überzeugen. Loch ist es mir einmal durch Zufall gelungen,
zwei ziemlich entfernte Formen längere Zeit hindurch fast rein zu
cultiviren. Ich habe dann mit ziemlicher Sicherheit feststellen können,
dass sie nicht in einander übergehen.
Die eine ist an der Basis 2 bis 2,5 g, in der Mitte 1,7
an der Spitze 1,4 bis 1,5 (i dick. Kurze Fäden sind gleichmässig
1,7 ¡1 dick. (Fig. 7, 9, 10). Ich nenne sie T h io th r ix
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