iji auch tf)i'e .paupttugenb. ©entt ûbvigettô fehlen if)t biejenigen 33cl!;
f ommenheitett, weldfe tp i in iu S pou vccï>t guten perlen in feinet Hid,
nat. Lib. XI. 33. et'foröert, Wenn er fdjreibet, Margaritarum dos in can-
dore, magnitudine, orbe, laevore, pondéré.
îftad) bet Srjdhlung beS pétrît .gtofrathS »un 95cm lieget int
$at)ferlid)ett Kabinette 51t SSßien eine mehr als ^att&Icmge Cperlenmutter;
ntufcf)el , barinnen eine ^öerle fiÇet/ bie mehr als einen Soll int CTfjfi
meffer hat. ©ie würbe unfd)a|bar feptt, wenn fte alle jttpor aus bent
ç p lin io angeführte Sigettfchaften guter perlen att fiel) haben feilte,
©aß eS ihr aber fchon an ber pollfommenen Kunbung fehlen raöjfe,
fchließe id) balfer, weil ber -ftert s o n S So rn jte als margarium fubova-
tam befchreibet.
©aS Sleifd) biefer SDlufdjeln wirb hdttftg son ben Snbiattern gettof;
fen. €S iff nach bem geugntffe beS umph $ etwas weijfer unb hattet,
als baS Sleifd) ber puffern.
Tab. 80. Fig. 71g.
Ex Ntufeo Seenglemano. JDte am Dîanbe mit fcf)u ?)erlenmutterpmpuidf)ctheenl . Salten kfe&te Concha margaritifera in margine plicis foliaceis imbricacis et muricatis dentata
et crifpata.
Angl. Great Tan Oyfter.
R umphs Amboin. tab. 47. fig. G. (gtne Sfrfenart ben bet ^erletimuttermufdjcl.
2luét»cnbig ift bie ©cfale mit Sielen lattgets ©ebuppen befeget, welche beçm
SKante am Iângflen ftnb.
Petiver Aquat. Amboin. tab.2o. fig. 7, Oftreum majus ntarginibus digitalis
nobis.
Klein tent. meth. oftrac. §. 325'. p. 125-, Oilreum. Mater perlarum fpuria,.
coloris pulli ; tefla tenuis circa limbum per plicas muricata.
Hebenstreit Muf. Richter, p. 290. Oftreum margaritiferum cinereum imo
margine criftatum vel peftinatum.
Favanne de Montcervelle Gatal. raif. no. 1932. p.399. La pintade armée
eft chargée de fuites longitudinales, de lames couchées-les unes
fur les autres, qui rendent epineux le bord de fa circonférence: elle a
cinq pouces de large fur quatre pouces fept lignes de long.
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?35ott biefer Slbdttbmmg ber gemeinen fperlenmuttermttfchel ftehet int
51,,mph einc i f e unbeutliche unb perunglöcfte Slbbilbung. 93Sofern es
nicht im ©eyte beS Kumphifchen Wertes gemelbet Wörbe, baß biefe
elenbe Zeichnung eine fperlenmuttermufd)el PorfMett follte, fo m6d)te es
trohl rtiemanb fottfi permuthet unb erraten haben, ßcirt Spemplar bie?
fit merfwörbigen 2lrt lieget in ber ©penglerifchen f£ottcht)lienfammlung.
gS ift fönf Soll hier Finten lang unb fafi fieben Soll breit. Sßepbe ©d)a?
Jett haben etoe ziemlich h»hc Wölbung, auch fmb fte fehr bicffd>alid)t,
»ietpohl fte SU ein, ber baS Original nicht muß gebannt haben, in feiner
oben angejoge.'ten 93efchreibung för bönnfd)alid)t auSgiebet. ©te ittne?
vett SÜßattbe glditjen bis auf ben breiten hornartigett gaum beS KanbeS
»om herrlichjten ©ilberglanje unb fünften fperlenmutter. 9tur ba, wo
ber große SOZufful beseliget gewefen, jeiget ftd) eine matte gleichfam »er?
bleichte ©teile, ©ie ganje rauhe Oberfläche begehet aus lauter feßuppid)?
tett, öber einanber herliegenben, dttfferfi fpröben ©ctjiefern, 33lättern,
FameHett, welche eine fchmttljig buttfelgröne mit etwas gelblichem Per?
iriibte Sarbe haben. fÜSeiffe ©trahlen, welche Pom fJBirbel nicht eben
in geraber, fottbern in fchiefer unb wellenförmiger Dichtung hmabgehen,
bienen bem garbettfleibe fiuf gierbe unb 33erfd)önerung. ÜSepm %mbe
bilben bie fd)ilferichten, wie -Oohljiegel öber einanber gefchichteten Fantel?
len, befonberS auf foldßen ©teilen, wo bie breiten ©trahlen gefehett wer?
ben, merflid) erhobene Salten, beren ©pifjett bepnt äufferßett Kanbe wie
€cfen unb 3 af)tie herauötreten. ©urd> biefe fdfuppichten fonberbarett
galten wirb nun biefe S9tufd)el pon ber porigen fichtbarlid) utttetfditebett.
3 n ben Sammlungen ber (£ond)t)lienfreunöe wirb man weit eher jehen
Sonbletten ber porigen ©attung, als eine einzige pon biefer 3lrt antref?
fen. ©ie hier abgebilbete hat ber -£>err Äunftpermalter ©pengler pom
'perrn Sujfi^rath 9iiebuhr bekommen, ber fie beh feiner 2lrabifd)en
Keife pom rothen iBteere mit juröcfgebracht.
» 3 Tab.