tie fend ttirgertbö einen attgemeßenen p a p ftnben fönnen. USifltg fot&e
man auci) bet) bett gewunbenen einfd)alid)ten Kondjpliett ein folctjeö ©es
fcMecf)t ber Anomien haben, baf)itt man, wie in einen S o p f, bag gar 5«
unregelmäßige auf fo lange jnfammenmerfen fönnte, big man bet) neuen
©Weiterungen beg SToncbpltclogifchen 3leicf)eg, bet) ber Etttbecfung unb
Slnfunft neuer Slrten unb ©attungen, unb ber babnrd) nothwenbig ges
machten Errichtung neuer gamilien unb ©efchlechter, Portheill)«f* mit
unterjubringen wiße. . f e . I m , s 1
g inne h«t unmöglich »egen etner unb ber anbern Wufchel, bte
nicht pöllig alle £auptfenn$eicben eineg ©efchlechtg gehabt, fogleich mies
ber ein neueg ©efcfßecht anfepen, unb baburch bie Slnjahl ber ©efd)lech*
ter 51t fehr nerpielfältigen wollen unb fönnen. ©er p o f . Sfißepiug hat eg
aber bocp für rathfam erachtet, bet) ber ©obtenfopfgmufchel ein neues ©es
fd)led)t |u ßiften, welches ben Planten Crania fahret. Eg gehöret baju
juerfl bie eben befdjriebene ©attung, ferner Crania Egnabergenfis. Habi-
tat foffilis in calcifodina Egnabergenfi in Gothungia. Er hat fte im 2tert
Sganbe ber SSerl. ©djriften naturforfchenber greunbe tab.I. fig. 4. j.6 .7 .
abbilben laßen, unb bafelbfl pag. 7? unb 76 mit folgenben P o r ten bes
fd)rieben. Crania Egnabergenfis (nec quantum fcio alibi reperta) tefta libera
lentiformi, aequivalvi, radiato-fulcata, margine punftato. Stoiwei num-
mulus minor rariflimus- oculis et nafo prominentibus. Concha fuborbicu-
laris lentiformis, hinc tarnen nonnihil convexior, prope cardinem quafi
truncata, aequivalvis utrinque cicvato- iiriata vel fulcata, ilriis c vertice ad
marginem decurrentibus, unde margo Ipinulofus. Interna ejus ftru&ura a
erania Brattensburgenfi parum differt, nifi quod callus intermedius magis
elevatus compreffus et acuminatus, unde nafi figuram melius exprimit. Eitt
paar perfleinerte ©oubletten biefer feltenen ©attung, habe id) ber ©üte
meineg greuitbeS fßhe p it ts ju perbanfen. 23on einem Sluffeher ber
SOBegearbeiter, bie einige Weilen pon Kopenhagen K&auffeen perfertigs
ten, würben mir eittß dlet'hanb ©teine unb Sßerfteinerungen porgewies
fett, bie er nach unb nad) bet) ben UBegearbeiten gefammlet. E r gab mir
bie grepheit, bapon angjulefen, wag ich brauchbar fänbe. 3d» erwähl«
aber nur bie fcpöne beutliche Sßerßeinerung, welche ich bep lit. c unb d
abseichtten laßen, ©er £ e rr ^a fto r ©cf) r o t er 51t SEBeimar, bem ich ße
auf eine geitlang geliehen, hat fte fchon im jtenSßanbe feitteg lehrreichen
Sourttalg, weldjeg porjäglich ben giebpabern- beg ©teinreicheg unb ber
Eonchpliologie bejfimmet iß, tab. I. fig. 27 2S. porßeilen laffen, unb bas
felbß pag. 482. umßänblich befchrieben. Eg iß, weicheg wohl gemeldet
werben muß, feine tefta parafitica, wie bie perhergehenbe, fettbetit eine
iefta libera. 2Cuf ihrer .Oberfläche treten beutlich erhobene ©weifen pers
por, welche inggefamt wie ©trahlen pon einem unb ebenbemfelben Atmete
auSlaufen, ber aber nicht im Wtttelpuncte ber ©chale flehet, fonbern
näher bet) ber fafl horizontalen bafi cardinis beßnblicp ifl. Opnwcit beg
dufferen manbeg erheben fiep zwifepen biefen ribbenartigen Streifen noch
anbere Wittelribben, bie Pom Saflor ©d)röter in feiner Slbseidfmtng
fchr rid)tig peranflaltet, aber Pon meinem Wähler ju meinem 53erbruße
überfein worben, ©er äuffere 5fanb wirb burd) bie ffiibben wie gefers
bet gemacht. Ser Limbus beg inneren fftanbeg ifl perpältnigntäßig ziems
ltcp breit, unb mehr erhoben alg bie inneren mehr pertieften SEBänbe. ©ie
brep SEBulße, welche ftch ohnweit ber bafi erheben, unb bapon ber mits
telfle eine SUafe mit bepben Sflafelöchern, unb bie bepben oberflett ein paar
Singen jiemlid) beutlich porflellen, fcheinen aug ungleich härteren unb Pes
ßeren, auch eben baher mehr glänzenben 93eßanbtf>eilen 5« beflehen, alg
bie übrigen ©heile ber ©chale. ©ag mehrere lehret bie genaue 3Sefdjreis
bung beg p o f. SKpepiug. 9lur befenne ich eprlid), baß ich bep ttteis
ner hoch weit größeren unb anfebnlidjent ©d)ale marginem pun&atum nicht
ftnben fönnen. ©eine Slnmerfung, biefe ©attung wäre fonfl nirgettb, alg
bep Egnaberg in ber bortigen ft’alfgrube gefunben worben, fällt nun auch
hinweg, ba man hier im ganbe noch weit größere unb polifommnere
©cpalen berfelben 2lrt entbeefet.
S8ep fig.2. fei)en wir bie Hälfte einer perfleitterten ©obtenfopfgmus
fchel- fßiele punberte pon biefer Slrt würben Por einiger Seit in einer
©anbgrube Por Kopenhagen, ohnweit beg jJlorberthoreS in einer jfßacfe
ober in einem ©efchicbe pon Sfaifflein, weicheg nun längfleng wieber pers
fchüttet worben, bemerfet. ©roße ©tficfe biefer mit lauter ©obtenfopfgs
ttutfcpeln angefüllten ©teinart finb babep ben hieftgen ©amntlern, ttnb
burd) fte Pielen augwättigen grettnben jugefallen. ©iefe ©attung unters
fdjeibet ftch non ber porigen burd) fehr soieie $umcte, welche ftd) an ben
inneren SBänben erheben @ie laßen ftch jum ©ßeil mit leichter Wühe
Pon ber ©teinart, barauf fte peße gefeßen, ablöfett. 3 d) beftpe bapott
Ober« unb Unterfcßalen. ©iefe Wufcpeiit müffen an folcßen ©teilen beg
Weereg, wo fte einheintifch ftttb unb ihre Kdanien haben, in ber gcfetls
fchaftlichßen fOerbinbmtg uttb in großer Wenge bepfammen wohnen., weil
eg fonß unerflärbar feptt würbe, wie man in einem einzigen @teingefd)iebe
Piele tattfenbe berfelben bepfammen perßeinert antreffett föttne. ©od) ifl
eg höchßwahrfd>emlich, baß fte ßetg fletn unb im niebrigen ©tanbe biei
Ä 3 — ben,