phagus, ober ein Teredo ftd) mit feinen alles |ct‘(îôf)ren£)en gähnen ge*
naget hätte. 3<h ntacf)te mit baher bie S3orffellttng, î>ie gthitoms
Würben permuthlid) um beSwillen auf ihren 5Bot)nt)äufem mit bem Sltts
bau folcher befcl)»et-lid)en, bem Ungeziefer gleici>enben Kolonien oerfd)o;
net »erben/ »eil fie bewegliche gelenffante ©dealen hätten, barauf ba-
lani feine ruhige SäSoljttffellen h«ben fönnten. Slllein »ie mein le|ter
größeffer Sranfport pon ^^»ttonéit aus @t. ShomaS bet) mir anlangte,
fo fanb ich «ud) folcße, barauf fich ^ieereicheltt peffgefeßet, anbere,
barauf ftch SBurmgehaufe angeleget, unb noch anbere, barauf ©ees
unb gforallenpflanzen ihre ©runblage ausgezeichnet, unb »ieber anbere,
barauf einige Slrteit ton 9)looß, Wurzel gefaßt, unb ftch J P ««ëges
breitet hatten. 2lud) bemerfte ich «uf einigen fleine be(ie ftßenbe Onif-
cos, bie ftch burd) bie gwifchenräume ber ©elenfe öurchfd)leid)ett, unb
im gleifcffe ber gffftonen il)te Bohrung fuchen »ollen, bie aber bet)
ihrem feinbfeligen SSorhaben auf frtfcher Sl)«t ergriffen, unb zwifcfjett
ben ©elenfeu gefangen, eingeflemmet unb erbrücfet »erben.
' Sluf ben Antillen ober 5Beffinbifd)en gucferinfuln »irb jebet | 1 |
ton oon ben Negern mit einem perborbeneit ©pattifd)en Partien Soja,
“im Sänifcßen et ©fiort, bas iff, bie ©d)ärze, genannt, »eil nätnlid)
bie Bewohner ber gelenffamen Sftapfmufcijelrt bie ©ewohnheit h^bett,
ihre gleichfam mit lauter Sappen unb granfen befe|ten Körper unb 9Kan*
tel »ie eine ©chffrze auf (Steinen unb gelfen auSjubteiten. Sie gd)i<
tonen fi|en auf gelfen unb Klippen am Sfianbe beS SSJleereS, theils uns
ter bem 3Baffer, tljcilS über bemfelben, »o fie pon ber glittl) erteilt,
unb pon ber Branbung befpület unb immer befeud>tet »erben fönnen,
in großer Sttenge bet) einanber. ’SBill man ihrer fjobhaft »erben, fo
muß man fie überlifien unb überrafd)ett, unb fie bon ihrem (Stanborte
ioßffoßen, ehe fie es oermuthett fönnen. Senn faum nterfert fie eine
©efal)r unb Tcadjffellung, fo »iffett fie ftch bttrch <0 ülfe ihrer Pieleit
flebrid)ten ©äfte, unb burd) bie SJlenge ihrer fleifd)id)ten gtattfen, 3<t<
fern unb Sappett ihres gförperS, pornehmlich aber burd) ihren leberar#
ttgen ©chalenwulff unb ©aum fo peffe zu faugen, baß alle t9îûf)e, fle
pollffänbig unb unbefchäbiget Pon ber ©teile, barauf fte peffe ßßett, l)W
»egzubringen umfonjf unb Pergebens iff. ©ie laffen fich eher in ©tu#
den zerreiffen, unb alle ihre SÜbben unb ©elenfe zerbrechen unb Pott
einattber trennen, als baß fte bet; ge»altfamen Slngriffen gutwillig l y
geben unb loßlaffen follten. üRadjbem mich weine jforrefponbentett w»
pon belebtet tjatten, fo fanb ich «in« ©teile in beS $ftumph$
ttifd>en fffarttätenfantmer, barinnen p. 38- bas nämlidje bezeuget »irb.
©r melbet uttS Pon ber limace marina, baburd) er eben unfern ^T£>itott
perffehet, folgenbes; Z y heeft een geel taai en slymerig vleefch, omgee-
ven met eenen gefronsden rand Iigter van koleur — daar mede hangt zy
zeer vaft aan de Zeeklippen ob onbewoonde ftranden — Man moet ze met
gewelt van de klippen aftrekken, en dan rollen ze zig in malkander als een
Egel. Z y word by de Inlanders gekookt en gegeeten. SSBentt alfo biefc
gelenffamen SÖfufcheln pon ihrem ©tanborte loßgeriffen, unb pon ihrem
liebffen Elemente, nämlich Pom ©eewaffer, entfernet worben, fo fferben
fte nicht alfobalb. Sffeiit, fte fönnen noch eine Seitlang leben, ftd> bewe#
gen unb fchleichettb ttmherfriechen. Mein nur »enige behalten alSbann
eine attSgeffredte Dichtung. Biele bagegen befommen conpttlffpifd»
gucfttngen, fte frümmen ftd) dngfflich, fte rollen ftch, »»ie Sfturapb
fcßreibet, alS 3gel zufammen, unb ziehen ihre ©elenfe »ie Äellerwfir#
roer fo fiberetnanber, baß ihre gomt bepnahe einer $ugel gleichet.
SEBie unb auf »eiche S33eife ein jebeS SKitglieb btefeS fonberbaren
gelenffamen fchalichten Shiergefd)led)teS mit allen feinen ©djilbern zu#
gleich im gehörigen ©benmaaß »ad)fe unb zunehme? »ie eS ftd) begatte
unb fortpffanze? woraus es ben »ttnberbarett Beim, welcher bie ©cffup#
pen unb ©tadjeln feines SBulffeS unb ©aumeS fo peffe hält, unb ba*
mit eS ftd) fo jfarf an ©teine unb gelfen feffe zu leimen weiß, zubereite? ob
bisher noch niemanb folche gfhitoueS entbedt hübe, beren ©chilber unb
58effanbtheile perlenmutterartig gewefen? »ooon jeber gfyiton lebe?
loorinnen feine eigentliche Nahrung beffehe? ob er Pielleicht tm SJleer#
»affet- folcße 3nfuftonSthiere ftttbe, bie ihm einen hinlänglichen Untere
halt perfchaffett ? ober ob er ©eewörmer hafthe unb ftd) bamit fdtttge?
ober ob er ftch Pon ©eepflanzett unb ©e»äd)fen zu ernähren fuche? baS
finb lauter gragen, bie ich unbeantwortet laffen, unb attbern, welche
eine größere ftenntniß biefer Shierart zu erlangen Gelegenheit hüben,
Zur Unterfuchung unb Beantwortung empfehlen muß.
3<h habe PormalS ben ©ebanfen unb ©infall gehabt, man »erbe
unter ben gdfftonen, nad) ber 5öerfd)iebent)eit ihres ilBulffeS unb @d
lenfattmeS bie riduigffe Slbtheilung ber ©attungett peranffalten fönnen.
Senn einige berfelben hüben einen mit lauter ©djuppen, bie opalen
©teilten unb linfenförmigen perlen gleichen, befegten feberartigen ©d)a?
lenfaum, barauf »eiffe, fchwarze, auch gmue gelber ab»ed)feln. (limbum
fquamulis ovacis minutiffimis imbricatim locatis refertum et obfitum) Sin#
bere haben einen piel bideren, mehr fleifchichteit, hornartigen ©chalen#
Concpyltencabinet VIII. Ipeil. 2 i faunt,