Sßom g o r ff dl wirb biefe wutiberbare SCufler bad Sittial; Pom
W a r t in i ber holldttbifd)e ©tiefer. auch bie Wolucfifcpe glagge; uttb
in ber ©penglerifhen ©atnntlung Oilrea Volfeila, bie 33artäattgenaufler
genannt. Um bie tarnen nicht unnötig $u perpiclfdltigett, ba fie öber?
bent fd)on faft nicht mehr gegdhlet uttb Pom befien ®ebdd)tniffe nicht
alle behalten werben fönnen; fo bleiben wir bloß bet) ber erftert; com
fei. g o rffd l herftammenöen SBenettnung; unb nennen fie bal)er bad
Sinial. ©r ift ber erfre geWefett; welcher auf feiner SKrabifchett Weife
biefe Wufchelgattung an ben Ufern bed rotl>cn Weered epnweit ©ued
entbecfet: er hat folglich auch bad ttächfte Wed)t gehabt, ihr eilten btt
jfänbigen eigentümlichen Warnen bepjulegen. ©arinne irret ber liebe
fei. W a r t i tt i / wenn er in feinem Waturleyico, ober in feiner fogenann?
ten algemeinen ©efd)id>te ber Watur bie Wolucfifchen Snfwln ald bad
eigentliche wahre Sßaterlanb biefer Wufdjel angiebet, unb fie um beb#
willen bie Woludifdfe glagge nennet. Slbev er urtheilet ganj recht;
wenn er fd>reibet; biefe Wufcpel habe eine flarfe SQerwanbfhaft mit
einer Jammer# ober (jreujmufchel, nur fehlten ihr an bepben ©eiten
bed ©cploffed bie gortfape, glügel ober Slrme. <£d begehet biefe feltene
Slufiergattung aud jwo fchmalett, langen; bimnen, fchilferichen; jerbrech#
liehen;, oiolet; braunröthlid) ober rofffdrbig gefärbten ©chalen, welche
beprn ©chloffe am bidften unb beprn dufferffett ftumpf gbgerunbete» fprö<
ben uttb fcharfen Wanbe am bünneflen ftnb- ©ie innere ©eite biefer
fajl burepftchtigen ©djalen iff glatt unb glänjettb, bie duffere aber rauh;
ungleich; fepüppid) unb blatterich- ©ad @d)loß hat eine fchiefe Sage
ttnb Wichtungj unb in ber Witte bie gewöhnliche ©rube ber Sluflertt;
barinnen ftd) ein fchwdrjlicper Knorpel ober ein fepniepted elaflifcped
35anb beftnbet; welched bie öefuung unb 53erfd)ließung ber ©cpalen
erleichtert unb befördert. Weben bem ©chloffe flehen bie ©chalen jiem*
lid) weit con einanbet; weil Permutplidb Pormald'ber'Söewopner .aud
biefer ©efnung feinen byffum perporgeflrecfet. ©ie innere höhle; bat
rinnen berfelbe feine SCBopnflelJe gehabt; bilbet ein fleined tUierecf, btft
fen Sßanbe bldulkpt gefdrbet unb ein wenig perlenmutterartig unb ftlt
bergldnjenb ftnb; aud) bemerfet man bafelbfi in feber @d)ale einen fiarfen
Wuffulflecfen. SSon biefer höhle; weldje etwa ben britten ©peil Pom
Waaf? ber ©chale audmaept; gehet eine merflid) erhobene Äante; Wie
bep ben (£reu$mufcheln/ bid snm dufferften Wanbe herab. ©er 23ewop*
ner pfleget fiep mit ber fleinen cieredigten höplung; bie nahe bepm
©cf)loffe im unterflen ©toefwerfe feined fchalichten haufed lieget; ju
behelfe».