346 $?ccr<ic&clït. Tab. 100. Fig.g57.8sS*
3$iSh« ift mir «titer allen Sf)iergattungen / meldde Sinne belt teïla.
ceis bepgeftllet, noch feine ©attttng borgefontmen, Daran mettiger fchalich?
teS ju ftnben ift, ais bet) biefer non ihm fogenannten Lepade aurita. 3 cl)
fonnte mich lange nicftt Darein ftttben, mie £4 n n e ein fofcft ©efdmpfe, mei?
cfteê bloß aus einem tubulo membranaceo ju beließen fel)einet/ unb fief) am
Snbe in {meen fürjcre tubulos,.bie einigermaffett beu ADI)ren gleichen, ab?
tfteilet, ju einem ïftïitgliebe ber ,§Toncf>r)lien ernennen/ unb eê magen ntó?
gen, baffelbe bet) ben bielfchalichten im (öcfd)lcd)te ber ‘SReereicfteln mit ba?
hiitjuftelleit. Sitbltd) fiel eê mir ein, biefe Sl)re tröffe eê bornehntltd) fei?
nem geberbufche ju berbanfett haben, meil ftdjê Sinne mie jum (liefere ge?
macht/ bet) biefem ©efd)led)te alle biejenigen Sftierartett ju bereinigen^ mei?
cfje eitterlet; (Sorte bon geberbüfehen tragen. SUleitt maê fann unb foll id)
bet) jener Sleufferttng beê Sitt tte benfen, rnentt er biefe Lep. auritam teftam
membranaceam nennet? (ba bodj nur ein tubus coriaceus bet) ifjr ju ftnben
tft) unb rnentt er ferner bon einem ore oclovaivi dentato unb bon einer aper-
tura ctaufa vaivulis teftacais ofto rebet, ba bod) nur ein paar fleitte meiffe
unbebeutenbe Schalen bet) if>r ju ftnben ftnb. 3d) befi|e fed)ê èyentpJare
bott biefer ©attung. Sßtcre berfelben fifteu noch an einer ©rottppe bon
2ßallfifd)Iäufen befte, bergleid)enbom Sinne Lepas diadenia genannt mirb.
Sin paar attbere permaf)re id) im SlBcingeifte. 2luf ber einen hat ftdj ein
lepas baianoides angebauet. Sine biefer letteren habe id) forgfältigft jet?
gliebert, allein id) habe meber bet) biefer noch bet) ben übrigen bie gerittgfte
Spui' bon einem ore oclovaivi dentato, noch bon einer apemtra claufa vaivulis
teftaceis ofto ftnben fènnen. ttnb ber getreuefte unter meinen greint?
Den, ber -£>err Sttttftbermalter Spengler, bejeuget gleichfalls, baß ber?
gletd)en Schalen bet) allen feinen Syemplarcn nicht porljanben mären. ‘2£aS
fann aber ben £ i n n e bemogen haben, fo etmaê borjugeben ? Unb mie ge?
höret ein Tubulus, bet) Dem nur ein paar fleine meiffe Schalen ju fehen ftnb,
jur glajfe ber bielfcftalidjten ? Sllts ber meiten Äefnung melcfte biefer Shier*
art eigenthömlid) ift, ftreefet ber 33emoftner feinen bid'en geberbufd) fjerbor.
SDie bepben fürjeren Tubuli, meld)e über ber Äefnung herborragen, gleis
chen jugefpißren ober aufgerichteten Ähren, unb haben bermuthlicft bem
Sinne reranlaffcf, biefe Shierart Lepadem auritam ju nennen, miemol)l
anbere eê maftrfdxinlicher ftnben möchten, baß biefer Sftame megen Der flei,
nen meiffen Schalen, bie unter ber Äefnung ftehen, unb Den Ähren glei?
d>en, ihr gegeben fepn f énne. Sê moßnen biefe geöhrten Sanghälfe in ber
Sftorbfee. Sie finb ben mehreften goncftpliologen eben fo unbefannt, alê
fte rar unb feiten ftnb.
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^ S jie ^hölaben haben ihren tarnen bom ©riedjtfcftett IHSorte <$«>.£«,*)
Ober auch bon meldjeS rem occultam feu abfeonditam, ober
bon $w\ew;, melcfteS foveam, antrum, latibulum bebeutet, meil ftd) biefe
Sftufcheln Den Slugen ber Sfltenfdjen ju entjiehen, ihre Sßohnungen in
Steinen, Klippen, £olje, gCorallen auSjuhöfften unb auSjuboftren, unb
Darinnen mie eingemauerte SDtönd)e in einem immermährenben felbft er?
mahlten ©efängniffe fid) ju perbergen pflegen. 35 a ft er behauptet, baß
fte nur in meicheren falfartigen Steinen ftd) aufhielten, niemals aber bie
recht harten Äuarje unb Seifen ju ihrer 2Bof)nftelie ermähnten. Sobiel
3c f 2 ift
*) Pennant British Zool. tom.4. pag.77. This genus takes its name from
<j>wX(m to lurk in cavities.