feyico tom. 4. pag. 436. .folgende moplgegrünhete SHacpricpt: „SaS
},®d)Ioß 6er .£)apnettfdmme begehet aus einer platten/ queergeflreiften,
»tn bet SHitte bet fange itad> Pertieften gldcpe, worauf ein fepntcpteS I
,,fcpwdr§ltd)teS 58anb ruf)et/ tt>elcf>eg Pie £)efnitttg uttP föerfcpließuitg bet);
„bet ©cpalen, bte es jufantmenpalt, begüttfliget. SHit allen Sitten Würf;
-„licket Puffern (feinen alfo btefe ntcf>t allein bte Ungleichheit Pet)Per
„Schalen/ foitbern auch hie Soefcpaffenpeit unb (Einrichtung PeS ©d)lojfeS)
,,imgleichen bie SßeranPerlicpfeit ihrer gorm gemein p haben.“ (ES fön; I
nen folglich Pie Jpapuenfamramufcpcln nicht mehr Mytili heiffett / fonbern
fte gehören ofenbar |um ©efdjlccpte ber Slufern.
SHeine gefer bitte ich vielmals um SSergePung, baß ich ße mit einer I
fo langen D'igteffion unb meitlduftigen Öedüftion bep Piefet^Pielleicpt pik I
len unerheblich feheinenben spache attfgepaltctt. ©ie mar 51t meiner (Ent; I
fd)ulbigung unb Rechtfertigung ttötpig , um eS einleucptcnP p machen, I
baß ich ohne gegrünPeie Urfacpctt nimmer Port Per geprorPnuttg meinet I
pon mir auSnepmenP peteprten gittne mürPc aPgemicpett fet;n.
Sie ^ahnenfdmme gehören übrigens gut gapl ber rarefien unb fon< I
berbarfen Slujtern, toclcl)e man opnelBewunPeruttg niemals anfepen fann. I
3ht Slnblicf bringet felbft foltpe geute bis jutftdrfjfeitSlufmerffamfeit, ja I
bis $um «Erflaunen, melcpe Pep anbern gonchplien duferß gleichgültig unb I
faltftnuig bleiben: 3 n bielen Sammlungen ftnPet man fte gar niept. Sßor; I
malS müfen fte noep feltener unb unbefannter gemefen fepn, weil felbft I
g t ft e r / föottanni unb anbere Pergleid)en nicht gehabt, ©cpm’erlicp I
mürben fte fottfl in ihren glonchplienmerfen babon gefepmiegett haben. 3n I
per gorm, SBilPmtg unb garPenmifcpung ftnP biefe-Slufern gar fe.pr bon I
einanber perfcpiePen, je nad)bem fte etwa eine befere ober fcplechtere, eine i
engere ober geräumigere SSgopnjMe, eine befere ober fd)lecl)terc Slaprung I
gehabt. (Einige ftnb langer, attPere breiter; einige haben mehrere unb I
tiefere, anbere wenigere ttnb flachere galten, kf&s p einigen jdple ich fünf, I
bep anbern acht, bep nod) anbern jepen galten.)- S$ep einigen nehmen I
biefe galten eine fepiefe unb fdtrdge, bep anbern eine gerabe Slicptung. I
95ep einigen fiepet man, wie Pep fig. 684» ein purpurfarbicpteS, piolet; I
bldttlid)teS garbenfleib, anbere bagegen haben ein lidfteS jimtuetfarbidj; 1
teS ober ca|lantettbrautteS©ewattP, -wid;.- fig. 683- -(marron ciair).
Sarinnen fomtnen alle pon biefer Gattung überein, ©iepabett in& I
gefamt feparfe fpifcwinfelicpt «gtlaufenPegalten, welcpeattf iprer £5ber; I
flaepe raup» fetngefreift, epagrinirt unb mit unjdppgen erpöpeten spurteten ■
mie I
mie befdet erfd)eittea. 23eibe ©djalen ßnb größtentpeilS einanber gleich,
fßepm dufferen RanPe fcpUeßen fie fepr genau in; unb aufeinanber. Stuf
beit inneren fpiegelglatten reept gldttäenben SBdnPen perfepet felbft Pep fol;
epen, bie aujferlid) piolet purpurfdrbiept ftnb, eine glanjenbe bem ^tonig
gleicpenbe garhe.. ^jaune de miel.) Stad) beS ß)tt. £ofratpS pon §8orn
Angabe, wäre color intus margaritaceus. Setgleicpett pabe icp nie bep
einem ad)ten ^apnenfantm Pemerfet, mopl aber bep undepten unb fdlfcp;
lid) fogenattnten ^apnenfammen, mie bep jetten ans bem rotpen «Heere,
ben id) tab. 73. fig. 676. pabe abbilben laßen. Stape bepm Limbo beS
inneren RanbeS fiepen siele merllid) erpabene ^uncte, barauf uns ginne
aufmerffam maept, menn er fepreibet; Labra interiora marginum tellarum
punftis eminentibus feabra. Slttferbem ftttbet man bep einigen an ber einen
©cpale opnmeit beS @d)lofeS pafettförmige Slrme, baburep ftd) biefe
SKufcpelart an frembe (prper attgupalcen, anäuflammern unb ju beoeflt;
gen pfleget. SHeine größef en SouPletten Pott biefer Gattung ftnb tmeen
Soll brep ginien lang, unb smeert Soll aept ginien breit. (Einige berfelben
ftnb bep ben SHoludifd>en 3nfu!n, anbere bep bem Sßorgebürge gTomorin
an ber SSSeffeite ber ^albinful ^oromanbel gefunben morben. 3 tt ben
|»olldnbtfcpen goncpplienauctionen merben fte oft gar ju tpeuer bejaplet-
SDie Itapnettfamme fegen fiep paußg <sti unb aufeinanber. 3» bem
großen ©penglerifcpen (Ja&inette liegen meprere fplcper petrlicpen ©rom
pen, habet) oft fecpS big aebt öoaftänbige SDouMettcn neben einanber
figen, £>er f)etr ÄunftPertoalter ©pengler erfaufte einft für einige
punbert Steicpttpaler eine «Sammlung pon Soncpplien, welche jemanb,
ber ßcp Piele Sapretn Oftinbien unb befonber« jn Sranguebar aufge«
palten, mit jurüefgebraept patte. ^Darunter befanb ßcp infonberpeit
«in guter SJorratp pon jufammengetoaepfenen ^apnenfammboublettett,
bergleicpen unä feit ber Seit an tiefem Orte nie tötetet in folcper SSofc
fänbigfeit Porgefommen. 3 <p beftge baPon burep bie ©üte meine«
tpeueeßen ©penglerS eine ©roupe, baran Pier Portreßicpe PoUftänbi»
ge Soubletteji pon ^apnenfdmmen bepfamnten figett,
25er Pioletbldulicpte ^apnenfamm, weither bep fig 684» gefepect wirb,
warb Pon mir au« ber 9feicp«pofrätpltcp ©dttneriftpen Soncpplienfamm.
lung jn Sllieit erlauft. Oie meprefleit Soncpplien biefe« Sabjnet« foll
tpemal« ber fei. Siutupp ju Slmbotna gefammlet gaben.
SBerßeinerte etttfaepe ttnb hoppelte ftagitenldmme werben infonberpeit
in ben 5uittbergen ber (Scpwets gefunben.
Oamit matt bie befpttbere ©letcbpeit be« ©cploffe« bep einem ftaptten»
lamme mit bem gewöpnlicpen <S(ploße ber Sluftertt ttoep befer erlernten
Obf.2.
Obf. 3.
Obf. 4.
Concpptiencabmec VIII. Ipetl. <£> möge,