eine befottbere ©attttng gemacht, tab. 65. fig. 76. ©d iß bet) ihmMy.
tilus umbüicatus.
Heber bie 43berfI«dE>e biefet* 9Jließntttfd)el laufett feine concentrifdje
bogenförmige, mit bem dufferen tftmtbe paraliclgeheube Speerßreifett
hinüber. Sa »0 fie auf beit ©eiten ftcf> näher pfammettbrängett, gleb
eben fie ben %ttt$e!n. 3m Sdßoffe ßel;et neben bem Ligamente eine
länglichte gurd)e, aber einen 3al;n habe ici) bafelbß nid)t ftnben Eonnett,
obgleich Slbanfott, S a P i la ttnb g a pa r t une dent infenfible haben
feben wollen. Set Ueberpg ober bie èberfîe garbenrinbe ber großen
fPapuatttfchett TOießmufd;eI ifl bet> einigen febroarj, bet; anbern bran®
rotb. So balb bied ©pibertn troefett geworben, fo wirb ed fprôbe, raul)
unb febilferieb- Unter biefem fcbmuçigen Sberfleibe ßnbet man bet) ben
9îorbifcben ©yemplaren bie portreflid;ße garbenmifebung, babet) Weiße
ttnb purpurfarbige piolette bogenförmige- Slueerbänber abwechfeln. Se
’ Schalen laßen ftch, trie 2ld>at, bid p u t fcbènfîen ©lange poliren. 3dt
babe pon biefer 9lrt, p r ©rfparuttg bes Dlaumed, nur eine Heine Sot«
blette, welche an ber Srattquebatifcben Sûfte gewöhnet, abbilben laffen. \ Sbr ©pibertn ift bräunlich- Sie Schale felbft iß himmelblau unb beçm
5lanbe weiß. Sie inneren glatten SBânbe haben bet) oielen Schalen
ein l;albed göerlenmutter. Ser Byffus, weld)er aud ben 9îorbifd)eit
(Schalen biefer ©attung heraudphäugen pfleget, gleichet mehr einem
groben £anfe, als einer feinett (Seibe. Sie Slbbilbttng beS Bewohners
unb feined Byffus, habe ich aud ber tOKtllerifd)en Zool. dan. tab. y3.fig.2-
entlehnet, unb auf ber i 4tett föignette bet; iit.b. borfMen lajfen.
Tab. 85- Fig. 758.
Ex Mufeo noftro. 55ie £ulpe. Sine ißawtdt her »origen (Haftung. Varietas mytili modioli, tefla tumida, pellucida, in fundo albo radiis viola,
ceis rufefeentibus et caeruleis condecorata.
G a il. Tulipe Moule.
Davila Cat. raff. tom.I. no.894. pag-384- Moules d’Amérique blanche
rayonnée de rouge-brun et nommée Tulipe.
^n orrd asergtt. ier2(uâen, tom.4. tab. iy . fig.3.
Favart d’ Herbigny Di£t. tom. 3. p. 418- Tulipe moule. Mytulus Amet
ricanus, tefta tenui, femi - margaritifera, fere pellucida, forma oblon'
ga, convexa, gibbofa, coloribus rofeis et amarantinis radiata.
Unter ben fpapuanifeben 9ttießmufd;eln giebt ed einige artige S3a#
rietäten, bie aber bie ©röfie, Sänge unb Side ber ppor befebriebenett
nie erreichen. S ie je|ige mit (Strahlen gegierte 31rt wirb bon ben gratt#
joffeben gfond)t)liologen bie Sttlpe genannt. 3bre Schafen ftnb bümte
unb burd;ftd)tig. Sie haben bet;m 9-îanbe ber -ömtnffeite eine ftärfere
Seitgmtg unb Krümmung. 3n ihrer gortn gleichen fte fonfi pöllig ber p *
rorbefcht'iebenen ©attnng. ©rß aldbann, wenn ber braune Ueberpg
ttöiltg htttweggebeitjet worbett, fo ftef)et man in ihrer pölligen Schönheit
bie breiten, oielmald fchwdrpdKU, oft auch öioletröthlid;ett, weiffenuub
bldulichtett Strahlen, welche eom rötf)lid;ett Sßitbel auf einem weiffen
•piutergrunbe herablaufett. Sie inneren glatten SBänbe haben pielntald
ein halbed fperlenrautter, unb nid;t bloß einen weißen ©runb, fonbern
oft eine gelbiiche, unter ben föSirbeht ind braunröthliche fallenbe garben#
tnifchung. ©d wohnet biefe 2lrt an ben Stranben ber SSBeßinbifcfjett
gucferinfuln.
Tab. 85. Fig. 759.
9îod) eine Sürt Ex bon Mufeo gulpenmießmufdfcln. noftro.
Varietas illius Mytili qui apùd Gallos Tulipae nomen gerit.
Da vila Catal. raff tom.I. no. 894. P»g- 384. Moule pommée Tulipe, revêtue
encore de fon épiderme partie marron et partie fauve.
Siefe îSarietât ber papuanifehen î5Uefimttfd)el wohnet ebenfalld an
bett Ufern ber 2Beßinbifd;en iSorinfuln ober Slntillen, unb führet auch
bit tarnen ber Sttlpe. Sie traget noch ihr braunröthlidted ©pibertn.
(äßet ftch aber bennod; ber fchöne rofenrothe ßurapfe 2Birbel, nebß
bem bttttfelbraunett großen glecfcn ber -öinterfeite gar beutlid) bemerfen.
Sie @d)alen unter bem ©piberm ftnb perlenmutterartig. Sie finb fehr
hart uttb nehmen baher eine oortreßid;e fPolitur an, habet; bemt bie ro#
ßttrothett SBirbel bet; bem weiffen, größtentheild perlenntutterartigett
wruttbe einen fehr reißenbeit Slnblicf oerurfad;eu, uttb eine fold;e Sou#
blette §u einem rechten ^bracht# uttb fchönßett ^fabittetdßüd'e mad;eu. 5ßet;
ber hier abgebiibeten hänget ein biefer feibener 5öüfd;e! bet;m fiafettben
etttgebogemm Dianbeber-pirtterfeiteheruor, ber an geittheit ttnb mit fei#
tttt golbgelblichen garbe bem Byffo ber Sted'mufcheln wenig nachgiebet.
jöetttt bie weßittbifd;en 5)tießnutfd;eln pßegen einen ungieid; feineren unb
»ett mehr feibenartigen Byffum p haben, ald bie 9îorwegifchen, 3ßiätt#
rifchett uttb ©rönlänbifd;en.
Tab.