faunteä nttb bet pielen bafelbft etngretfenben gaßne feinet ©gilbet bag
aanse gelenffame©ebäubebefio eherregieren, nach©efaUen wteetne^u*
«d sufammemteben, ober aud) augbefmen unb augfired'en. Wtrgettbg
aber lieben mehr gähne, ©nfefmitte unb ©inferbungen alg bepm «Kanbe
beö erden unb lebten @d)ilbeg, welcßeg alieg bie geichmmg bep fig.79o.
einem leben beutlicber machen wirb. Sie innere ©eftalt ber gletcßfam
fiintereinanber gehobenen unb über einanber heroorragenben, j u bepben
©eiten auggefchweiften, tn ber ‘Siitte aber pertieften unb mit gaßnen bes
febten ©cßilber, nebfi ihrer roeiffen unb meergrünen garbenmifeßung, lägt
M ebenfaßg am befien aug ber baoon entworfenen Slbbtlbung erfennen.
<** habe pon biefer merfwürbigen ©attung, welche auf ben 53$e|i«
inbifeben gucferinfuln an ben Seifen beg tUleereg halb über halb unter bem
Raffer oefiftpenb angetroffen wirb, fünf oerfeßiebene getchnungen foerfets
tigen laffen.
Serienige Gfbtton, welcher bep fig.788 oorgefiellet worben, gebotet
bev atofien ©penglenfd>en ©ammlui.g. ©r ift, wegen feiner anfeßnliche«
©röle, wegen feineg frifeben gavbeofleibeg unb grünen ©pibermg,(wd?
dieg gewiffermaffen einem fold>en Uebersuge | H bergletcßett ©dplte
Mten su haben pflegen) wegen feineg hohen, mit bunflen glecfen ge?
fcfmtücften unb baburch wie banbirten Müdeste, unb wegen beg febr breis
ten, wie mit perlen gegierten ©cba'enfaumcg porsugltcß merfwürbig.
9iur feiten befömmt man fo große ür.b fo wohl erhaltene ©tüde.
Ser ffhiton, beffen Slbbilbung bep fig.789 gefehen wirb, würbe mir
pon © t Svotr in 5Be|iinbien iugefdjicfet. ©r iff allerbingg oon ber neiw
lieben ©attung wie ber porßergeßenbe, aber fern gruneg garbenfletb tff
»iel bimHer, ber Etüden beg gan&en fd)alichten ©ebäubegpt flacher, unb
bie «Bauart ber ©d>ilbe ifi fdimaler, alg wären fie perengert worben.
Sen leberartiaen * t i l f i habe ich bepm Sffanbe runb umher abgelöfet, um
bie vielen geferbten ©eitensähne unb bie ©utfeßnttte ber ©cbtlber befio
beffer bemerken unb erbliden &u fönnen.
«Beo fig 790 wirb uug bie innere ©eite eineg fbleben gChitoniö bar*
arfiellet «SSir finben fclcfje ©ebilber, welche auf bepben ©eiten awtte
fAweift unb in ber « J vertieft unb mit «einen gähnen befeßt erfeßet*
neu Ser runb auggefebweifte innere «Kaub ifi fo fcharf Wie etn ©eßeer;
tneffer ©g pranget auf biefer inneren Höhlung eine angenehme weife
unb lichtgrüne Sarbenmifchung. Sag äufferfte erde unb legte @d)tlb tot
bep feinem 9tanbe bte meijien gähne, Serben unb ©mfcßmtte. Soch fehl«
«g mtd) bepm dufferen Sftaube ber 9)iittelfd)ilber nicht an gähnen, ©in?
feßnitten unb ©infevbttngen. . .
Serjenige Chiton fquamofus, welcher bep fig. 79 1. gefehen wtrb, tfl
bep @t. Sßomag'm SSefitnbiett gefunben worben. ©r tfl fd)maler wie
piele anbere pon eben ber ©attung, er hat aber einen mehr erhobenen
uttb befio fcßärferen 5 tücfen. ©r wirb bep feinem grünlichen reibt glän?
tenben garbenfleibe auf ber -flöße feineg «Hüdeng burch feßwarsbraune
gleden beseid>net unb perfd>öuert. ©d)Wär|lid)e uttb weißliche Selbe*
wecbfeln auf feinen gleicbfant mit perlen eingefaßen ©cbalenranbe unb
Limbo aufg sierlichße mit etnanber ab. Sie innere Höhlung träget noch
ben eingetroefaeten fBewoßner, welcher feine gigur, bie er lebettb ge?
habt, beffeng behalten. Sergleicßen ifi nun nic^tö felteneg, fonbern
finbet fteß bep ben mehrefien ©eba muß ohnfireitig eben
bergleicßen mit bem erfiarrten etngetrodneten SBewoßner gehabt haben.
Saher unterhält er ung in feiner SBefcßreibung mit ber poßieiiichett 2ln*
merfung — feine Mitelia wäre noch vivo pifciculo gravida. £)b matt
ben fBewoßner eineg gIl>ttottö fügltd) pifcicuium, unb nach feinem Sobe
ben erffartett aufgetroefneten SBewoßner bennoch vivum pifcicuium, unb
bie innere ©cßalenßößlung, welche eine folche £eicf>e enthält, beguera
teftam vivo pifciculo gravidam nennen fönne, mögen anbere beurtheilen.
183ie feiten bie «ftapfmufcheln mit ftchtbaren ©elenfen, biefe Chitones
Linnaei, btgher in ben ©aramlungen ber ^onchplienfreunbe gewefen,
fönnen wir unter anbern and) bSfti abnehmen, weil ginne nur biefe
einzige hier befd)riebene ©ättung in bem reichen «Slufeo ber hödififeligen
Königin Pon ©chweben angetroffen, wie foieheg aug bem pon ihm h«'
auggegebenett Mufeo Reginae Lud. v ir . fogleid) erfehen werben fann.
3 ch muß eg baßer für einen porsüglid) glüdlid)en Urafiattb halten,
baß mir pon biefer fchönen ©attung feßon mehr wie funfsig große
unb «eine ©yemplare für meine ©ammlung sugefallen unb ju Shell de#
worben. Sßott biefer ©attmtg habe td>, alleg 9iad)fttd)eng ol)ttetad)tet,
noii feinen einigen entbeefen unb auftreiben fönnen, ber nttr etwa fte;
ben ©Silber, ober weniger wie acht ©djtlber gehabt, 5!uf bem @d>a?
lenwulffe, welker alle ©chilber wie einfaffet unb umgiebet, ftnb einige
ber geperlten unb gefärbten gelber bep mandien ©yemplaren breiter,
anbere fd)ntäler. Sie weißen gelber pflegen bep ben meijien breiter $u
fepn, alg bie grünlichen unb fchwär<chen gelber.
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