eine fcpneeweifle garbe paben. 3luep bemerfet man bafelbß bet) ben ©es
lenfen feine fo bogenförmige auögefd)Wctfte SStlDung, aber bagegen met)#
me göptte, unb fowopl in ber Witte eiaeö leben ©cpilbeS, alS aucp
bepm ©eitenrattbe, unb pornepmltcp bcpra erßen unb lekten ©elenfe,
grótere gapne uub tiefere ©infcpnitte. Sie SSreite oom erfïen bis gum
lepten ©liebe ober ©cpilbe betraget brei) 3 oll bret) ginien, unb bie gdnge
einen 3»II fecpS ginien. ©é iß alfo biefe s?ielfcf)alid>te 3Rapfmufd)el etwas
fcpmaler als bie porpergebenbe. ©ie pat einen pöperen unb fepdrferen
Sifiden, unb auf ber £èpe beffelben flarfe brepfeitige fcpwarge gleden,
melcpe auf bepben ©eiten uon bunfelgelblicpen glecfen ober 58dnbern mie
eingefaflet werben. 3luf ben fed)S Wittelfdfllbern liepen wieberutn bei)#
beS auf ber reepten unb linfen ©eite bie bet) ben <£pitonen fo gewöpttlt#
d)en brepfeitigen etwas erpèpeten Slbfape, welepe bon ben garteßen, bem
bloßen 3luge faum ftd>tbaren SSueerßreifen unb ldnglid)ten ©treifen be#
geiepnet werben. Sie ©epilber finb bis gunt ©lange glatt, ob man gleiep
barauf einige garte «Queerjireifen bemerfet. ©ie paben ein bunfelbrau#
neS garbenf leib, aber bie gäptie beprn %utbe ftnb ßjpneeweiß. 23et) mei#
uem ©peraplare, welcpeS mir auS bem Kabinette ber ©efellfcpaft natur#
forfepenber greunbe gu SSerlin gßtigß berepret roorben, feplet ber ©epa#
lenwulß ober ©aum. Saper iep bon beffen eigentjiepen flSefcpaffenpeit
niepts gewiffeS melben fann. Siefe ©attung ifi fonß getbiß Sftinbifcp.
Tab. 95. Fig. 801.
Ex Mufeo noftro. ©er fcicïfcpalicptc geftretfte ffptfott. , Chiton craflus ftriatus.
An Chiton fafcicularis Linnaei teila octovalvi corpore ad valvulas utrinque
fafciculato? Linnaei Syft. Nat. Edit. 12. no.4. p. 1106.
Siefer gpiton peißt mit ïfleept ber bicffcpalicpte unb geßreifte, weil
feine ©gilbet fepr (tarf unb biefe finb, unb barauf bie beutlicpßcn ©trei#
fen gefepen werben, ©é liegen eben bret) ©tftefe bon btefer ©attungpor
mir, bie aber einanber niept bollig gleiep, fonbern in etwas unterßpieb'en
finb. Ser fleinße unter biefen brepen iß gugleiep ber Pollßdnbigße. Êr
fipet noep auf einem ffemben Körper, nemliep auf einer ^atelle befïe,
barauf er epemalS fein bielfepalicpteS SBopnpauS in ber 3ßacpbarfcßafi
bieler ©eeeicpeln pingeßellet. ©r pat no<p feinen unperlepten Limbum,
ber fo poll ber feinßen ©cpuppen fipet, bie fiep in grönlicpe unb weiffe
gelber abtpeilen, baß eS bem feinßen $>infel beS gefepidteßen $lmßlerS
immöglicp iß, bergleicpen nadjgumacpen, unb eben alfo barguftellen. Sluf
bem grauweißen ©runbe ber Sberfldcpe fiepet man pin unb wieber fepmu#
gig grünlicpe glecfen. Ser;anbere gu biefer ©attung gepèrenbe, eben
por mir liegenbe Kpiton ijt größtentpeilS weiß, bermutplicp weil ipn bie
©onne fo weiß gebleiepet. ©r iß biel größer ais ber borige. ©r pat ei»
nen licptbtaunen lebernen ©cpaienwulß, babon alle @d)uppen längßenS
abgefallen finb. Ser britte, ben iep eben pier abbilben laßen, iß an bie#
len ©tellen fepmugig braun, unb ber ©aum, welcper alle ©epilber urn#
giebet unb gufammenpölt, iß peepfepwarg. Sarinn fomtnen fte fdmtlicp
fiberein: ©ie paben einen fdparfen 9ificfen, fepr biefe ©cpalen, unb ßarf
geßreifte ©dfllber, beren brepfeitige Slbfdpe mit fenfreepten ©treifen unb
beren ©epienen unb ©elenfe mit SUteerßreifen begeid)net werben. Siefe
©attung bielfcpalid)ter ïflapfmufcpeln pfleget fiep an ben SOBeßinbifcpen
Weerufern aufgupalten. 3 n ben ©ammlungen ber Sßaturfreunbe be#
fönttnt man fie nur feiten gu fepen.
Tab. 95.. Fig. 802.
Ex mufeo noftro.
© e t Praungeflecfte S p i t o n .
Chitün ex fufco maculatus et nebulatus.
?SBeil biefer gtpiton fo wenig djaracterißifcpeö unb auSgeicpnenbeS
an ftdp pat, fo geßepe iep aufrichtig, iep bin fepr perlegen gewefen, für
ipn einen fcpieflicpen karnen auSflnbig gu maepen. ©r pat póllig glatte
©epilber, barauf feine ©pur pon ©treifen unb kungeln gefunben wirb.
Saper fèunte man ipn ben glatten ober ben woplgegldtteten nennen. 3(1.
lein biefen tarnen perbienen anbere mit ungleiep größerem Sflecpte. 3)fan
flnbet auf feinem fdmppenpollen ©aum ober ?ÖSiilß lauter grauweiße
©cpuppen, barauf feine farbiepten gelber abwecpfeln. Saper möcpte
matt ipn ben einfarbidflen nennen, wiewopl biefer Umßanb aud) Pon gang
anbern feprgufalligenUrfacpen bet) biefem einzelnen ©tftde perröpren faitn.
Sie ©epilber paben innerlich auf ber inneren *£>öplurtg eine felabongröne
garbe. Sebodp barauf fantt bet) ber Benennung gewißer ©attitngetrber
glpitonen niept fflftdftcpt'genommen werben, weil bie wapre eigentliche
garbe ber inneren SPSättbe, fo lange ber Söewopner noep lebet, ober fo
lange fein pertroditeter erßarrter Körper noep in bem fepalicpten ?ÖJopn#
paufe Peßftpet, niept gefepen werben fann, unb auep Piele anbere aus
toncbyllencabtnet VIII.(tb«il. biefem