F avart d’Herbigny Di£l. tom. 1. pag. 376. Crête de Coq ou l'oreille de
cochon. Oftreum plicatum, vel duabus valvis aequalibus plicatis com-
pofitum, aliquando dfgitis recurvis et prominentibus inftructum, extus
granulatum, afperum, colore violaceo et fulvo obfcure depiftum, in-
tùs ex flavo melleo lucide nebulatum.
SJlavttni allgemeine @efd)id)te ber Statur, tom. 4. pag. 434. fig. 1 .2 .3 .
Encyclop. Recueil de Planches tom. 6. tab.72. fig.4. Huitre qui fe nomme
la'Crête de Coq.
v. Born Index Muf. Caef. pag. 106.
— — Teflacea — — pag. 122. Mytilus Crifta Galli, tefta angulata,
ftriato- punftata; valvae plicatae; altera faepe difformi fpinis compref-
fis canaliculatis armata, quibus corpora adjacentia ampleâitur iisque
affigitur; apex valvae lpinôfae brevis, alterius obtufus aUt vix manife-
ftus; limbus ferie punftorum eminentium notatus; cardo edentulus,
fovea transverfa fecundum mâ’rginem infculpta ; Color ferrugineus, ia-
tüs margaritaceus. Habitat-in Oceario Indico Gorgoniis adhaerens.
Gronovii Zoophyl. fafc. 3. 00.1192. pag. 277. Qilrea téfla ovata, tenuij
parafitica , inabqualiteractite plicata. Habitat in mari Indico. Cardi-
nem habet oftreis proprium nöh mytili.
Favanne de Montckrv. Conchyl. tab. 4y. fig. A .f
5îegenfug Soncbçltenroetf tom.2. tab.2. fig.16.
©er magre ächte fiabnenfamm wirb oon einigen <£ottdjt)liolege«
aud) bad (Sdjweindohr, (Oreille de Cochon), non anberit ber gleber*
ntaudgûgel (Aile de Chauve-Souris) genannt, weld)er letztere ÎRame bon
ben mehregen grcmjôftfcEjen gonchpltologen lieber alleine bent Strombo
§ugeeignet wirb, ber bepm ginne Pes Pelicani [jetfit. ©ag in ber Sorrn,
SMlbung unb fSauart biefer SJiufdfel, een ber wir fykv reben, aller#
bingd »tele SCeEmlicljfett mit einem audgejad'ten Jüahnenfamm $u ftnben
fep, unb folglich biefer Sgame unter bte bequemgen «nb wohlgemähtte#
gen gehöre, wirb niemanb läugnen wollen noch fönnen. £)b aber biefe
mit hahnenfammartigett galten befegte îSJluftJjel bem ©efdgecgte ber
Slugern, ober bem ©efchledjte ber $JHegmufd)eln bepgefellet werben
müjfe, barüber ftnb bie ©elegrten nicht einig. Sinne unb bon 33orn
iählen ge unter bie Mytiios, weil fie betwt (Schlöffe berfelben eine große
©leicfibeit mit bent (Schlöffe ber Sïïiegmufcheln anjutrefen glauben.
Sinne fd)reibet; Cardo fimplicifiimus'linearis fecundum marginem infcul-
ptus, ©ted behauptet auch ber ^err «poffatb bon 58orn; Cardofovea
transtransverfa
fecundum marginem infculpta. Me übrige glouchpliologett, Wie
man. tß,and thrett oben angeführten J8efd>reibungen unb geugitiffen er#
fehen fatttt/ halten ben ^.ahntnffltnm für eine ©attung boit Slugern.
qßoferne alfo bie SJtehrheit ber (Stimmen biefen cottd)pIiologifd)en (Streit
entfcheiben fönnte, fo würbe ber. Jftahnenfantm feinen $ la | ungegört im
©efcglechte ber Slugern behaupten. Mein bie Mehrheit ber (Stimmen
entfegeibet hierbei) nidjtd. ©er Jiauptpuuct, worauf alled aitfotnntt,
ifl biefer: gat ber Jpahnenfamm würflicg cardinem linearem ber Stieg#
mufcheht? 3(1 bieg richtig, fo mug man ihn mit bem Sinne buregaud
für-'einen Mytilum .halten, wenn auch bie ganje übrige con<ht)ltologifd)e
föSelt ihn für eine Singer erklären wollte. Mein ba gedt eben ber
gegler. ©eair beraleidjett Cfli'din.em linearem cum .fovea transverfa infculpta
bemeru’t. mmt nur bei) gelegen •Dahnenfdrameit, wekge oon ihren
Sgacgbarn, ober attbertt bei), ihnen attgewachfeitett ^ahitenfänimen, ober
anbent angrdnsenben Körpern auf ihrer Sßohngelle fo oerengert unb
befd)rättfetcgewefen, bag ge nid)t einmal bet) ihrer Unterfchale unb ©cglofle
beit fleingeit ilßirbcl unb^@d)nabel anfe§en fönnen. (Sobalb einiger
^)lah ba ig fid) audptbreitett, !b haben ge an ber Unterfchale einen Hei#
nen (Schnabel nnb SBirbel, in begeu ‘DJiitte bad brepeefigte ©rühmen
gefet)en wirb, (foffuia excavata triangularis,) Welched allen ifugern fo ei#
genthümlich ig. €ben ba id> biefed fchretbe, liegen feefjd oodgdnbtae
©oubletten ber oortregichgen -f)al)ttettfdmme oor mir. 3hr @<hlog
habe id) bep (eben indbefonbere mit oteler- Slnfmerffamfeit betrachtet,
ehe id) ben breigen (Scgntt gewaget, biefe, unb einige ba- folgenbett
aud bem ©efchlechte ber Mytilorum, bahineitt fte ber Iwchachtungdwür#
bigge Sinne oerpflanjet, wieber htnwegjnnehmen, unb ihnen ihren alten
^la§ unter ben Slugern afcermald anjuweifen. Slüetn unter biejeu fechd
£iaf)iteufdmmen hat nur ein einziger, nentlich ber 001t ben SKoludifchen
Sufuln unb namentltd) ber oott Slmbotna hergammenbe, welchen ich
bep fig.684- abbübeit lagen, aud ben oben angegebenen fehr wahrfd)ein#
liehen unb begrctgidjeit Urfadjett, ein folched (Scl)lofi, welched fid) eint#
gertnagen mit bem cardine lineari eined Mytili Dergleichen läget. Unb
feined gleichen mug wogl Siitite oor Slugen gehabt haben. 23ep allen
anbent gnbet geh ein Heiner üßirbel unb (Schnabel, unb barauf bie ge#
Wohnltd)« ©ritbe ber Slttgent mit bent leberartigen Sigamente. @ro#
noo behauptet baher mit ber äuoergchtltchgen ©ewigheit oon ben ƒ)«()#
«entammett: Cardinem habent ollreis proprium non Mytilu S^ein feitet*
per greuttb S Ka rttn i gtebt und oon ihrent @d)lop in feinem SRatur#
lepteo