beric&ten Dlapfmufcfeln, unb infonberbeit auch Pon tief«? fe&r lefeitSmettfie
SJfacgrtcbten erteilet
G r o n o v ii Zoophyl. fafc. 3, no. 1069. p.254. Chiton Jateribus imbricatim
fqiiamofis: dorfo fegraentis teftaceis aequalibus bifariam (Iriatis obtefto.
v. Born Index Muf. Caef. pag. 1. >Dic fdwppige 5täfennufd)d.
.-------Teftacea — — pag. tab. 1. fig.' 1. 2. Chiton fquamofus, tefla
ovato oblonga, conflans valvis ofto transverfis quarum extimae rotun-
datae punftis elevatis oblongis obfitae, mediae vero dorfatae fünt.
Dorfum laeve. Latera utrinque antice transverfim ftriata, poftice
pun&is elevatis ereftis oblongis intra aream triangulärem pofitis feabra.
Corium tres lineas ultra limbum porreftum veftitur fquamulis imbriea-
tim locatis.. Color teftae atro virefeens, cavitatis viridi caeruleus,
fquamularum albus einiger. Löng. 1 poll. 10 lin., lat. 11 lin.
Unter beit Pielfcgalicgten mit vtcf>tbaren ©elenfett t>erfel>enett g fe ;
tnufcgcln behauptet biefer fdjuppenpolle ,§:tjtton eine fegr anfe^nlicf>e ©teile,
©v erreidjet oftmals eine ungemeine ©röße. Sch bettle ton biefer ©at*
tung meutere ©pemplare, bie jween Soll lang unb übet brep Soll breit
ftnb; wenn ttämlid) ttad) gtttnetfeger fjßorfdjrift baS tDlaaß ober bie Ent>
fernttng, toelcfje jwtfdjctt bent erflen unb lebten ©liebe beftnblid) iß, ffir
bie Sßreite angenommen unb berechnet wirb. ©S beließet biefer $giton
aus acht ©cgienen, ©cgilbern unb ©elenfen, welche wie bie ©egalen bet)
ben SrebSfdttoättsett wunberbar unter unb öbereinanber l)crllegen, unb
Wie ©elenfe an einanber fd)Uef;en unb mit einanber perbunben ftnb. @ie
gleichen, wenn man fte ton auffen betrachtet, einem ©attel ober Sad)*
ßttgle, unb wenn man fte umfegret/itnb pon ber inneren ©eite anftehet,
einem eiförmigen ©cgtffsboote. SaS erfle unb legte ©lieb, ober baS
porberße unb ginterße ©d)ilb etfegeinet beprn SRanbe Wie abgeruttbet.
Stuf ber £>berßäd>e biefer bet)ben äufferffen ©lieber unb ©elenfe fielet
man lauter erhabene itt orbentlichen Leihen aufgeßellte Erntete, welch«
unterwärts, näher bepm Glaube, größer unb biefer, aber näher beprn
hlüden etwas fleiner ftnb. SaS legte ©chilb hat auffer ben Pielen ergo*
benen ^Mmcten, bamit eS wie befegt unb befäet iß, auch «ach dn deine»
abgefonberteS gelb, wddjeS burch eine &ante pott ben Ernteten abgefegte*
bett unb burch Sfueevßrid)e ober £inieti bezeichnet wirb. S>ie öbrigeit fed)»
SRittelfd)iIber biefer ©attung werben auf ber faß glatten .flöheigreS
<fenS pon einigen fcgwärslicgen großen glecfen sierlicgß bezeichnet, *tbd)
gaben nicht eben alle Sttitglieber biefer ©attung dergleichen glecfen. ®entt
einige ermangeln berfelbett gänzlich, auch feget man nur feiten ähnliche
glecfen auf bem erfett unb legten ©liebe, föct) ben nuttelßen ©Hebern
unb ©elenfen fnbet man auf jeder ©eite einen fpigwinfelicgt julaufenben
brepfeitigen etwas erhöheten 3(bfag, auf welchem piele länglidjte biefe
gattete wie SSutfeln gefegen werben. Ser übrige 9iaum eines jeglichen
©djilbeS unb .©elenfeS wirb pon lauter Siueerßreifen rauh gemacht.
@ie haben eine etwas gefrüramte bogenförmige Dichtung, unb ftnb näher
beim %mbe biefer unb färfer, aber näher betjm dürfen jarter unb fei#
ner, bis fe ftd) enblicg auf ber -flöße beS Südens gän&licg Perliegrett.
Stuf bem biefen leberartigen fSBulffe, welcher bie ©djilber runb umher wie
ein 9?gnb unb ©aum einfajfet unb äufammeatjält, unb öfters über fed)S
gtnien breit i f , erblicfet man unzählige ©cguppen, welche fleinen runbett
glatten ©teinen, ginfett, ober perlen gleichen, unb wie ^oghiegel unb
gifegfeguppen hinter einanber feefen. (Einige ftnb fegneeweiß, anbere ga#
ben eine grünliche, auch tnogl fchwärslicge garbe. Sa aber bie weiffett
linfenförmigen ©cguppen fid) ju itjreS gleichen galten, unb bie fegwärdieg
unb grünlich gefärbten ebenfalls beieinanber bleiben, fo entgegen bager
Weife grünliche auch fcgmarjlidje gelber unb Slbtgeilungen, weldje aufs
angenegmße unter einanber abwedjfeln. Heber bie unnachahmliche Sunff,
welche auf biefem wie mit lauter perlen unb ©belgeßeinen eingefaßten
©cgalenfaume ftegtbar iß, muß jeber aufmerffame billig erftaunen. Äein
nod) fo gefdjidter Juwelier würbe beffer einen ^»alSfdjmucf pon lauter
perlen unb ©belßeinen lufammenfegen fönnett, als biefer ©egafenranb
unb ?3$ulß Pon ber fßatur eingefaßt, georbnet unb jufammengefeget wor#
ben. Voraus muß boeg ber 2eim beßegen, welcger biefe pielen gunberte
unb taufenbe ber fleinfien perlenartigen ©cguppen ba&u unter bem SBaffer
auf einen leberartigen fiets naffen unb fcglüpfericgen ©aum unb ©egalen»
ranb fo anfcgließen, anleimen unb Peffe galten fantt, baß fte beprn geben
beS SöewognerS nie abfallen, unb felbß naeg bem Sobe beffelben nod) bar#
auffleben unb ftgen bleiben? Unb wie iß es bod) möglich, baß alle unb
jebe biefer ßeinfcgalicgten ©cguppen wachfett , unb mit bem sunegmenbett
SßacgStgume beS 35ewognerS inSgefamt größer, biefer unb (färfer wer#
ben fönnen ? ©obalb biefer säge ©cgalenwulß (limbus) pon ben ©cgilbera
bie er uragiebt abgetrennt unb loßgerijfen worben, fo ftnbet man bepm
mtterßen unb äufferßen Sftanbe eines jeben ©cgilbes megrere tiefe ©in#
fd)nitte unb Pielgeferbte Sägne, weldje in bie granfen beS leberartigen
SBulßeS eingreifen, unb bamit wie sufammengewaegfen unb genau per#
bunbett ftnb. Ser Söewoljtter fattn burch bie S5epgülfe feines ©djalen#
Cancgyltencabtn« V1U, Ipcil, 2R ttt faumeS