geberbufch hooaudßrecfen, unb babttrch bte tf>m btenliche unb nötigt
Nahrung, wie burd; eitt gangneg herbepsiehen. Sin bem SSoben folget
©dflffe, bte pon £>ffinbten jurücf tommen, wirb biefe ©attung Raufen?
weife angetroffen.
58et; fig. 829 fehen tote eine« bicferen mehr gebogenen nnb gefrümm?
ten ©chalenfelch, größere unb gröbere (Streifen, brettere queergeftreifte
gwicfel ober Swifchenroünbe. Sin bem weißlichen unb bunfelrotben gar?
benfleibe bemerfet man eine flarfe SSepmifchung bed violetten. Slrn 33o.
ben foldjer ©chiffe, bie pon ber ©uineifd;en Äfifle äurücffomnten, pflegen
taufenbe biefer SJleereicheln ju ftfjett.
33ep fig. 830- erbiicfen wir ein weißlidjed unb hettröthlidjed garbett,
fleib. Sie ©runblage ifl breiter unb hat einen größeren Umfang «Id bte
engere £)efnttng. Ser ganje S3au ifl fürjer unb niebriger, ald bet; einer
ber porigen Sitten. (Sie pflegen an bem 33oben fold>er (Schiffe $u ß|ett,
Welche fleh eine Seitlang in bett gbinefifd;en ©ewaffern aufgeßalten.
S8 ep fig. 831. flehet enblich «och eine fieine pioletroth gefärbte mb
jenförmige Sulpeneichel, baran fleh auf jeber ©eite eine anbere fafl eben
fo große angefefjet.
Obf. Sflumph erjagtet an ber oben angeführten ©teile Don ben großen SKeertul«
pen noeb folgettbcS, baß man öfters bon biefen ©efegöpfen klumpen in ber
©röße eines ÄopfeS’amSSoben ber ©cgiffe ftnbe; baß bie Sgtttefer berglet»
eben j« fammlen, in jebem Sotge ber größeren Stumpen ein Keines 8tcbt 51t
fegen, unb benn bor ihre ©ögett juttt SSemeiß ihrer 23eregruttg btnjufleliett
pflegten — baß ber SSeroohner biefer fcbalicbten ©ehdube mit feinem
33art unb geberhufcb inflnbergeit ben mooßartigen ©tblamm, ber fldj
runb umher an feiner ÜBognuttg anfege, «Uecfe, tmb barinnen feine
ÜGagrung unb Unterhalt flnbe. OTait habe eS baher als «ine fleb auch jum
geringflen ©efchöpfe gera&laffenbe S33orforge ©otteS anjufegett, baß fleb an
btefen ©cbalen eben rin fliehet ©tblamm anfegen muffe, her bem SSereohner
gut Nahrung biene.
Tab. 98. Fig. 832.
Ex Mufeo noftro.
S)ic tüfifle Sulpe.
Tulipa alba.
SSott biefer ©attung weiffer ©eetulpen beflße ich einen großen,
Älumpett, baran fld; acht ©tüd'e pon her porjüglichflen ©röße wie in
einer ©rouppe aneinanber gefeget. €d ifl berfelbe bet; ben gerröifchen
©planben and einer Siefe pon Pterflg gaben mit einer großen Singel?
flhnur pon einem gelfen abgeriffen unb heraufgejogen worben, (Einige
biefer Sulpen ftnb beinahe britthalb Soll hoch, unb bet; ihrer ©runb?
läge tm Surchmeffer $ween Soll bret; Stnten breit. Ser Umriß betraget
fafl fieben Soll- Sebe biefer Sulpen bcflef>et aud fechd ungleichen 1814t?
tern ober @d;alen, bie fleh auf eine wunberbare SÖSeife bet; ber 33er?
binbttng übereinanber herlegen, unb fehr leichte wieber pon etnanberab?
gelöfet unb getrettnet werben fönnen. , 3ebe biefer fed;d (Schalen bilbet
jugletcf) ein Srepccf, welched fleh oberwartd in eine ©ptge enbiget, ba?
her bie £)efttung mit fechd ©ptgen umgeben ifl. Sie Swifchenflhalett
ober Swicfel, welche umgef ehrte, uitterroartd jugefptffle Srepecfe por?
flellen, haben feine «Queerflreifen, fonbern eher langlichte (Streifen. 3tt-
bem ganzen 35au biefer großen weiffen ©eetulpen, geiget fld; bet; pteleti
eine merfliche Krümmung, baß man fleh genötptget fehen würbe, ihnen
benStamen ber gefrümmten unb frummgebogenen bepjulegcn, wenn nid)t
einige berfelben hiepon eine merfliche Sludnahme machten. S3lan flnbef
bet; ihnen fowohl auffetlich ald innerlich ein fchneeweiffed garbenfleib,
Welched permuthlich auch bahet fömmt, weil fte gemeiniglich tn bett
ginflerniffen ber gröffeflen SWeeredttefen wohnen, ttnb bafelbfl ber wohl*
thättgen Sittflüffe bed Siebtes unb ber ©onnenflrahlen, bie ben fd)ön?
flett garbenfehrauef beflend ntitbewürfen Allen, gänflld; ermangeln. Sie
inneren2B4nbeerflheinen wiegeriffeit; man flehet bet; ihnen lauter fenf?
rechte ©tretfen nnb gurdfen. Sie ©treifett ftnb innerlich hohl unb alfo
rohrförmig. Ser 33ewol>ner hat jugefpißte Secfel, welche polier fein*
geferbten Xiueerflreifen ftßcn, unb in ber SRitte burch fieine Sahne in
eittanber greifen, unb fld) beflo pefler jufammenfchließen. ©d wohnet
biefe ©attung weiffer Sttlpen nicht alleitte bep ben gerröifchen (Splattben,
fonbern auch ^et; Sßlattb unb ©rönlanb. kleinere halb perfalfte, wel?
d;e einen halben Soll lang ftnb, fann man haufenwetfe befommen, aber
bp«: Poriftglich großen, welche iween bid bret; Sott hoch, babep Pöllig