JDad* feines SäSoffttgebäubeS hinauSsufeffen , weil bafelbff and ungleich
eher för iffrn etwas su fangen ttttb ju ftfcfen iff, als wenn et ftcl) in bet
Äiefe aufffalten wollte. Slnbere ffpen mit einem lnteftino, wie ginne
Su teben pfleget, obet mit einem leberartigett. roffrfbrmigcn Samt unb
(Stiel an fremben Körpern peffe, als S- ©p. bie ©ntettmufd)eln, ©eemftpen,
gußseffen u. b. gl. Sille ^Bewohner betjenigen PtelfdE>alicften <£ond)t)liett,
fo in btefern ©efd)led)te sufatnmengeffeKet worben, haben einen gelenffa;
men mit J^aarbürffen, bie ben giifflffomern gleichen, befepten geberbufd),
bet etwas pergroßert Vignette 17. lit. c. abgebilbet worben, nnb bem
S5ewol)net fo nö|Ucf unb jugleid) fo unentbeffrltd) iff, wie bet Flügel
bem ©lepffantett. ©r bienet biefen Sffiereu su, einem gangnepe, bamit
ffe, was s« intern Unterhalte nötfftg iff, einjufangen unb ffetbepiusieffen
Wijfen. (Sie fepett ftd), wie es fdjetnet, auf alle ©eecorper, bie ihnen
aufffoßeu, ohne Uncetfchieb pefe. ®te fuehen ftd) auf (Steinen, Seifen,
Klippen, ©eepfansen, goraUengemädffen, ©dneden, SRufdeht, gifchen,
krabben, (Seefrebfen, <Seï>tlbfróten/ ja felbf am 23oben ber ©chiffe mit
fo jahlreichen Kolonien anjubauen, unb in furjer geit fo plöplid su per;
mehren, baß man über.ihre grud;tbavfett erftaunett mug. ©0 wie aber
manche Snfecten gewijfe Sitten Pön fPffauseu porjüglid) lieben, unb ftcff
am erfen auf ihren SBlättern, unb SMfitffen antreffen laffen: eben alfo i(t
eS aud) mit unfern perfchiebenen ©attungeu ber fOceereicheln. (Sie haben
ihre SieblingSfeilen, wo fie ftd) am liebffen unb ffäuftgffen aufhalten.
©inige ©attungen niffelnunb bauen am liebffen auf ©eepfanjen, anbere
auf ©cffilbfroten / noch anbere auf SSSgllffchen. L ePas diadema erwählet
ben SSupfopfmaUfffch, unb Lepas compianata polythalamia ben Sftorbcapet
SÏMffffhStt feinem SBoffuftpe, unb es iff etwas höchfffelteneS, biefe ©ab
tungen anberSwo ansutreffen.
2>ie allgemeine SSeffhreibung, weldje uns ginn? pon ben Lepadi-
bus gegeben, iff, wie ich glaube, ein wenig su fürs gerathen. ©r fdjreibt
im Syft. Nat. Edit. 12. no. 301.: eS Wären teftae multivalves inaequivalves
feffiles. Sßer fie nicht fiberbettf fd)on fennet, wirb ffe aus biefer fürs ab*
gebrodenen Nachricht ffhwerlich lernten lernen. SaS wenige, was unfer
gfonferensräth SMfiUer in feinem Prodromo Zool. dan. pag.xxxi. pon ih*
rem §daracter angegeben, wirb baju ebenfalls nicht hinreichen, ©r faget
bie Lepades hätten valvulas ereftas Unb' tentacula bipartita. 2)er fptof.
9Rurrap behauptet in feiner Teftaceologia p. 40. no. 2 .: Lepades ineo
ab aliis diftinguuntür quod fint multivalves, inaequivalves, parafiticae, SaS
ffnb, fo Piel. ich oinfehen faiut, lauter unjnlänglidje Sennseichen / habet)
man ffe nicht leicht Pott anbern Piclfdalidten unterfcheiben fanu.
Sgemt Ä le in pergiebt, bie balani wären folche f)äuferd)tn, bie ex
pluribus laciniis teftaceis beffüttben, btegorm einer Sichel hätten, mit ber
©runblage peffe gewachfen wären, unb bereu ffBirbel aUeitte offen ba
ffeffet «nb wenn SDaPila ber fOieinung iff, bie SBeereicheln hätten sweeu
^aupttheile, nämlid) einen dufferen, welcher einem Welche gleiche, unb
aus swölf brepedtgten blättern beffehe, bapon fed)S bidere ihre ©pipett
in bie <£)öhe fetteten, bie fechS bönneren aber in uwgefel)tter Stellung
ba ffönben — unb einen inneren , welcher eine ppramibalifche etwas Pier?
edigte gorm habe, vid. Vignette 17. iit.B.; fo iff es augenfd)einlid), baß
ffe nur pon SÄeereicheln, im engern SSerffaube gerebet, unb ben SSegrif
bapon nicht fo weit auSgebehnet, als ihn Sinne auf alle ben geberbufd
trageube ©dalthiere auSgebehnt wiffen will, ©ronop welder fonff
bem Sinne faff blinblmgS ttadfolget, uub baffer bet) $5efdreibung ber
©attungen bis ginne 2ßorte geraeinigltd gans ungeänbert bepbeffält,
ffat eS bod föt ratfffamer eradtet bet) biefetu ©efdledte Pon ihm absus
weiden, ©r erridtet aus ben SDlitgliebern beffelben jwep ©efdledter.
S)ie ©ntenmufdeln, ©eemüffen, gußseffen nennet er Lepades, unb fdrei#
bet, ffe hätten l) truncum nullo tegmine tectum, laevejn, möllern, quan-
doque proliferum, oblongum, eylindraceuin.; 2) caput compreffum, teffis
plurimis membrana colligads mobilibus cindum, tentaculis ineurvatis pinna-
tis intra teftas retradabilibus inftruäumt 3) caudam applanatam lignis faxis-
que adnatam nec folubiletn. ®ie anbem SKeeteicffeln nennet er balanos,
unb behauptet, baß ffd bep ihnen beffttbe tefta ftabilis loomi haud mutans,
vafeulofa, e laminis connata, unilocularis, brevis, fuperne tantum aperta»
Animal valvis triquetris in tefta occiufum brachia e fuperiore teftae exferens.
iökm eS Weber an 3^it ued an ©elegenffeit, Weber au guff uod
au ?öermögen fehlet in eine tiefere uub genauere Uuterfudung ber Sfteer?
eicffelu hiueinsugeffen, bem will id folgenbe ff)uncte s«r Sliffmerffamfeit
beffenS empfohlen haben. 1) SBie pflegen ffd bie SReeretdein fortstu
pffansen? wie formen ffe ffd) begatten, ba ffe bod einanber nicht befud)eu,
nidjt su. einanber fommen, fonbern immer auf einer uub eben berfelben
©teile peffe fiffeu?
2) ffBie mad)en eS bie jungen neugebornett 9Reereid)eln, um bie
ben ber ©dffffe su erreideu, um an bie ©dilber ber ©dilbfröteu, an
bie 33äude ber ^Jalifffde unb au anbere ©teilen, wo ffe Peffeftpenb atu
Concpyiicncabinet VIII. Ibeit. 9^ P gett’Of#