Klein tneth. oftrac. §.418. no. 17. p. 170. Pinna ingens acute ellyptica un.
dis transverfalibys tota afpera.
G ualîieri Index Conchyl. tab. 78. fig, A. Pinna reéta diverfimode flriata
inierius veluti tuberculis exafperata, utrinque fenfim dilatata, et in
extremitatem latam longiflime produfta, reliduo mucrone laevi, ex-
terne fubfufca, interne in parte latiori lucide fulva, in parte anguftiori
ex plumbeo argentea. Harum pinnarum altitude aliquando quatuor
pedes excedit. Lanam feu byfium ex ea parte qua in terrain figitur
emittit et uniones quandoque fufeas quandoque candidas gignit.
Dargenville Conchyl. tab.22. fig.B. Pinne marine major, rubro cinerea.
' La grande pinne marine grile en deffus et toute écaillée; en dedans elle
ell partie nacrée et partie rouge.
Davila Catal. raif. tom. 1. no. 907. p. 390. Pinne marine de la Mediterranée
couleur de corne, à (tries longitudinales peu prononcées, et â
feuilletures transvërfales ondées et déchiquetées couchées les unes
fur les autres.
LrNNÆi Sylt. Nat, Edit. 10. no. 226. p.707.?
— — — — Edit. 12. no. 269. p. 1160.?
— — Muf. Reg. L. Vlr. no. 144. p. 545.?
(gölte biefe ©attltng nicßt Pinna rotundata Linnaei feptt Fôttttett? 3 l)C
dußerßer Wanb i(ï ja pèilig abgerunbet. Sßce ldrtglicf>ten ©treifen ßnb heller
wellenförmig parallellaufenden ©cßuppen. Slber Sinne berufet fiel) nicht
etwa nur an einer ©teile, fonbern in ben brep obe,tt angeführten SSüchertt
auf bie gtgur beë © u a l t t e r i tab. 79. fig. C., bamit unfere jeptge feine
Slehnlichfeit hot. gi n ne herlanget ferner su feiner Pinna rotundata etnxrô
mehrere« al« bie bloße Wunbmtg beb dußerßeti Wanbeë, »eil er feßreibet:
margo teftae ab apice extrorfum rotundatus, WObep man nur ttacßbeitfeit
b a rf, wa« eigentlich apex pinnae fetjn unb heiffen müjfe. ©üblich fo feil
bie gitttteifeße Pinna rotundata nur lauter fquamas minimas obfoletas
vix manifeltas haben. ©iefe jeßige aber hot eine unzählige Wlenge ber
beutlicßßen rinnenartigen unb rohrförmigen ©cßuppen, »eiche mie
Siegel bichte hintereinanber ßeßen. Sch höbe baher oben bep ber giration
beb g in n e lauter grageseteßen alb ©lerfmale meiner gegrünbetengweifel
unb SJebenHicßfeiten ßinsugefefet. SSßeil aber hoch bep biefer ©attung
ein woßlgerunbeter Wanb gefehen w irb , eb ihr auch an wellenförmig pw
rallêllcufenben Wunsein unb ©cßuppen gewiß nicht fehlet, unb ffcrfiflgj
unter ihren Slbdnberungen Pielmal« folche rorfommen, welche bep einer
©fecFmufcMtt. Tab. 92. Fig 784. 241
mehr weißfidhen ©chale unb nur gans kleine faum ßcl)tbare Wunseln ha;
ben: fo iß eb höchft Waßi-fcßeinlid), g in n e mäße bpftjfemer Pinna rotun-
data eine nahe 93erwanbtiu ber jeßigen in ©ebaufenSjeßabt haben.
©tefe gegenwärtige ©tecfmufchcl setdfmet fich unter ihren ©efeßwi«
jlerit burch eine rorjüglicbe ©röfie beraub. @ie ergebet fieß alJmaßltg,
unb erweitert Pielmal« ißre ©cßalcn su einer fo anfeßnlicheit £öße, baß
tßre Sdngc einige guß ober ©cßuße betraget. Sch bitte jene Slnmerfung
beb © u a lt te r i in ber oben angeführten ©teile nicht su überfeßett, wenn
er feßreibet: Harum pirinarum altitudö quatuor pedes excedit. fer fomtte
biefeb am beßen wißen, ba erlftcß in ber Wacßbarfcßaft beb Wlittelldnbi;
fcßeit îOieereb aufßielte, in beffen Siefen unb SDleerbufen unsäßlige ©teef;
imtfcßeln woßnen.
Sfatfpifigeu (Enbe, fo weit »ernmtßlicß biefe ©tecfmufchel im ®eer;
fanbe geßecfet, finb bepbe ©chalen glatt unb blepfdrbig filberglänsenb.
ganglichte biefe ©treifen, welche ftdß wie ©traßlen ron ber unterßett
ßplfe bib sum dußerßen Waube erßr.cfen, ßeßen feßr bießte unb naße
bep eiuanber. Sille biefe ©treifen ftßen auf ißrem Wücfen holler ßacßlicß;
tett (Schuppen, welche untermärtb, je raeßr fie ftd> ber unterßen ©pige
nähern/ gemeiniglich abgeßoßen unb abgerieben finb, aber naßer sum
ßöcßßen Wanbé fißen fie beßo häufiger unb saßlretcher über einanber.
Cmige berfelben ftnb rinnenartig unb offen, «nbere bagegen finb rößrför;
mig unb perfdfloffen, alle aber fpißtg, bünne, burdiftcßtig, grauweiß,
ßornartig unb serbred)lidß. Saß bie Oberfläche ßteburd) pöllig rauh, unb
für manche Stuten ber S3oßrwünner pöHig unsugdnglicß gemalt worben,
l i t fid) leicßt begreifen, ©ie inneren WSdnbe finb fpiegelglatt unb ßabett
naße bep ber unterßen ©piße einen ©ilberglans; übrigen« aber finb fie
biö sum ßöcßßett Wanbe hinauf braunrotß unb pomeransenfdrbig. ©iefe
ßarfe garbe feßimmert auch au«wärt« auf ber innerlich gewölbten Ober«
fläeße hinter ben Pielen grauweißen ©cßuppen überall ßeroor. ©s woß;
net biefe ©attung im Wlitteflanbifcßen SÖleere. 3 d) ßabe bep ber SlbbiL
btmg ißre ©cßalen »01t einanber legen unb fo seießnett laßen« baß bepbe«
P t innere unb dußere ©eßalt babureß »orgeßeilet »erben möge.