Favart d’Hkrbigny Diét. tom. 1. pag.30. Anomie de Mahon unie. Ano-
mia minorica laevis, convexa, in ambitu deprefla ex albedine fatis pe].
lucida et aliquando virefcente. Sa forme eft très bombée dans certai-
nés efpeces. Le prolongement de fon fommet forme un bec percé à
jour d’un trou rond. La charnière à deux appendices logées dans des
rainures correfpondantes et d’une apophyfe Paillante en forme de languette.
L ’anomie unie de Mahon porte au plus feize lignes de longueur
fur une pouce de largeur.
9îaturforfc6cr 3teé©tûcf, tab. 3. fig.y. pag. 88-
Slnbred Briefe auë Set ©cbroei} nach £amtober, tab. 2. fig. A.
Çaftor ©chrôterg Soutnal fût tic btebliabet ber Soncbpl. tom. 3. tab. 2. fig. 1,
pag.382. -
v. Born Index Muf. Caef. pag. 104. 107. Sie @!<W6o!jrmufd)el.
—----- Teflacea — — pag. 119. Vignette pag. 116. Anomia vitrea,
tefia ovata laevis, tenuiflima inftar membranaepéllucidae; valvae con-
vexae absque ftriis aut plicis ; vàlva fuperior ovata in apicem promi-
; nentem et pertufum incurvata, foramine ligamento filiforitii repleto;
valva inferior rotunda poïlice gereris callos duos : margo tenuis, clau-
fus, integërrimus, anticé retufuS; color albus. Long. I poil 2 lin.
lat. 11 lin.
Fa vanne de Monxcerv, Conçhyl. tab. 41. fig. A.<
Siefe 33o!)rmufd)el fût>ret t>erfd)iebene tarnen. ISott ben Sratt#
jôfifd)ett gfond)t)ltologen wirb fie la poulette, cher gewöhnlicher % Coq
ét la Poule, ber -£>df)n unb bie -ômrte genannt, weil man in ihrer gorm
tlnb SSatiart baö 25i!b einer -fmtne, bie pom ^»afm getreten Wirb, 8«
erblitf'ett glaubet. SBet) anbern heißt fte bie glatte Slnomie non Nation,
weil fte am ©tranbe non ‘Sîinorca, ober bet) Port Mahon gefunbett
Wirb. Sa fie wegen it>rer Surchfichtigfeit, weißen gatbe unb Ser*
brechlidßeit bent ©lafe gleichet , fo wirb if)r Pon einigen ber 9îatne ber
©lagbol)r!mtfd)el ertßeilet, unb fte AhoWia vîtréa genannt.
ISSäre bem 2 i n n e biefe ©attung befannt worben, er würbe eé
nicht unterlaßen hoben , ihr einen ipiaß in feinem Sßaturfpßem atgit'
weifen. SBeil wir fte aber bafelbß rermiffett, and) im Mufco Wer SfoiW
gin unb in feiner Mantiffa feine ©pur fort tl)r ftttben, fo mad)ett Wir
baratté ben @d)luß, baß er feine ©elegenheit gehabt, biefe ©attung
fennen $n lernen, bie bod) Por feinem Sobe fcßon lättgß in Pièlen $ott*
d)t)lienfaramlungcn wohlbefatntt gcwcfctt. . ' ; a$ :
fcttä - m « SWatt
Wan ffttbet bet) biefer Slttomie eine eiförmige 33ilbmtg.: 3 hre
«Idnjenb weißen ©d>alen ftnb dußetß bfmne, burchftchtig,, zerbrechlich,
uttb gleichen hem feinßen, ‘Slarienglafe. 9ttd)t nur bie 4Dber? fonbertt
auch bie Unterfdjäle iß battd)ich unb gewölhet, auch fdßießen bepbe
6et)tn fcharfen epförmtgen 9tanbe aufg genatteße aneinanber. Sfm ©d)na*
bei, welcher ftd) über bie Unterfchale hinüber beuget, ftehet man eine
circttlrunbc £)efnuttg, bgranß ber 33ewol)ner eine ©ebne, bie aug lau*
ter gaben unb gafent ju befielen fcheinet, tjeworffrecfet, unb ftch ha*
mit an allerhanb ©eeförper peßefauget unb anhänget. Sie inneren
Sßänbe ber ©d)alen ftnb gleid)falls big Sunt ©lange glatt. 3 m ©d)loße
bemetfet man einen fet>r fmtßitcben SSau, benn außer ben ©ettengähnen
ber Sberfchale gehen oon ber bafl beö ©dßoßeg in ber Unterfchale ein
paar fnöcherne gungenßrahlen ober fßibbett (radii offei) wie ©abein in
bie innere Höhlung hinein. SSermuthlich ftnb eg gleichfam bie ißücf*
grabe, ober wenn id) fo reben barf, bie ^auptfnodjett beö 35ewof)nerg
ber aud> in meinem ©yemplare noch würflid) mit feinem pertrocfneten
fafernoollen fprper batatt bepejfiget gefehett wirb. Sie hier abgebiibete
iß einen Soll bret)£inien lang, uttb einett Soll gwo ginicn breit, ©pem*
platt Pen fo attfehnlicher ©röße werben im Söttttelldnbtfchen fOieere ge*
funbcn. Sin ben fftorwegifcßen Ufern fallen fte ptel Heiner.
3 « ber reichen ©penglerifchen ,^oncht)Itenfammlitng lieget eine
Soublette biefer ©attung, welche äußerlich pon ber eben befd>riebenen
wenig ja gar nicht unterfchieben iß. Slber innerlich wirb fte burd) ihr
fonberbareß ©chloß, unb noch mehr burd) ihre fd)arfe 9)iittelribbe ober
©cheibewanb, welche in ihrer Unterfchale gefelgen wirb, aufß beutlichße
unb ßchtbarße Pott berfelben unterfchieben. 3d) habe bie fonberbare
fehr merfwftrbige Untermale mit bem diaphragmate bet) fig. 709. abgeich*
nett laßen. Ser dherr @p engl er beftßet auch nod) eine fleine wun*
berbare Soublette pon biefer Anomia .vitrea,- barinnen innerlid) einige
röthliche faß blutige ©trabten bemerfet werben, bie aud) äußerlich t)in>
burchfchimmern.
2ßeil man fo feßr Piele perßeinerte pon biefer ©attung überall be*
fonberg tn Stalfbrficl)en a n trift, fo muß Pon biefer 9frt in ben Siefen
beg$j{eeteg gewiß fein Sßangel, fonbern ber größeße Ueberßuß porhan*
bett fepn. Slllein ba eg Conchae peiagicae ftnb, bie in ben tiefßen Sie*
fett ihre gagerßdtte haben, ba ihre 23eWof)tter bie ^ttnß perßehen, ftch
fo »eße ju faugett, baß eg SOiühe foßet fte abjulöfett, nnb fte nicht ein*
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