2 3 2 0 fecfmufd)tltt. Tab. go. Fig. 77g.
very blunt at the broad Énd yellowish diftinguished croffways with
fine waves drawn fmall and thilc ; The shell is sharp ridged at the final.
1er End and very lirait with little or no finus. This tab 371. fig.212.
is not to be diftinguished from the former but,that it wants the trans-
verfe Lines .but hath eminently the undulated waves ruhning lengthways.
K lein tent. meth. oltrac. 5,418. no. iy . 16. p. 170. Pinna flriata circinatt
triangularis.
An G ualtieri Index Conchyl. tab.79. fig.F.?
D avila Cat. raif. tom. I. no. 906. p 389. Une pinne marine gris de lin nuée
de pourpre, à ftries fines longitudinales traverfées d’autres encore plus
fines.
L innæi Syft. Nat. Edit. 10. no. 227. pag. 707.
— — — — Edit. 12. no. 268. p. 1x60.
— — Muf. Reg. L . Vlr. no. I4y. pag. 546. Pinna faccata, Teflae'futurs
dorfali omnino coadunatae, pellucidae, longitudinaliter rugofae
abfque fquamis. Figurafaccata, lata, juxta bafin a margine tenuiore
magis gibba, interdum ferme recla, intërdum curva. Margo fummus
magis quam in reliquis transverfalis. Variât colore albo , violaceo,
luteo, ferrugineo. Habitat in Mari Mediterraneo et Indico.
U3et) biefer ©tecfmufdjel werbe id) Sucrfl beit SSeweiß führen ittûf#
fen, baß ißt' gewiß ber oben angegebene ginneifcße Plante süfomme, unb
baß eê würflidj Pinna faccata Linnaei fei). SDenn einige ßeßen in belt
©ebanfen, baß biefer 9ïame mit größerem Rechte jener ©tecfmufcbel
Sugeeignet werben föttne, welche wir bei) fig .7 7 1 . abgebilbet geßhett,
«nb babei) oernommen/ baß fie ben ta rn e n ber aufgeblafeiten betont#
men, unb Pinna inflara et tumida genannt worben. @ie meptten bei)
ihrer gleidjfam aufgebunfeten ©d>ale unb aufgeblafenen gorm.< bie gröf#
feße äebnlict)feit mit einem ©acfe, unb bie näd)ße fßeranlaßung ju
tiefen ginneifchen ta rn e n gefunben su haben. S)a fiché aber S in n e itt
feiner Sßefchveibung mit. feinem SSSorte merfett läßet, baß er eben be?
biefer Benennung ber Pinnae faccatae einen bollen ober aufgeblafeiten
© ad jura Slugenmerf gehabt, fo fällt biefe Sßermuthung bon felbfl £)itt#
weg. SOlein |>auptgrunb, warum idj biefe ©tecfmufd)el für Pinnam
faccatam Linnaei halte unb erfläre, lieget in ben 3 ßorten, welche gilt#
n e in ihrer 58efd)reibung, bie im Muf.Reg. L . Vir. gelefen wirb, n o .i4 f
mit einßießen laßen, unb alfo lauten : Margo fummus magis quam in
reliquis
©fecfmufdMtt. Tab. 90. Fig. 7 7 g. 233
reliquis transverfalis. Sßun betrachte man nur mit einiger äßufmerfatn*
feit ben äußerßen, ober ben öberßen ißanb biefer ©tecfmufchef; man
pergleiche if>« mit bem äußerßen Sßanbe aller übrigen Wirten unb ©at*
tnngen ber ©tecfmufcheln; fo wirb man geßehen mäßen, baß bod) auch-
feilte einige einen fo Pöllig horisontalen, wie abgefdmittenen unb abge#
ßumpften 9länb habe, alö biefe gegenwärtige, golglid) fehlet if>r ge#
»iß nicht baö angegebene ginneißhe -£>auptmerfmal: Margo fummus magis
quam in reliquis transverfalis. 2lber Pinna faccata foll ja auch teitam
latam, longitudinaliter rugofam, pellucidam, abfque fquamis haben. SllleÖ
biefeö ßnben wir auch bei) ber porliegenben ©attung. ©ie hat aller#
bittgö stemlid) breite ©chalen, welche bümte, halbburchfidjtig unb hont#
artig, wie auch bet) faß wellenförmigen länglidjten ©treifen runslicht
fitib, unb bepnahe aller ©djuppen ermangeln, hernach fo hat fie pöllig
bie gorm eineg leberneit, unten fptlitg sugehenben unb sugebunbenen
©elbfacfeö ober ©eibbeutelö. 3 d) permutlje alfo, baß man ihr ben
£itmeifchen tarnen bet) ihrer tefta faccata gerne gönnen, unb ihr ben#
felben nicht weiter abfpred>en noch ßreitig machen werbe. 3 f>re ©cha#
len haben eine grauweißlich fcßmußig gelbliche garbe, ein gris de lin,
welche bet) ber hier abgebilbeten noch pon einigen großen bldulid)ten
glecfen beseichnet werben, weil fie permuthlich ihre SKoßiißelJe auf einen
blauen geimgrunbe gehabt. 9luf ihrer nur wenig gewölbten unb erfjo#
benen Oberfläche bemerfet man länglichte, etwa« wellenförmige ©trei,
feil, auf beren 9tücfen fleh manchmal einige eiitselne, gans Heine unbe#
beutlicße ©d>uppen .fehen laßen. 3wifchen biefen länglichteit ©treifen
phen fo sarte Äueerßreifen, welche baö bloße Singe fattm erfennen
rann. Ser fd)arffehenbe aufmerffame 53aoila hat fie bennoch nicht
öberfehen, fonbern feßr wol)l bemerfet, weil er fchreibet.* eile ä ftries
fines longitudinales traverfees d’autres encore plus ftnes. 3 d) habe einige
biefer feltenen ©attung oon ©tecfmußheln pom fßorgebürge ber guten
iJofnung befommen. 5)enn fie wohnet pornehmlfcfj an ben bortigen
©tranben. “»leine größeße Soublette iß fed)S Soll neun ginien lang,
unb Pier Soll fünf ginien breit. £)l)tterad)tet nun biefe ©tecfmufd)el
marginem maxime transverfalem h«t, fo Wirb bennocl) ihre giqur auS
bem giß er pom ©ronep in feineö Zoophyl. fafc.3. no. 1213 bet) ber
Pmna rotundata Linnaei angefähret, weldieö unö su einem abermaligen
.oemetfe bienen fann, wie wenig man fich auf bie ©itationen biefeö
wlanneö mit ©idjerßeit perlaßen fönne,
C«nch) Itencabm« VI11, Ipril. @9 Tab.