
 
		bie  J^eißerflaue,  liegen  feiner  $ igu r,  n en ne«,  tretebe  ben  Stauen  eines  
 «RauböogetS  gleichet.  ©S  toirb  aber  im  iD iooforibeo  pon  jw eyeriey  2tr*  
 ten  folcber Z\laim t  gerebet.  ©ine,  bie  man  auS  bem  rotben  tTTeerc  bc*  
 fbmmt,  ift  Porsügtid)  beliebt,  fta rf,  biff  unb  Pon  weifler  Jarbe.  ©ine  
 3t»ote  fd)trdrpcbe,  fteinere  Strt,  fagt  er,  fbmmt  bon  S a b y lo n .  © ic  
 runben  ©effet  ber  ^Jurpurfcbncffcn,  toeldje  2\onöelet  ebenfalls  abbüben  
 taffen,  beiffen  eigenttid)  Blatt»  By^ann»  ober  BLttio»  Byzantium,  ob  trotjl  
 bepbe 2trtcn  in  ben  Slpothefcn unter  emctlcn  «Kamen  berfatift treiben,  treil  
 fle,  obneraebtet ihrer  unterfebiebenen  J ig u t,  boeb mit  einertep  Streiften  be*  
 gäbet  fi'nb.  Stuf  Sohlen  getrorfen,  pflegen  fle  gleid)fam  einen  «Diofcbuä*  
 ober  «Bifaingcrucb  p  berbreiten,  unb  if>r  ©atnpf  trurbc  bormatS  für  fehr  
 beitfam  in  brr  fallenben  ©ud)t  unb  bPflerifcben  Uebcln,  bie  «RdUcbeiftaum  
 fetbft  aber,  in Srdnfen genommen,  für abfiibrcnb  gehalten.  Jrseut p  Ja ge  
 fammtet man f?e  bloß  jur QMfldnbigfeit  unb  Zierbe  guter Sabinette. 
 S m  S5ep ber magern Jtumpbifcben  25efcbreibung  t?on  ben S e t r o b iw n   
 Smih  <  her Ä rabbenfcbneffen   bleibt  mir  eine  23ebenfücl)feit übrig,  bon  ber  ich  
 S s e . ^ r   trünfebte,  baß  gelehrte  «Reifcnbe  her)  günfliger  ©elcgenbeit  fie  einiger  
 »ettHi^’ Slufmerffamfeit  trürbigen  mbgten.  © er «Betroffner,  beißt eS,  beflebt auS  
 M-  eben  fo  bieten  Sappen,  atS  «Kinnen .ober  ga ffen   an  ber  ©ebaate  benicrft 
 treiben.  IBcnn  biefeS ift,  trie  eS  alten  Stoßbein  b at,  in  fo fern  in bcrSta*  
 tur nidytS,  alfo  aud) feine  biefer bobfen  «Hinnen,  ohne Stbfidyt  p   fepn  pfle*  
 get, fo  fragt  ficlft  W ie  nertbeilen  fiel)  öiefe Wappen bey t>eii@rumpfd)cir,  
 tue  noeb  feine B in n e  haben ?  unb  w o   bleiben fte  nach  beut  ödnslicber»  
 P erw arb fen   biefer  »orttmle  ofn en ,  im  2i!ter  aber  »erfebloßnen  f e   
 nen?  © a  id) fetbft in  biefcm©tüde nie «Beobachter fepn  fonnte,  fo  perftebt  
 ficbS,  baß id)  eS hier bloß  bepäRutbmaffungcn,  bloß  bep  bem  obigen 2gun*  
 febe muß  betrenben  taffen.  «Dlir  fommt  eS  inbeffen  fehr  trabrfdyeinticb bor,  
 baß  bie Sßertlfeitung  ber  fogenannten Sappen  beS  tbiereS  in  alle «Hinnen ber  
 bollfommnern ©dyaatc,  fein jum  Seben beS  trefenttid)  notfytrcnbiger  
 llmftanb  fepn  fönne.  © aS  junge  Shier,  beffen  unboltfommen  ausgebaute  
 «XSolynung  ben  Qjortheit  ber  höhten  «Rinnen  entbehren muß,  hat  piel!eid)t  
 nod)  nicht  einen  fo  tappigten  Sörper,  als  eS  im  blühenben «Mittelalter be< 
 .  fommt.  ©S  lebt  aber  bennod)  unb  befriebigt  ungehindert  feine  ncthircn*  
 bigflen  SBcbürfnijfe.  3 n  ber mitttern «periobe  beS SebcnS,  tro  alle  $hcife 
 beS 
 beS  SörpcrS  in  ihrem  Potlfommenften Zuftanbe  fi'nb,  fann  eS  p r  ®cguem*  
 tiebfeit,  Piettcid)t  auch  p r   lebhaftemSBetregung  beS  Stôioreë  bienen,  bie  
 ftcifdyige  «3Raße  beS SorperS  in  ben höhten «Hinnen p   tocrthcilen,  mehr  auS*  
 pbreiten,  unb/deS  SBorffyeilS  einer  gemddflicbern  «Botynring  p   genieffm.  
 3m  hohen  Sitter  pflegen  alle  organifebe  Ähtper  511  fcbnellen  «Bctuegungeti  
 ungefebifter,  fdftlofer  p   tçerben,  immer  mehr  einpfdirumpfen  unb  einen  
 flcincrn  «Kaum  einpnehmeri.  IBarum  nicht  aud)  bie  «Bctoobncr  ber Srab*  
 benfebneffen?  bie  ^auptabtheitungen  ber'B oh n u n g  erhalten  fiel)  unPcr*  
 fetyrt.  3hte  «Dîûnbung  bleibt mit  ber  ïïîafe beS  S&rperS  in  ridjtigcm 03er«  
 bdltniß.  ©er  obere  2S a n a l,  troburd)  baS  S b « «   feinen  «Rüßcl  p r   «Habrung  
 auSftreffen  muß,  ber  sfünfebnitt  an  ber  duffem  Scfte,  trclcber  bie  
 «Bewegung  feines QScrtraffrungS  unb  'JkrtbeibigungSirerfptigeS  befbrbert,  
 unb  aller  nothtrenbige  «Haum  p r   «Bewegung  beS  SorperS,  bleiben  unreif  
 dnbert.  ©S  fdyeint atfo,  baß bie  binnen ber  tfatbauSgeWadyfenen Srabben*  
 febneffen  ihren  bauptfddylidyfteii  «Rügen  bloß  im  btühenbften  geitpunffe  beS  
 ScbenS  biefer  Shtere  duffern,  hernad)  aber bon bem,  feiner  legten  «periobe  
 fid)  ndhernben  «Betuohner  fetbft  allmdhtig  berfebtoffen  toerben.  ©oeb  man  
 rebet  hier  gleicbfam im  Sraum ,  trenn man  bloß muthmafet  unb nicht flehet.  
 SRbgtcn  boeb  balb  aitbere  mehr  hicbon  fdyreiben,  bie  pgteieb  fehen,  be^  
 obdebten unb nad)  bem  2(ugcnfd)ein  urtbeiten  fbnnten! 
 *  © er  hauptfdd)lid)fte  H u ßett  biefer  © ebn effen   befteht  im  ©enuß  
 ihrer «Setrohner.  3n  B a n ö a  unb  in  ben  fübbftlidyen 3nfeln wirb  ber  23e.  
 w o b n er  bee  lö o o tsb a fe n e   ungemein ftarf perfpeifet.  SHan  legt  bep  ber  
 Zubereitung  bie  umgefehrte  ©dyaate  auf  Sohlen,  tdßt  auf  folcbe  treifebie  
 ©djneffe  braten,  unb  fdfldgt  hernad)  bie ©Maaten  in ©tüffen.  2lud)  bie  
 P ew o lm e r   ber  ßefleften  Ä r a b b e n ,  ber  Sechter,  unb  faft  alter  anbern  
 g-tügetfebneffen,  trerben  hauflg  p r  ©peife  geflicbet. 
 ©ondjpt. ©ab,  g.?8. ü ©efdbledits#